Die Autoreparatur - Wie es eben im Leben geht

Gedichte aus dem täglichen Leben
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Silvia
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Die Autoreparatur - Wie es eben im Leben geht

Beitrag von Silvia »

Die Autoreparatur

Das Auto ist kaputt, was nun,
da denkt man sich, was kann man da bloß tun,
die Werkstatt, ja das macht Sinn,
da bringt man das kranke Gefährt hin.
Man erzählt, was komisch scheppert,
der Meister guckt bedeppert
und der sagt, ja da müssen wir sehen,
was da ist geschehen.
Er schaut unter die Motorhaube,
„ja, ich weiß nicht, ach ich glaube...“
der Kompressor ist kaputt, die Kupplung geht nicht mehr,
na ja was soll´s, dann muss eben ein Neuer her.
Endlich ist er dann eingebaut,
dem Monteur hat man ja vertraut,
und dann bemerkt der Werkstattmann,
dass es gar nicht funktionierte dann.
Zwei kleine Dichtungen fehlen nun,
also was, ja was sollte man tun,
sie mussten bestellt werden dann,
also doch das Auto in der Werkstatt stehen lassen, oh Mann.
Drum setzt man die Hoffnung auf den nächsten Morgen,
denn bis dahin wollte man die Dichtungen besorgen,
doch was geschah, oh Graus,
die konnten nicht geliefert werden aus!
Wie am Tag vereinbart, rief man an,
ob man den reparierten Wagen holen kann,
nein, nein, so konnte man es hören am Telefon,
na ja, nur Geduld, wenn die Lieferung da ist, dann wird das schon.
Wir melden uns am Nachmittag ganz bestimmt,
ob man das für bare Münze nimmt?
Naja, immer noch kam kein Bescheid,
man ruft selber an, „seid ihr endlich soweit?“
„Nein, da wird immer noch geschraubt!“,
na und einem selber wird so langsam der Verstand geraubt.
Um 17.00 Uhr soll man mit dem Leihwagen kommen,
vielleicht könnt man bis dahin wieder seinen eigenen Wagen bekommen.
So fährt man dann mit Hoffnung hin,
tja, nun ist alle Hoffnung dahin,
ein Druckschalter sei kaputt und der wäre dran schuld,
„Mensch, ärgere dich doch nicht und habe Geduld!“
Das neue Teil wird gebracht früh am Morgen
eingebaut und dann gibt’s keine Sorgen.
Also noch ne Nacht wird das Auto in der Werkstatt stehen,
was wird Morgen sein, wird es nun endlich gehen.
„Was machen wir, wenn es dann noch nicht geht“,
dann kommt das Auto mit, auch wenn das die Werkstatt nicht versteht,
denn langsam hat man nicht mehr die Geduld,
nein, nein .....die Werkstatt ist nicht dran schuld.
:evil:
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Mohnblume
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Re: Die Autoreparatur - Wie es eben im Leben geht

Beitrag von Mohnblume »

Ja, da ist oft Geduld gefragt - gut erzählt!
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karinlissi
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Re: Die Autoreparatur - Wie es eben im Leben geht

Beitrag von karinlissi »

Liebe Silvia,
einfach super geschrieben. Ich kann auch davon ein Lied singen, ein
gelungenes Werk und ich mußte schmunzeln, Du verzeihst mir? :roll:
Liebe Grüße
BildBild
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Sieghild
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Re: Die Autoreparatur - Wie es eben im Leben geht

Beitrag von Sieghild »

:) Humorvoll die Realität beschrieben aber letztendlich leidet der Besitzer
und die Nerven liegen blank,wie sagt man doch so schön:nun trampelt man zuhause Furchen.
L.G:sieghild
Es gehört oft mehr Mut dazu,seine Meinung
zu ändern,als ihr treu zu bleiben.
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Silvia
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Re: Die Autoreparatur - Wie es eben im Leben geht

Beitrag von Silvia »

Nerven hab ich dabei wohl gelassen,
doch nur deshalb konnt ich dieses Gedicht verfassen,
ich hoffe, es hat euch so manches Schmunzeln entlockt,
tja, die Werkstatt hatte schon einiges verbockt,
doch zuletzt hatte es doch eine Wende,
nämlich, was lange währt hat ein gutes Ende.

Danke für eure lieben Beiträge,herzlichst eure Silvia.
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