DER LETZTE HERBST
Nie so still empfunden,
die letzten Sonnenstrahlen auf der Haut,
das Laubblatt zu Boden sinken,
der Aufschrei des empor steigenden Mondes.
Die allesverzehrende Dunkelheit an einem frühen Abend,
setzt sich auf den kaltgewordenen Boden.
In der Nacht umarmen die Sterne kristallklar diese Seite des Erdballs,
stehen still und starr, blicken nieder auf des Menschen Reichtum und deren Vergänglichkeit.
Sie schicken ihren Glanz, ihre Pracht von oben hinunter,
ganz unbemerkt, verglühen sie, weil kein Mensch hat daran gedacht,
kein Blick erbarmte sich gen Himmel.
Schwarz hängt er nun da, steil über uns,
so scheint es, dass wir tauchen,
denn nun führt jeder Blick stets nach oben.
Und was nun in aller Munde sei, in Kopf und Glieder sich verankert,
der Glanz in den Augen schon lang erlischt,
und Tränen nur als wertlos fortgewischt,
wird in Gedanken ,in grau abgestuft, zur apokalyptischen Vorahnung.
DER LETZTE HERBST
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- HansPeter
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Re: DER LETZTE HERBST
Ein düsteres Bild vom Herbst. "Apokalyptischen Vorahnung", ja so könnte man ab und an fühlen und denken, wenn man so in die Welt hinaus blickt und all das mit entsetzen betrachtet, was die Menschheit mit sich selbst und der Natur so anstellt...
Ein Gedicht das zum Nachdenken anregt!
Liebe Grüsse Dir
Hans-Peter
Ich schätze es wenn meine Mitmenschen glücklich sind.
Das macht wiederum auch mich glücklich.
© Hans-Peter Zürcher
Das macht wiederum auch mich glücklich.
© Hans-Peter Zürcher