wo wir unsere Ferien verbrachten
Leider ist die Bildqualität nicht so gut, aber ich habe trotzdem
versucht, sie ab zu fotografieren.
Blick auf Rosenthal und die umliegenden Felder.
Hier konnten wir das Landleben *im alten Stil* noch hautnah miterleben, ob es das manuelle Melken der Kühe war, die Geburt kleiner Ferkel, das Füttern der Hühner im Hof oder das Thronen auf einem hohen Heuhaufen, der mit dem Traktor in die Scheune gefahren wurde.
Aber nicht nur das ist mir in der besten Erinnerung geblieben - nein - auch die Gerüche im Dorf.
Ja - es roch sicher nach Mist und Dung - doch nicht nur.
Morgens liefen wir in den Bäckerladen, um Brötchen für das Frühstück zu holen. Welch ein herrlicher Duft kam uns da schon meterweit entgegen. Und das Brot - oh ja - das war so lecker, dass wir uns am Ende unserer Ferien immer eines mit nach Hause genommen haben.
Im kleinen Dorfbach konnten wir ungehindert spielen und wenn wir Durst hatten, tranken wir das klare Wasser mit Begeisterung.
Wild wachsende Brombeeren und Himbeeren sammelten wir in Taschentüchern, um sie später im Gras hockend genüsslich zu verzehren.
Die Strasse stand uns auch beinahe uneingeschränkt zur Verfügung. Autos gab es so gut wie keine in diesem kleinen Örtchen.
Wir spielten mitten auf der Straße Ball, Federball oder Seilspringen.
Langeweile war da nie aufgekommen.
© Helga Salfer