Regeln! Rules! Szabalyok! Zasady! As Regras!

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gerhard
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Regeln! Rules! Szabalyok! Zasady! As Regras!

Beitrag von gerhard »

Die 12jährige Claudia geht ins Hallenbad. Claudia,ein sehr hübsches Mädchen mit welligen dunkelblonden Haaren und blauen Augen,
hat schon einen ziemlich großen Busen. Sie räkelt sich auf einem Liegestuhl - und nimmt das Oberteil ihres
Badeanzugs ab. Claudia schliesst die Augen - und öffnet sie wieder,als sie ein Räuspern hört. Sie hat die Bademeisterin schon oft
bewundert - am meisten, als diese einen Mann,der seine Schwimmfähigkeiten überschätzt und mitten im Sportbecken einen Krampf
bekommen hatte,aus dem Wasser geholt hatte - wodurch sie ihm gewiss das Leben gerettet hat!

Marina - was für ein toller Name für eine "Wasserfrau"(Claudia weiss,dass Marina als Sternzeichen "Fisch" hat!) - lächelt Claudia zu.
Sie ist groß,sportlich,muskulös und braungebrannt. Marina hat auch dunkelblonde Haare und ebenfalls einen großen Busen.
Sie zwinkert Claudia aus ihren grünen Augen zu: "Hör mal,Claudia,du weisst selbst,dass du ein sehr
hübsches Mädchen bist - und dass du einen sehr schönen Busen hast!" -"Aber du auch!" -"Dankeschön!"lacht Marina. Sie mag Claudia,
die zwei sind schon Bummeln,Shoppen,ins Kino gegangen. "Leider,leider,meine liebe Claudia,müssen auch wir beide uns an die Regeln
halten!" Und Marina deutet auf ein Plakat an der Wand der Schwimmhalle, auf dem zu sehen ist,wie Frau/Mann im Schwimmbad richtig angezogen ist.

Claudia erwidert das Lächeln:"Okay!" Und dann legt sie ihr Bikini-Oberteil wieder an!

Walter organisiert schon seit längerem Demos gegen die Corona-Regeln: Leidenschaftlich wettert er gegen "den Masken-und Impfzwang".
"Wir dürfen uns die Diktatur von dieser Frau Merkel - die uns ja nach den Wahlen gottlob nicht weiter unterdrücken wird,uns und
halb Europa und nach ihrem Willen auch die halbe Welt! -,von diesem Kanzler Kurz in Wien und anderen nicht länger bieten lassen!

Diese ganzen "Regeln"! "Ausgangsregeln"! "Kontaktregeln"! "Registrierung" im Gasthaus. Quarantäne nach dem Urlaub in einem
anderen Land. Ohne "Drei G"("Genesen,geimpft,getestet")nicht in die Disco,zu keiner Party - zu was auch immer!

Wir wollen Freiheit! Wir wollen unsere Rechte! Wir wollen diese Diktatur nicht mehr!"

Viele woll(t)en das,was sie als Diktatur ansehen,nicht mehr! Eine Frau an einer Kinokassa wurde angespuckt,als sie von einem
Cineasten verlangte,im Kino eine Maske zu tragen. Ein Zugbegleiter und ein Security wurden zusammengeschlagen. Ein Busfahrer
in Frankreich,der darauf hinwies,dass im Autobus auch Masken zu tragen seien - wurde ins Koma geprügelt!

In den Niederlanden wurde eine Covid-Teststation in Brand gesteckt - und es wurden Steine auf ein Krankenhaus - in dessen Intensivstation
schon Menschen an Corona gestorben sind! - geworfen.

Am Rande des Stadtplatzes,auf dem die von Walter organisierte Corona-Demo stattfindet,steht eine sehr alte Dame: Sie hat schneeweisses
Haar und wirkt sehr elegant. Ihr schönes Gesicht wirkt trotz der vielen Fältchen jung, sie hat mit Runzeln überzogene,aber schöngeschnittene
und noch volle, rosarot bemalte Lippen - und der Ausschnitt ihres eleganten Kleids zeigt ein zwar faltiges,aber auch noch schönes
Dekolletee:

DIe schöne alte Dame zieht eine Maske aus ihrer Handtasche - und gibt sie über ihre feingebogene Nase und ihren schönen Mund. Sehr
ruhig geht sie an den hunderten Menschen,die alle keine Masken tragen,sich an keinerlei Abstandsregeln halten und die Dame groß anglotzen, vorbei - und zu Walter hin:

"Ich will Ihnen sagen,was eine wirkliche Diktatur ist! Fast am Ende des "Dritten Reiches" war ich Magd auf einem Bauernhof,in den
ein polnischer "Fremdarbeiter" kam: Krzysztof war nett und freundlich und sah gut aus! Und er hatte in der Schule Deutsch gelernt.
Er und ich verliebten uns - und wir hatten Sex! Das war "Rassenschande"! Ich wurde von der GESTAPO verprügelt,und mein Kopf
wurde kahlgeschoren. Krzysztof wurde,während ich festgehalten wurde, vor meinen Augen erschossen!

Ich selbst wurde, meine Brüste nackt, durch mein Heimatdorf getrieben und geprügelt und gestossen. Mit einem Schild"Polenhure!"
um den Hals!

Einige Jahre nach dem Krieg ging ich aufs Wohnungsamt. Da sass an einem Schreibtisch - einer der GESTAPO-Leute! Noch heute
habe ich immer wieder Alpträume!"

Nach jeder Demo ,auch nach dieser,geht Walter nach Hause - wo er von seiner Frau Maria erwartet wird. (Die Kinder schlafen schon)
Die attraktive Maria ist Krankenschwester - in einer Intensivstation - Mietje,mit der sie sich über WhatsApp austauscht,ist Krankenschwester
in der Intensivstation eines holländischen Krankenhauses.
Eines Tages kommt eine neue Patientin in die Intensivstation. Maria ist sehr erschrocken: Die Patientin ist ihre 13jährige Nichte
Nicole. Sie hat sich bei einer Party mit Corona angesteckt!

Die Krankheit entwickelt sich als sehr schwer! Als Nicole den Kampf gegen Covid verliert und stirbt,da erleidet Maria einen
Nervenzusammenbruch!

Eine Woche später findet die nächste Corona-Demo auf dem Stadtplatz statt. Ein kleines Auto hält neben dem Rathaus. Aus dem
Auto steigen Walter,Maria und ihre beiden Kinder. Alle vier sind schwarzgekleidet - und tragen schwarze Mund/Nasenmasken.
Die vier gehen an allen Demonstranten vorbei - und dann projiziert Walter ein Foto auf eine Leinwand. Ein Foto seiner Nichte
Nicole!

"Das war meine Nichte! Sie ist an Covid gestorben - in der Intensivstation,in der meine wundervolle Frau Maria arbeitet.
Wer von euch was im Kopf und ein Herz hat,den bitte ich,nach Hause zu gehen! Mich werdet ihr nie wieder bei einer Corona-Demo
sehen!"

Gustav ,54,groß,stämmig,Glatze,viele Tätowierungen,geht durch den Stadtpark. Neben ihm läuft ein riesiger,zottiger Mischlingshund -
"natürlich" nicht angeleint und ohne Maulkorb. Obwohl im Stadtpark für Hunde beides vorgeschrieben ist!

Eine aparte junge Polizistin kommt herbei und sagt freundlich,aber bestimmt: "Entschuldigung,aber der Hund braucht hier
eine Leine und einen Maulkorb!"

Gustav grinst die Polizistin an,der Hund beginnt zu knurren. Und dann fällt er die Polizistin an! Seine Zähne sind tief in ihrer
linken Brust - und dann gefährlich nahe an ihrem linken Auge. Gustav reißt den Hund von der jungen Frau weg- die laut schreit.
Und nun schreit Gustav entsetzt auf! Denn er sieht,dass sein Hund der Polizistin einen Teil der Unterlippe abgerissen hat - und
wie die linke Brust unter der zerfetzten Dienstbluse zugerichtet ist!

Gustav ist Security vor einem Nachtclub. Er verdient sehr gut - und er zahlt der hübschen Monika -so heisst die Polizeibeamtin -
die kosmetische Operation für ihren Mund - und für ihren Busen.

Monate sind vergangen. Monika und Gustav - haben geheiratet! Sie liegen im Bett in seiner Wohnung,in der nun beide leben.
Sehr zärtlich und behutsam streichelt Gustav die linke Brust von Moni,und sehr sanft küsst er die schön wiederhergestellte Brust.
Auch der nun wieder hübsche Mund von Moni bekommt sanfte und zärtliche Küsse!

Ein kleiner weisser Hund läuft bellend und schwanzwedelnd ins Schlafzimmer und springt auf das Bett hinauf. Moni blickt den
Hund etwas ängstlich an. Aber es war Gustav wichtig,ihr zu zeigen, dass nicht alle Hunde "so" sind -nicht so wie sein früherer,
den er hat einschläfern lassen.

Darum hat er Bello gekauft. Bello ist gutmütig und sehr lieb. Ein richtiger Schmusehund! Sichtlich verdutzt blickt er in
Monis ängstliches Gesicht: die hat die Lippen eingezogen und ihren hübschen Mund gaaaanz fest zusammengekniffen.
Bello leckt sich mit seiner kleinen rosaroten Zunge über die Schnauze und Lefzen und macht freundlich"Wau!"
Monika, die als Polizistin im Dienst,wenn es nötig ist,sehr energisch und sehr "taff" sein kann, nimmt nun all ihren Mut zusammen
- und bringt ihre Lippen wieder zum Vorschein - und schiebt sie vor.
Und als Bello ganz lieb mit seiner rosaroten Zunge über Monis Lippen schleckt,ist sie nicht mehr ängstlich! Aber trotzdem:
Wenn Gustav und Moni mit Bello wohin gehen,wo Leinen-und Maulkorbpflicht herrschen, bekommt auch der süße Bello beides verpasst!

Die schöne alte Dame - sie heisst Susanne - ist mittlerweile mit Walter,Maria und deren Kindern sehr gut befreundet. Und sowohl
in Susannes Wohnung als auch in der von Walter und Maria hat je ein Foto von Nicole einen besonderen Ehrenplatz.
Susanne ist oft in Polen,der Heimat des von ihr nie vergessenen Krzysztof, und hat dort viele Freunde!

So hat sie auch von Agnieszka gehört: Einer jungen Frau,bei der eine schwere Schädigung eines ungeborenen Kindes festgestellt
wurde: Die Ärzte mussten der bestürzten schwangeren Agnieszka mitteilen, dass das Kind in ihr drin wohl bald sterben würde!
Entweder schon im Körper von Agnieszka - oder kurz nach der Geburt!

Und sie mussten der entsetzten jungen Frau auch mitteilen - dass nach den neuen polnischen Gesetzen in allen (!)Fällen
Schwangerschaftsabbrüche ausnahmslos verboten sind!

Das Kind war im Körper seiner Mama gestorben - und Agnieszka starb kurz darauf: an Blutvergiftung,
So wie einmal eine junge Frau in praktisch der selben Situation in Irland starb - bevor dort Abtreibungen - nach einem Referendum
in der Republik Irland - gesetzlich gestattet wurden!
So wies dies inzwischen auch in Argentinien gesetzlich zugelassen wurde!
Hingegen - das wissen mittlerweile auch Susanne und ihre Freunde! - haben mehrere republikanisch regierte US-Bundesstaaten
die selbe Gesetzgebung,wie sie in Polen herrscht:
Wo die unglückliche Agnieszka mit den Worten "Zasady"(Regeln) gestorben ist!

Susanne,Walter und Maria haben bei einem Infostand von Amnesty International auch viel über ein anderes Land in Osteuropa,
Ungarn,gehört:
Nahe dem berühmten Milleniumsdenkmal auf dem Heldenplatz (Hösök tere)in Budapest demonstrieren viele,viele Menschen
für ihre Menschenrechte: Unter ihnen das lesbische Paar Nora und Zsofia, das "schwule" Paar Arpad und Peter - sowie Csenge,
eine Transgenderfrau,die in einem männlichen Körper zur Welt kam - und Balazs, der als "Mädchen" geboren wurde, aber
auch immer wusste,ein Junge/Mann zu sein!

Und leider leben sie alle nun in einem Land, das "Werbung" für Homosexualität und Transsexualität strikt verboten hat:
Aufklärung(sbücher) in Schulen, Bücher, in denen "sowas" vorkommt, "diesbezügliche" Filme usw.
Und Nora,Zsofia, Arpad,Peter, Csenge und Balazs haben das Gefühl:"WIR sind nun verboten worden!"

Und sie haben ein riesengrosses Transparent mit, auf dem "SZABALYOK"(Regeln!)steht!!

Wie wichtig Regeln für das Zusammenleben von Menschen, für den Schutz etwa der Gesundheit von Menschen sind und sein können!
Aber auch wie schrecklich sich Regeln auswirken können:

Davon könnten das hübsche 11jährige Mädchen Carmen und ihre schöne Mutter Vitoria,die in Recife/Brasilien leben,in brasilianischem
Portugiesisch ein Lied singen! Und sie können beide sehr gut singen!

Als Carmen 10 war,da wurde sie von ihrem Stiefvater vergewaltigt! Das zarte Mädchen war damals gerade 30 Kilogramm leicht.
Und so und mit einem schmalen,engen Becken - hätte das Kind selbst Kinder bekommen - Zwillinge!
Sie und Vitoria und all ihre Freunde sind fest davon überzeugt,dass das Mädchen schon während der Schwangerschaft hätte sterben können!

Carmen musste in einem Kofferraum(!)in ein Krankenhaus gebracht werden - weil vor dem Krankenhaus Abtreibungsgegner/Innen standen!
Die niemanden ins Krankenhaus hineinlassen wollten!
Nach erfolgtem Schwangerschaftsabbruch wurde Vitoria vom Erzbischof von Recife exkommuniziert - ebenso wie die Ärzte im Krankenhaus!
Der Stiefvater wurde NICHT exkommuniziert!

Vitoria und Carmen haben sich dem christlichen Glauben und der Kirche immer sehr verbunden gefühlt!
An jedem Sonntag und auch bei vielen Festen,bei Firmungen,Erstkommunionen, Hochzeiten...
waren sie in ihrer Kirche!
Bei Basaren für wohltätige Zwecke!
Sie haben immer sehr eifrig kirchliche Projekte für die Amazonasindianer, für Bauern und Landarbeiter, für den
Regenwald, für die Menschen in den Favelas,den Elendsvierteln,unterstützt! Das werden und wollen sie aber auch weiter tun!
Und wie toll und wunderbar immer Musikfeste - tolle Musik, gutes Buffet, viele Infostände und Aktionen von
Umweltschutz - und Frauenrechtsgruppen! - waren und sind!!

Und bei jedem Besuch in ihrer Kirche haben Vitoria und Carmen die Füsse des gekreuzigten Jesus und den Mund
der schönen Marienstatue daneben geküsst: "Obrigada!(Danke) Danke,dass ihr für diese Menschen da seid!"

So wie das Jesus oft war,so wie er es in seinen berühmten Gleichnissen,in seinem Umgang mit Menschen(etwa:
"Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht!"")zum Ausdruck gebracht hat.
Und Maria im Magnifikat: "Er stürzt die Mächtigen und lässt die Reichen leer ausgehen!"

Aber nun sind Vitoria und damit auch Carmen und die Ärztinnen und Ärzte praktisch aus der Kirche verdammt und ausgeschlossen worden!
Vitoria drückt ihre geliebte Tochter an sich und gibt ihr einen innigen Kuss auf den hübschen kleinen Boca/Mund:
"Eu amo Voce!"(Ich liebe Dich!)
Und die schöne Vitoria fügt zwei Worte hinzu: "AS REGRAS!"(Regeln!!)













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gerhard
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Zasady("Regeln" auf Polnisch)

Beitrag von gerhard »

Es erschreckt mich zutiefst, dass ein Teil meines Textes über "Regeln" auf Deutsch, Englisch,
Ungarisch, Polnisch und Portugiesisch nun überaus tragische Wirklichkeit geworden ist:

Eine 30jährige Frau in Polen starb nun genauso wie die junge Agnieszka in meinem Text:
wegen der polnischen Gesetzgebung, die nun beim Verbot der Abtreibung keine Ausnahmen (etwa bei
einer sehr schweren Schädigung eines Ungeborenen)mehr zulässt, starb der schwer geschädigte Fötus im
Körper der jungen Polin - und daraufhin die Frau an Blutvergiftung.

Wäre eine Abtreibung durchgeführt worden, wäre die Frau nicht gestorben.
Sie starb also an den Folgen der polnischen gesetzlichen Regeln = Zasady!
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