Ringe und sanfte Wellen im See
Sturmgewalt am Himmel steht drohend
im Herzen die Träume von Weh
Bäume am Ufer sich biegen behend
Es braust der Wind, die Wellen wogen.
Das Boot, es schaukelt in Gefahr.
Gedanken durch den Geist mir zogen,
an Gefahren, in denen ich war.
Ich brauche das Brausen der Kraft
um mich her, das Fühlen von Leben!
Zu Wissen, im Sturme, den Traume geschafft,
getrotzt den Wogen ohne nach Ufer zu streben!
Leben, ich spüre, wo Kräfte sich messen,
wenn Leben zu entgleiten mir droht.
Vom Baume des Lebens ich hab gegessen,
Deine Früchte, mein liebender Gott.
Gepflanzt ihn Du in unsre Herzen,
begießest ihn reichlich mit unbändig Glück.
Lässt wachsen Ihn durch Schmerzen,
ich komm mit Wäldern zu Dir zurück.
Graf von Waldungen