Im Land der Indianer

Gedichte aus dem täglichen Leben
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gerhard
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Im Land der Indianer

Beitrag von gerhard »

Als der 14jährige Thomas mit seinen Eltern in den kanadischen Wood Lake Nationalpark kam,wusste er über Indianer
nur das,was er in den Büchern des sächsischen Phantasten Karl May gelesen hatte.

Und so war die attraktive junge Indianerin an der Rezeption,Anfang Zwanzig, ein bronzefarbenes schöngeschnittenes
Gesicht,grosse dunkle Augen,schulterlanges schwarzes Haar und ein scharfgezeichneter Mund mit vollen Lippen,
die erste "richtige" Indianerin,die er je gesehen Haben tte. Sie lächelte dem hochaufgeschossenen Jungen mit dem blonden
Haarschopf,den blauen Augen und den vorstehenden Lippen zu:"Du hast ein perfektes Englisch,herzlich willkommen
bei uns!"


Eagle Lady,so hiess die Hübsche auf Englisch,fand zwei Dinge sehr rasch heraus:dass sich Thomas in sie verliebt hatte -weshalb sie ihn-"Du bist
ein netter und hübscher Junge,aber,sorry,ein bisschen zu jung für mich!" -etwas "einbremste" -und wie wenig er
über Indianer wusste.

"Stell dir vor!"sagte sie zu ihrem Onkel,dem kräftigen 50jährigen Old Bear, der auf seiner kleinen
Ranch die Pferde züchtete, auf denen die Nationalparkbesucher ausritten:"Tom glaubt,alle Indianer würden in Tipis
leben,hätten in ihren Dörfern Totempfähle -und würden noch heute,mit Kriegsfarben bemalt und Federn im Schopf,
"Bleichgesichter" an den Marterpfahl binden und skalpieren!"

Ihre Cousins,der 17jährige Black Raven und der 15jährige Little Beaver,bekamen dieses Gespräch mit,und fassten,
nach einem Gespräch mit ihrem daraufhin breit grinsenden Onkel und der schmunzelnden Eagle Lady,einen Beschluss:

Als Thomas nach einer Wanderung am wunderschönen Wood Lake entlang "hinter einen Busch ging", da bekam er
eine sehr kräftige Hand auf seine vorstehenden -und dadurch flachgedrückten -Lippen gepresst, und zwei weitere
kräftige Hände bogen ihm die Arme auf den Rücken. Seine Hände wurden zusammengebunden,und dann wurde
er,mit einem Strick um den Oberkörper,zu einem Pferd gezerrt und,so,dass sein Oberkörper auf der einen Seite
herunterhing und die Beine auf der anderen,über das Pferd geworfen.

Und dann ging`s durch den dichtesten Wald bis zu einer Lichtung am Seeufer - und,nachdem Black Raven und
Little Beaver Thomas Jacke,Hemd und Unterleibchen ausgezogen hatten,an eine mächtige Eiche gebunden.

Am nächsten Morgen banden sie ihn kurz los und drückten ihm eine Rolle Klopapier in die Hand."Du musst sicher
mal!"grinste Black Raven.

Als Thomas wieder hinter dem Busch hervorkam,bekam er ein Frühstück,bestehend aus dem Inhalt einer Coladose
und einem in Alufolie gewickelten Schinkensandwich,worauf er wieder an die Eiche gebunden wurde:

"Wir werden dich,keine Sorge,nur ein bisschen skalpieren und auch nur ein bisschen martern,weil wir "edle Wilde"
und keine "grausamen Wilden" sind!"grinste Little Beaver.

Thomas bekam mit einem ziemlich grossen Messer seinen blonden Haarschopf streichholzkurz gestutzt,worauf
Black Raven nach seinem Bogen und zu dem Köcher,den er umgehängt hatte,langte.

Der Junge erschrak zuerst,war dann aber erleichtert,als er sah,dass der Pfeil,den Black Raven aus dem Köcher
zog,keine Spitze,sondern an seinem unteren Ende - einen Gummipfropfen hatte!


Tapfer und ohne zu zucken liess sich das "Bleichgesicht" nun "mit Pfeilen spicken" -
wobei -und die beiden indianischen Jungens lachten herzhaft! -der Pfeilpfropfen so gut gezielt den vorstehenden Mund
von Thomas traf ,dass dieser keinen Laut von sich geben konnte!


Und als Little Beaver grinsend auf die jeans von Thomas blickte,nickte Black Raven ebenso grinsend -die jeans
wurden runtergezogen,die Unterhose auch -und nun traf ein gutgezielter Pfeil das ziemlich grosse"beste Stück"
des "Bleichgesichts"!(und zwei weitere Gummipfropfenpfeile seine Brustwarzen,die ihm vorher auch langgezogen
und ein wenig hinundhergedreht wurden!)


Noch zweimal im Lauf des Tages wurde Thomas losgebunden,um sich"in die Büsche zu schlagen" -bis er
nach einem kleinen Abendessen incl.schottischem Whisky(!)aus einer Feldflasche -"Feuerwasser!"grinste
Black Raven -wieder angebunden wurde und auch wieder den Propfenpfeil auf den Mund bekam.


"Hier nahe am Wasser sind die Stechmücken sehr eifrig!"erklärte Little Beaver. Schon während des Tages,
als die Sonne ziemlich heiss herunterbrannte,waren der Oberkörper und das Gesicht von Thomas,auch die
Lippen rund um den Gummipfropfen,mit etwas dick beschmiert worden,das reichlich stank,aber,wie er feststellte,
vor einem Sonnenbrand schützte -ausserdem bekam er als zusätzlichen Schutz -eine Baseballkappe auf das
nun kurze Haar gedrückt.

Und das selbe Mittel wirkte nun erfreulicherweise gegen die Stechmücken - und obwohl die gefesselten Hände
von Thomas "eingeschlafen" waren,er noch nie stehend geschlafen hatte und auch der Gummipfropfen,der seinen
Mund verschloss,sehr ungewohnt war - dauerte es doch nicht lange,bis er eingeschlafen war!

Und am Morgen stellte er fest,dass er sich sogar gut ausgeschlafen fühlte!

Black Raven und Little Beaver "kitzelten" Thomas -so vorsichtig,dass er nicht verletzt wurde -ein wenig mit
der Spitze des doch etwas respekteinflössend aussehenden Messers -und dann "durfte" er sich wieder anziehen
-und es begann eine kleine Wanderung an einem kleinen Fluss entlang.

Als die drei an einem Baum vorbeikamen,an dem deutliche Kratzspuren zu sehen waren,legte Black Raven
einen Finger auf den Mund.Ganz leise gingen die drei weiter,bis zu einer Waldlichtung -auf der sich ein sehr
stattlicher -Grislybär an sehr vielen wohlschmeckenden Brombeeren gütlich tat!

Dann ging`s am Fluss entlang weiter:bis zu einer Stelle,wo es mitten im Fluss einen Biberdamm,daneben eine
richtige Biberburg gab.Und die Biber waren teils -einen Baum "fällend" -am Ufer beschäftigt,teils schwammen sie
im Wasser umher.

Und schliesslich wurde das Dorf der Cree erreicht - in dem es kein Tipi,keinen Totempfahl,auch keinen
Marterpfahl gab.

Sondern Holzhäuser,und vor einem sass der stämmige Old Bear-und daneben die hübsche Eagle Lady,die heute
freihatte.

Die hübsche Indianerin fragte schmunzelnd:"Und,haben meine Cousins ihren Spass gehabt?"

"Sie haben mich gemartert!"sagte Thomas in sehr stolzem Ton:"Und ich war sehr tapfer!"

"Sehr gut!"grinste Old Bear:"Und jetzt werde ich dir einiges erzählen: Wir sind Cree,wir gehören zu der
grossen "Familie" der Algonkin,und aus unserer Sprache stammt der Name unseres Landes:"Kanada",
das heisst "Dorf" -ein riesiges Land,das zweitgrösste der Welt,das "Dorf" heisst! Und wir glauben an DAS
Manitou,das nämlich kein"lieber Gott" oben in den Wolken ist,sondern eine Kraft,die überall und in allen
Dingen ist!

Du hast sicher viel von Indianern mit Federschmuck und Kriegsbemalung,auf Pferden den Bison jagend,
gelesen,aber in Wahrheit gibt es viele Indianerkulturen:uns Waldlandindianer,die Inuit,die Plainsindianer,
diejenigen,die im Gebirge und in der Wüste leben -wie die Shoshonen und die Utahs in den Bergen und z.B.
die Apachen in der Wüste. Die Navahos mit ihrem Silberschmuck und ihren Schafherden- die in der größten Reservation leben,in einem Gebiet,wo viele „große“Western gedreht wurden.


Dann die Pueblos,von denen du sicher schon gehört hast! Und unter anderem,mit den in den Bergen lebenden
verwandt,die Comanchen:die "anderen",die,die nicht mehr in den Bergen leben wollten,sondern in die Prärie
gezogen sind -wo sie zu einem der besten Reitervölker wurden! Die Völker am Pazifik,die dort in Häusern
leben,daneben die Totempfähle haben und auf Walfang -kennst du den Film"Free Willy"? -ausfahren,nicht zu
vergessen!"

"Und was du auch wissen solltest!"sagte die Eagle Lady: "Viele Natives leben nicht anders als andere Kanadier
und Amerikaner,aber bei anderen ist es leider ganz,ganz anders:es gibt leider nicht wenige,die,mit einer hohen
Rate an Alkoholikern und einer sehr hohen Arbeitslosigkeit in Reservaten mehr existieren als wirklich"leben"!

Übrigens ist es bei den Aborigines in Australien zum Teil auch nicht anders: Die waren einst wunderbar an
die Gegebenheiten ihrer ja teilweise sehr unwirtlichen Heimat angepasst -

so gut,dass manche Reisende ohne die Hilfe der Aborigines in der Wildnis nicht überlebt hätten- von
der grossen Spiritualität - du hast vielleicht schon mal von den "Traumpfaden" gehört - ganz zu schweigen!

Manche von ihnen treten sehr selbstbewusst auf,während andere,die in Reservationen vegetieren,sich oft
auch sehr stark "aufgegeben" haben!"

"Ich habe!"sagte Thomas:"mal in einem Geschichtsbuch was über einen sehr schlimmen US-Präsidenten gelesen,
der sehr viele Indianer aus ihrer Heimat vertrieben hat! Außerdem wurden viele indianische Kinder gewaltsam von ihren Eltern
getrennt,oft sehr lange,bis sie ihren Familien stark entfremdet waren und auch viel von
ihrer Kultur und Identität verloren
hatten!“

Die hübsche Eagle Lady staunte:“Du hast deine Geschichtsbücher
ja wirklich sehr aufmerksam gelesen!“

"Oh,ja!"sagte dann Old Bear sehr ernst:"Old Hickory" Andrew Jackson,übrigens das ganz grosse Vorbild von Donald
Trump,der das Volk der Cherokee,die ein eigenes Alphabet und eigene Zeitungen hatten,auf den schrecklichen
"Marsch der Tränen" geschickt hat!"

Thomas verbrachte die nächsten Wochen überwiegend teils im Indianerdorf,teils auf Wanderungen mit Old
Bear,mit den beiden jungen Indianern und mit der Eagle Lady,die ihm einen Kuss gab und,als er sie auch küssen wollte,
freundlich lächelnd sagte:“Ich hab nichts dagegen,wenn du
mich auch küssen möchtest,auf den Mund und(sie zeigte auf ihre Brüste)...,aber mehr gibt‘s jetzt noch nicht,okay?


Aber lass von dir hören,wenn du 18 bist,dann können wir weitersehen,auch okay?" -"Würdest du nicht lieber mit einem Indianer
zusammensein?" - "Nein,aber du vielleicht.(sie lachte)Ich denke schon,dass ich mich bereits für dich entschieden habe!
Obwohl ich natürlich bisher schon gedacht habe,mal mit einem Indianer zusammenzusein -aber das war,bevor ich
dich kennengelernt habe - und du hast einfach,zusätzlich dazu,dass du ein hübscher Junge bist,in deiner Persönlichkeit,
in deinem Charakter,in der Art,wie du mit Menschen umgehst,soviel,was mich zu dir hinzieht!

Ausser,wenn du mittlerweile soviel Gefallen daran gefunden hast,von kräftigen
und gutaussehenden indianischen Jungens wie meinen Cousins ein bisschen "gemartert" zu werden,dass du
von einer "Squaw" -auch wenn es eine so tolle wie Pocahontas oder Sacajaweha wäre -nichts mehr wissen möchtest!"

"Nein!"Thomas schüttelte lachend den Kopf: "Du spielst darauf an,dass mir,ich geb`s ja zu,das,was deine Cousins
mit mir angestellt haben,schon irgendwie gefallen hat- abgesehen davon,dass es mich ja von einigen "Klischeevorstellungen"
über Indianer "kuriert" hat. Ich war in meinen Vorstellungen über Indianer schon sehr stark von Karl May,von dem ich
dir ja schon einiges erzählt habe,geprägt."

"Und davon,dass er ja über die Unterschiede zwischen den verschiedenen indianischen Kulturen nicht viel gewusst
hat. Aber immerhin hat "dein" Karl May,nach allem,was ich inzwischen von dir über ihn weiss,klare moralische Grundsätze
gehabt und einige Dinge sehr,sehr deutlich abgelehnt und literarisch aufgezeigt bzw.bekämpft:etwa den Sklavenhandel -
und die "Behandlung" der Indianer!"

"Ich würde dir übrigens gern etwas erzählen,was bei einer Verfilmung eines sehr beliebten Karl-May-Romans geschehen
ist: in dem Buch"Der Schatz im Silbersee" gibt es eine sehr nette Teenager-Liebesgeschichte zwischen einem 15jährigen
Indianer und einem 13jährigen weissen Mädchen.In dem selben Roman kommt ein 16jähriger weisser Teenager vor,
und es gibt keine einzige Szene in dem Buch,wo das Mädchen Ellen Butler an diesem Jungen namens Fred Engel
auch nur eine Spur von Interesse zeigen würde - oder er an ihr.

Seit ich dich kenne und seit ich doch damit rechne,
dass wir mal ein Paar sein werden,denke ich etwas weiter: Denn wenn,in einer möglichen Fortsetzung,Ellen Butler
und Nintropan-Homosch,"Der Kleine Bär",mal heiraten(würden),dann hätten sie ja dann "Mischlingskinder" - und das
in einem Land wie den USA!

Ach ja,was die Verfilmung dieses Buches betrifft:In dem Film sind Ellen Butler,nun,so wie in manchen Fassungen
des Buches, "Ellen Patterson",und Fred Engel erwachsen - und ein Paar- und,was ich eigentlich sehr schade finde,
die ja doch bemerkenswerte -und es ist ja auch bemerkenswert,dass der sächsische Phantast sich getraut hat,
eine solche Liebesgeschichte zu entwickeln - Lovestory"Junger Indianer und Junges weisses Mädchen" ist"verschwunden".

Vielleicht,weil die Filmemacher der Meinung waren,dass das bei den Kinozusehern nicht "so gut angekommen"wäre!"

(Apropos Liebhaben: im Dorf hatten einige Tage später ein paar verspielte junge

Hunde viel Freude daran,den Fleischsaft,mit dem die beiden jungen Indianer Toms Lippen einrieben,sehr gründlich herunterzuschlecken!!)



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Old Bear vermittelte Thomas viel Wissen über die indianische Geschichte und Mythologie und brachte ihm -was
sich bald als sehr nützlich erweisen sollte -bei,anhand der Sonne und in der Nacht an den Sternen die Uhrzeit
zu erkennen: "Die Verfassung unserer Brüder,der Irokesen,war viel besser als etwa die der USA -übrigens einer
der Gründe,warum wir froh sind,in Kanada zu leben. Der berühmte englische Denker John Locke,der für
die Geschichte und Entwicklung der modernen Demokratie sehr wichtig war,hat von dieser Verfassung der Irokesen
gehört und das in seine Bücher einfliessen lassen!"

"Also keine moderne Demokratie ohne die Irokesen!"schmunzelte der Junge.
Ein mit Old Bear gut befreundeter echter Medizinmann führte ihm Naturheilmethoden vor und hörte interessiert
zu,als ihm Thomas erzählte,dass in dem Karl May-Buch
„Weihnacht im Wilden Westen“ ein junger Arzt die „üblichen“Behandlungsmethoden ablehnt und eigens zu den Indianern geht,um sich deren Heilwissen lehren zu lassen:
„In den USA sind grad mehrere Personen gestorben,weil sie
Trumps „Rat“gefolgt sind,sich Desinfektionsmittel einspritzen zu lassen!“






Von der schönen Eagle Lady wiederum lernte er Feuermachen,Spurenlesen, die indianische Zeichensprache,wie man essbare von nicht
essbaren Früchten unterscheidet,wie man eine Ziege melkt - und viel über indianische Märchen.

Und als
die beiden bei einer Wanderung einen Kojoten beobachteten,erfuhr er,dass der Kojote für Indianer ein sehr
kluges und listiges Tier ist:"Weshalb es eigentlich ein Kompliment ist,wenn jemand als Kojote bezeichnet
wird. Well,lieber Tom:Du bist (sie kicherte)ein Kojote!"

Bei einem der Waldspaziergänge musste er sich komplett ausziehen und sich überall(!)mit Tierdung beschmieren lassen.
Dann band sie obendrein ein flaches Stück Holz fest auf seinen Mund und ihn an einen Baum - und als sie ihn nach
etlichen Stunden wieder dort "abholte",stellte sie zunächst schmunzelnd fest,dass seine vorstehenden Lippen,auf die
sie ihn sehr liebevoll küsste,ziemlich flachgedrückt waren - worauf er sich dann in einem kristallklaren Teich (gründlich!)
reinigen "durfte"! Dann saßen beide noch eine Weile am Teich zusammen:Eagle Lady ließ sich von Tom auf

ihre schönen Brüste küssen - und lachte herzlich,als ein Waschbär herbeikam - und ihn ziemlich fest -an der Unterlippe zog!(noch mehr lachte sie,nachdem sie sich ihre dreckigen Mokassins an seinen Lippen abgestreift und ihm das Gesicht in eine Schlammpfütze gesteckt hatte!)

Oh ja,es hatte ihm gefallen,ihn auch,oh ja,erregt und ihm Spaß gemacht!

Aber als er bei einer Wanderung zwei junge Nationalparkbesucher sah,die eine junge Touristin festhielten und ihr an die Brüste fassten,griff er sofort energisch ein -weil DAS für die junge Frau,das spürte er ganz klar,alles andere als ein“Spass“war!!




Eagle Lady,nun noch stolzer auf ihn,erzählte ihm auch über die indianischen "Clans",zu denen noch heute hunderte Menschen gehören:"Als
es noch wirklich "verfeindete" Stämme gab,war die Zugehörigkeit zu einem "Clan" und die Verbundenheit
dadurch wichtiger als die Stammesangehörigkeit - so manche möglichen Kriege sind dadurch vermieden oder
ganz verhindert worden!

Und was du vielleicht auch nicht weisst:es war nicht so,auf jeden Fall nicht in allen
indianischen Kulturen,dass da die kriegerischen Männer waren und da die "unterwürfigen" Squaws,die die
ganze Arbeit zu machen hatten! Und übrigens so,wie im "Alten Afrika" der König der Ashanti nicht ohne
Zustimmung einer Frau König werden konnte,konnte so mancher Sachem = Häuptling nicht ohne die
Zustimmung der Frauen Häuptling werden!"



Und nachdem Thomas auch noch indianische Handwerks-und Kunstgegenstände bewundert und gelernt
hatte,mit Pfeil und Bogen zu schiessen und auch mit einem gutgezielten Pfeilschuss einen Fisch zu
"erwischen",unternahmen die Eagle Lady und ihre Cousins mit ihm eine besonders ausgiebige Wanderung -
bis sie zu einer Waldlichtung kamen,an deren Rand kristallklares Quellwasser aus einem kleinen Felsloch
sprudelte.

Und nun schmunzelten bzw.grinsten die drei und baten ihn,ihnen seine Armbanduhr und sein Handy zu geben.
Die hübsche junge Indianerin gab ihm noch einen Kuss:"In drei Tagen sind wir wieder da!"

Mit geöffnetem Mund,den er eine Weile nicht mehr zumachte,starrte er ihnen nach.

In den folgenden Tagen beobachtete er die Sterne und die Sonne,beobachtete mal ein Eichhörnchen,mal
Vögel und mal sogar eine Wolfsfamilie mitsamt Welpen. Und als die drei jungen Indianer -und da atmete er schon erleichtert
tief durch! -wieder auftauchten,sass er an einem kleinen Lagerfeuer,bediente sich gerade aus dem Sack mit
"Pemmikan" und Obst(und ein paar Schokoriegeln),den sie ihm dagelassen hatten,und briet sich einen -selbstgefangenen! -
Fisch. Eagle Lady stellte fest,dass Thomas wohlbehalten aussah,von einem Ohr zum anderen schmunzelte - und
zu Recht auf sich stolz war!

Seine Eltern sah er dadurch,dass er sich so viel bei seinen indianischen Freunden aufhielt, kaum. Kurz vor seiner Abreise erwies er sich noch einmal,als ihn Black Raven und
Little Beaver ,noch „ein bisschen“verdroschen

und ihn noch einmal an den Marterpfahl banden,als


sehr tapfer und standhaft -und bekam dafür von Eagle Lady,die ihm am Morgen nach der "Marter" befreite,
einen Kuss! Und gleich mehrere Küsse bekam der tapfere Tom,nachdem ihn mal Black Raven und Little Beaver nackicht auf einem Pferd zu einem Picknickplatz geführt
hatten,auf dem es sich
eine Gruppe von Biologie-Studentinnen gemütlich
gemacht hatte -von jeder der durchwegs sehr feschen jungen Ladies!

Und,nachdem ihr ihre Cousins das ganze erzählt hatten,auch
noch extra -und wohlverdient! -von seiner geliebten,herzhaft lachenden Eagle Lady!


Leider blieb auch der schöne Wood Lake Nationalpark von der Pandemie nicht
verschont:






Als COVID ausbrach,blieb zwar der Nationalpark
geöffnet -aber die Besucher mussten Schutzmasken tragen und Abstand
zueinander halten.


Wieder zuhause besuchte er regelmässig das Völkerkundemuseum und las viele Bücher von Indianerkennern
wie Frederik Hetmann und der österreichischen Schriftstellerin Käthe Recheis.

Und Thomas wurde Mitglied einer Amnesty-Gruppe,beschaffte sich online Infos über das"National Indian Movement"
und begann,sich sehr eifrig,auch


bei Infoständen oder auch z.B.bei einer Ausstellung, die er an seiner Schule
organisierte,und ebenso bei einer Radiosendung
im Schulradio,zu engagieren.Und er informierte auch seine Schulkollegen darüber,dass manche Reservate durch Erdöl oder Uran oder auch Spielcasinos sehr wohlhabend sind- während die Natives in anderen in Elend leben!

Durch sein Engagement wusste Thomas nun,was leider viele Völker -Mandan,Apibones in Argentinien,Patagonier,Tasmanier...- gemeinsam haben:dass sie alle -ausgerottet wurden!


Und er schmunzelte,als ihm seine Schulkollegen -von denen sich ziemlich viele nun mit ihm gemeinsam engagierten -
ankündigten,ihn auch mal"an den Marterpfahl"(was nicht schlimm war,weil er ja schon dank seiner indianischen
Freunde "daran gewöhnt" war!)zu binden!

Und,vor allem,er tauschte sich über twitter und facebook mit der Eagle Lady und ihren Cousins aus -weil,oh ja,
auch moderne kanadische und amerikanische Natives in den sozialen Medien aktiv sind:

"Liebe Eagle Lady!"twitterte er ihr:"Ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr,wo ich wieder ins "Dorf",also zu euch
nach Kanada,kommen werde! Ganz liebe Grüsse von eurem(diesen "Kriegsnamen" hatte er bekommen!)
"Yellow Hair!"

P.S. Als die schöne Eagle Lady ihren Tom/Yellow Hair für alt genug hielt,die beiden heirateten und Nachwuchs haben wollten,da gab‘s keine „Missionarsstellung“:Oh nein,die schöne Squaw kniete,ebenso wie dann auch bei der Geburt des Kindes -und danach wurde die hübsche kleine Tochter „Little
Bird“drei (!)Jahre lang gestillt -und alle,Eltern,Großeltern,Old Bear,die beiden Cousins und Little Bird selbst waren sehr glücklich!
Zuletzt geändert von gerhard am Donnerstag 5. August 2021, 16:49, insgesamt 53-mal geändert.
gerhard
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Im Land der Indianer

Beitrag von gerhard »

Thomas,inzwischen 19 und gerade wieder bei seiner Eagle Lady zu Besuch,twittert an Klaus aus der Hexengeschichte:
"Hallo,Klaus,findest du nicht auch,dass wir armen und eigentlich auch ganz hübschen Jungens wirklich so einiges aushalten
müssen? Erst recht,weil wir ja beide noch dazu mit vorstehenden Lippen bedacht worden sind! Meine Eagle Lady reibt sie
mir sooo gern mit Büffelschmalz oder auch mit irgendeinem Tierdung ein -wenn sie sie nicht mit frischen Brennesseln kitzelt,die ich dann in die Unterhose bekomme!-sie sorgt sooo gut für mich!(aber meine Lippen sind trotzdem
oder vielleicht deshalb in bestem Zustand -und obendrein (noch)voller und dazu auch fester und“männlicher“ geworden!)

Und um einiges voller/dicker waren sie,nachdem Eagle Lady eine gute Schwester von ihr -„Alle Tiere sind unsere Schwestern und Brüder!“ -an sie rangelassen hat -eine Wespe,die mich reingestochen hat!(keine Biene,denn die ist ja auch eine Schwester und wäre dabei gestorben!)(Retourtwitter von Klaus:"Bei uns gibt`s auch Wespen! Theodora hat sich
aber gekonnt selbst in eine gehext(und in sich retour!) und dann "dafür gesorgt",dass meine Lippen nun noch weiter
vorstehen!")

Aber ich möchte dir noch was erzählen:Ich konnte mal erfolgreich einer Touristin helfen,die von Typen sexuell
belästigt worden war - erinnerst du dich? Ich hab‘ s dir sicher schon mitgeteilt!


Und kurz darauf hat mich eine wohl 15jährige Schülerin angesprochen, die als Teil einer Schülergruppe auch gerade im
Nationalpark war! Ein hübsches Mädchen mit langen glatten braunen Haaren,einer Brille,voll süßen kleinen Brüsten - und einem nicht weniger süßen Mund mit,erraten, vorstehenden Lippen!

Irgendwie hat sie mitgekriegt, dass es mir gefällt,wenn was mit meinen Lippen angestellt wird!
Sie hat eine Weile rumgedruckst,bis sie mir schließlich einen Wunsch mitgeteilt hat! Dann hat sie mir,erleichtert,sich das getraut zu haben,einen Kuss - auf MEINE vorstehenden Lippen! -gegeben!
Ihr Wunsch war,ich möge doch bitte mit Eagle Lady reden: und kurz darauf hat meine wundervolle Squaw sie, die Brüstchen nackt,an einen Baum gebunden und ihr die Lippen mit Büffelschmalz eingerieben und dann noch gutgezielt so Gummipfropfenpfeile auf ihre Brüstchen - und ihre Lippen geschossen!Sie hat dann sooo übers ganze Gesicht gestrahlt- und,kaum losgebunden,sich ihre süßen vorstehenden Lippen abgewischt -und Eagle Lady stürmisch auf den
Mund geküsst:“Daaaanke!“(und noch mehr hat sie sich bedankt,und meine Eagle Lady nochmals geküsst,nachdem
sich diese ausgiebig auf ihr hübsches süsses Gesicht gesetzt hatte!!)
Oh, wie das hübsche, süße Mädel vor Lust gestöhnt hat! Und erst recht, als ihr voller, vorstehender Mund
als Fußabstreifer genutzt wurde!

Eagle Lady hat mal sehr gelacht,als ich ihr über einen sehr blöden deutschen Touristen erzählt habe:
Der hielt eine Babykreuzotter für einen Wurm (!)und wurde dann,nachdem er den „Wurm“ mit der Zunge berührt hatte,in diese gebissen:sie war dann so angeschwollen,dass sie seinen ganzen Rachen ausfüllte!!

Eagle Lady kennt keine Kreuzottern,aber Schlangenarten,die erheblich giftiger und gefährlicheren sind!
Diese Untiere wollte sie mir nicht antun - also hat SIE mich,gut aufpassend,mir nichts abzubeißen,selbst ein bisschen gebissen:
In die Zunge, in die Lippen,in die Brustwarzen(ich hab ihr erzählt,dass das ein sehr infantiler Adeliger im Mittelalter mit einer Gräfin gemacht hat,die sehr schön war,aber in der männlichen Überlieferung zu der hässlichen „Margarete Maultasch“ bzw.“bösen Gretel“ gemacht worden ist!!)- und ein bisschen in meine Männlichkeit!!





Deine hübsche Junghexe Theodora hat DEINE Lippen ja mal in einen Reissverschluss verwandelt,nicht wahr? Und auf meinen hatte
ich schon einige Male den Gummipfropfen am unteren Ende eines auf mich gut gezielten Pfeiles,sodass ich dann keinen Pieps
von mir geben konnte!
Aber wir halten das schon aus, und ich hab ja auch das dreitägige Survival gut und
erfolgreich und wohlbehalten durchgestanden!

Was ich auch sehr tapfer durchgestanden habe und wofür mich
meine schöne Indianerin besonders bewundert hat,das war,als mich Ameisen in meine empfindlichsten Teile gebissen
haben - und ich als "tapferer Krieger"keinen Laut von mir gegeben habe!(auch nicht,als meine schöne Squaw mich -nackt versteht sich!- hinter ihrem Pferd nachgeschleift hat!)Und auch Wespenstiche in
meine Brustwarzen (Black Raven und Little Beaver wollten das eigentlich auch mit meinen Lippen tun!!) hab ich tapfer ausgehalten !“

Auch,als eine ganze Schülerinnengruppe zuerst auf mir,ich auf allen Vieren und mit einem kurzen Aststück als
Gebissstange im Mund(und ein Stück Holz zum Flachdrücken meiner Lippen auf meinen Mund draufgebunden!),als
Pferdchen und dann noch extra auf meinem Gesicht geritten ist!!

Wow! Wie mir das gefallen hat und wie weit meine Lippen dann noch mehr vorgestanden sind!
Und mein Pimmel erst!

Eagle Lady und ich haben übrigens mal das Reservat im Southwest der USA
besucht,wo‘s ein großes Observatorium gibt.


Meine Eltern und ich wollen kanadische Staatsbürger werden:

Die beiden und ich -Englisch sprechen wir alle drei schon lange sehr gut! -haben in den letzten Jahren eifrig Französisch gelernt,
und meine Eagle Lady hat uns erfolgreich viel von der Sprache der Cree beigebracht -und wir ihr umgekehrt Deutsch!
Grad vorhin hat sie mir einen Kuss gegeben und mir strahlend mitgeteilt,dass wir Eltern werden -und wir werden unsere
Kinder viersprachig erziehen, sind froh,in Kanada zu leben und werden unser Möglichstes dafür tun,dass unsere
Kinder,die ja "Mischlinge",Mestizen sein werden, und in ihrem Leben mit Achtung,Toleranz und Respekt behandelt werden -und
ebenso alle anderen Menschen,die das ebenfalls brauchen!

P.S.Eagle Lady und ich haben per Internet viel aus der Sprache eines Tribes der Aborigines gelernt. Dann sind wir -schon
lang der Überzeugung,dass es viel Ähnliches zwischen den Aborigines und den Indianern(die in Tasmanien wurden schon im 19.Jahrhundert ausgerottet),aber auch zwischen ihnen und der Situation
sehr vieler Afroamerikaner gibt -nach Australien gereist,haben Reservate besucht und uns an Aktionen für ihre Rechte beteiligt.
Und worüber wir ziemlich schockiert waren:über den weit verbreiteten Rassismus der sehr freundlichen und gastfreundlichen Aussies(Ausnahmen wie Nicole Kidman,Hugh Jackman und Cate Blanchett bestätigen leider die Regel!),wo 3 von 4 eine ablehnend-negative Einstellung zu den Aborigines haben!!

Beiliegend ein gescanntes Foto,das mich nach dem Musizieren mit einem Diggeridoo(dicke Blasengelbacken und Lippen wie Fahrradschläuche)zeigt!





Mit vielen Grüssen,ganz besonders auch von Black Raven und Little Beaver, dein Thomas/Tom/Yellow Hair!"
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