Alles verschwimmt
Der Herbst mit Macht ist eingezogen.
Wer´s konnte, der ist auf der Flucht.
Die Vögel sind längst fortgeflogen.
Wohl dem, der jetzt gar nichts mehr sucht!
Es wird allmählich zitternd kalt,
ein dichter Nebel zieht herein,
beschränkt die Sicht im tiefen Wald.
Das Denken stockt, friert sich auch ein.
Jetzt gilt´s, noch bisschen was zu tun,
die allergrößte Not zu lindern.
Ein Plätzchen finden, dort zu ruh´n,
die harte Zeit zu überwintern.
Der Letzte macht das Licht aus.
HERBSTNEBEL
Re: HERBSTNEBEL
Hallo Heuberger,
dein Gedicht erinnert mich an das von Rilke, in dem es heißt "und wer kein Haus hat, baut sich keines mehr"
Genau so ist es im Herbst kurz vor Winteranfang.
LG Lena
dein Gedicht erinnert mich an das von Rilke, in dem es heißt "und wer kein Haus hat, baut sich keines mehr"
Genau so ist es im Herbst kurz vor Winteranfang.
LG Lena
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.
Seneca
Seneca
- heuberger
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Re: HERBSTNEBEL
Hallo, Lena,
Eine Nähe zu Rilke hätte ich niemals vermutet, aber jetzt bin ich mir da doch nicht mehr so ganz sicher. Vielleicht ein klitzekleiner Hauch der Stimmung. Aber nicht diese Wortgewalt (leider).
Danke
Grüßle
Manfred
Eine Nähe zu Rilke hätte ich niemals vermutet, aber jetzt bin ich mir da doch nicht mehr so ganz sicher. Vielleicht ein klitzekleiner Hauch der Stimmung. Aber nicht diese Wortgewalt (leider).
Danke
Grüßle
Manfred