Aufbruch
Ein grüner Schleierhauch ganz zart
umhüllt schwarzweiße Birkenzweige,
Kastanienknospen, gestern hart,
sie schwellen, zeigen Winters Neige.
Es birst und bricht, streckt und entfaltet
voll Sonnengier und ohne Weichen,
was tot schien, winterstarr erkaltet,
zeigt kraftvoll neuen Lebens Zeichen.
Kann das, was da in Wald und Flur
ganz ohne Widerstand geschieht,
nicht auch des Menschen Grundnatur
ausführ’n in Seele und Gemüt?
Wieso wehrt mancher sich dagegen,
das dunkle Denken loszulassen?
Der Frühling ist auf allen Wegen,
willst du ihn nicht ins Herze fassen?
So komm denn, Seele, aus dem Dunkel,
entriegle das blockierte Tor,
lass zu, dass Frühlings Taugefunkel
dir Frohsinn schenkt wie oft zuvor!
Aufbruch
- Stiekel
- Eifriger Schreiber
- Beiträge: 1051
- Registriert: Dienstag 11. Januar 2011, 19:43
- Kontaktdaten:
Re: Aufbruch
Liebe Lena,
dein Gedicht deckt sich im ersten Teil
mit meinen Beobachtungen in der Natur.
Von Tag zu Tag entfaltet sie sich mehr.
Doch wenn ein depressiver Mensch im Dunkel steckt,
dann kann er sich nicht einfach so davon lösen.
So sehr er es sich auch wünscht.
Dir einen schönen Restsonntag
und liebe Grüße von Sabine
dein Gedicht deckt sich im ersten Teil
mit meinen Beobachtungen in der Natur.
Von Tag zu Tag entfaltet sie sich mehr.
Doch wenn ein depressiver Mensch im Dunkel steckt,
dann kann er sich nicht einfach so davon lösen.
So sehr er es sich auch wünscht.
Dir einen schönen Restsonntag
und liebe Grüße von Sabine
Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
Re: Aufbruch
So einfach ist es nicht, da hast du Recht.Stiekel hat geschrieben:Doch wenn ein depressiver Mensch im Dunkel steckt,
dann kann er sich nicht einfach so davon lösen.
So sehr er es sich auch wünscht.
Was ich meine sind diejenigen, die sich im Selbstmitleid suhlen und jegliche Hilfe verweigern. Ja, sie haben geradezu Angst, ihre negativen Gefühle loszulassen.
Meine Zeilen sollen nicht anklagen oder beschuldigen, sondern ausdrücken, dass solche Menschen mir Leid tun und dass ich so eine Einstellung schade finde, denn das Leben kann so wunderbar sein, wenn man sich von Negativem befreit!
Gruß Lena
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.
Seneca
Seneca
- Rehmann
- Eifriger Schreiber
- Beiträge: 2049
- Registriert: Dienstag 14. Dezember 2010, 17:08
- Kontaktdaten:
Re: Aufbruch
Manch einer, der z.Zt. in Selbstmitleid verfällt, sollte diese Zeilen als Muntermacher schnellstens lesen !
LG
H. Rehmann
LG
H. Rehmann
Re: Aufbruch
Lieber Horst,
herzlichen Dank für deinen positiven Kommentar!
Gruß Lena
herzlichen Dank für deinen positiven Kommentar!
Gruß Lena
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.
Seneca
Seneca