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Der Gleichklang war ihm stets egal, von Versmaß hat er nie gehört, seine Gedichte flach, banal, das alles hat ihn nie gestört. Täglich sich zu profilieren, vor Nachbarn und im Freundeskreis, sich im Mittelpunkt platzieren, das wollte er, um jeden Preis. Seine Strophen wurden länger, verflachten hin ...

Jetzt bin ich erst drei Jahre alt, werde ständig nur getreten, in meinem Zimmer ist es kalt, und die Herrschaft feiert Feten. Sonntags darf ich auf den Spielplatz, nachmittags von Zwei bis Vier, man quält mich dort wie bei ´ner Hatz, das ich fast den Verstand verlier. Ich bekomme wenig Pflege, meine...

Geboren wurde ich 1943 im Mai, von allen Seiten lauthalses Geschrei. Ich war dabei. Der erste Schultag 1949, das Schulgebäude damals noch sehr dürftig. Zuckertüte, Freudenschrei. Ich war dabei. Deutschland war Fussball-Weltmeister 1954, das war wahrlich zünftig. Lautstark war die Jubelei. Ich war da...

Um Rückgrat vorweisen zu können,
bedarf es keiner schönen Wirbelsäule.

Es sprach ein großer Regenwurm, zu seinem Freund Hieronymus, bei starkem Regen und bei Sturm, komm heraus aus deinem Humus. Verlass die Erde, kriech ins Gras, lass dich ringsherum erfrischen, genieße dieses kühle Nass, es trägt auch bei zum Optischen. Kein Vogel wird Dir zur Gefahr, ein Jeder sitzt ...

Wer Urlaub in Monaco macht, der wird sehr häufig ausgelacht, weil er nach Monegassen sucht, die er nicht findet und laut flucht. Selbst der Stadtplan zeigt nur Straßen, nirgends Hinweise auf Gassen, trotzdem muss es sie doch geben, sogar Menschen soll´n drin leben. Was ist denn das nur für ein Land,...

Die Frau bleibt immer ein geheimes Wesen,
auch auf des Mannes Stirn ist nicht zu lesen.
LG
H. Rehmann

Frauen sagen, des Mannes Denken, es fände nicht im Kopfe statt, stattdessen ließe er sich lenken, von einem Lümmel, den er hat, und dieser nicht im Hirne wohne, sondern mitten drin im Becken, gesteuert durch ein paar Hormone, die ihn härten und auch strecken, ihn sogar zum Glühen bringen, gnadenlos ...

Dein letzter Satz ist voll und ganz zutreffend !
LG
H. Rehmann

Nackte Schnecken haben´s schwer, ihnen fehlt´s an Kleidung sehr, ohne Hose, ohne Hemd, wird ihr Dasein arg gehemmt. Und das Schlimmste ist – oh Graus, sie besitzen auch kein Haus, leben unterm Himmelszelt, irgendwo in Wald und Feld. Splitternackt, rund um die Uhr, kriecht die arme Kreatur, hin, bis ...