Das erheben der Nacht (bis der Morgenstern erwacht)

Gedichte ohne ein festes Thema
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Kleehonigtröpfchen
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Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 18:55

Das erheben der Nacht (bis der Morgenstern erwacht)

Beitrag von Kleehonigtröpfchen »

so dies gedicht habe ich heute erst geschrieben und auch ebend erst fertig gestellt, also nicht richtig fertig, is ja noch unüberarbeitet und deswegen kann es vorkommen das sich da fehler jeglicher art eingeschlichen haben, es ist ja auch schon recht spät... ihr kennt das bestimmt alle, wenn die konzentrationsfähigkeit nachläst, vorallem am sonntag. und darum verzeiht fals ihr solche vorfindet. verbesserungsvorschläge sind natürlich erwünscht und werden auch erwartet, nur nicht zurückhalten.


Das erheben der Nacht
(bis der Morgenstern erwacht)

Die schwerelose Trance entfaltet sich
Im Anblick des Farbenfecher vom Pfau
als Sodalith-tinte alles umgebene blich
in einem sanftmütigen hauch, südlich lau

und es stieg empor das Mondgestein
glühend matt, den Jägern leuchtend,
blass wie der Toten blankes Gebein,
legt früh nieder, den tau, Gaia befeuchtend.

stille ist angebrochen, unheimlicher Segen,
strömt um uns des Schweigens Brandung
von einem Flügelschlag in schweifen gelegen
macht sich bereit, zur Augenliedlandung

empfindsam fragiel wie eines Engels lüge.
so kindlich geborgen geträumt
als ob man über schwingen verfüge.
Im schlafe das Sternenspiel versäumt.

Dahin treibend in einem Wolkenschiff
Unbeirrt jener Wege, kein Ziel kennend
Geführt von Göttins sicheren Händegriff
Im Namen ihrer strahlenden Augen sie nennend

Durch das reich von schwarzem Absinth
Über Meere aus geglätteten spiegeln
In die der müde verstand unbemerkt entrinnt
Um seine vielversiegelten Pforten zu entriegeln

Ohh die Sternschnuppe, ein Lamm auf welker wiese
Fliegt in unsere funkelnden Kristallaugen
Zerspringt wie der ersten Regenbriese
Wehrend wir an dem mystisch Busen saugen

Süßer Schlummer, du himmlischer Reiter
Bringst uns zu Lagunen & in fremde Gefilde
An paradiesische orte & noch viel weiter.
Gleitend in deinen Schoß, ganz milde

In den stunden wo sich nichts regt
Keine Vögel im Hagebuttenbusch singen
Sich nur nur ein Gedichtgeflecht niederlegt
Und Windesstimmen durch zweige erklingen

Träumerisch, schläfrig sind wir
Geküsst von Fängen eines Nachtfalter.
In der Nyx, in dem lockigen Haar von ihr
Dort besteht kein vergehen, kein Zeitalter

Ohh schüttel mich, puste mich davon
Schlafend auf einem Löwenzahn
Trunken durch Hypnos Gesanges Medallion
In einem uralten Märchen, ewig fort an

Eine Wolke über güldene Auen und Haine,
Mit Schmetterlingsflügeln auf den Schläfen.
Die dunkle höhle worin das bett aus Elfenbeine
Dort wo nie warme Sonnenstrahlen hinträfen

Darin liegend, bedeckt von Bachrauschen
So lieblich gehütet in einer geschlossenen Blüte
Um die gelind des Zephyr Atem bauschen,
Mit andacht und Sehnsucht so voller Güte.

Die Kinder und auch greise, alle ruhen
Nur die Poeten liegen wach im Delirium
Erschaffen Wortskulpturen mit ihren mühen
Welche sie aufsagen vor dem Publikum

Sie alle, all die herzen, die tapfer warten
in Einem schimmrig Moment entschlafen,
Im elysischen, den blumenreichen garten
Bis die früherwachende verlässt Okeanos Hafen

Mit ihrem Gespann von Phaeton, dem glänzenden
Und dem hellen, scheinenden den Lampos.
Kündet den tag, mit Blutblumen, die Kimm umkränzenden
Anmutend erscheint sie, die rosenfingrige Eos
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