Gott hat UNS die Liebe geschenkt - die nun Karin und Eleonore sich gegenseitig schenken!

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gerhard
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Gott hat UNS die Liebe geschenkt - die nun Karin und Eleonore sich gegenseitig schenken!

Beitrag von gerhard »

Eines Tages beschloss Gott, mal wieder persönlich auf der Erde nach dem Rechten zu sehen. Auf der Erde, auf der einst in der heutigen USA
einer der Gründerväter der USA, Thomas Jefferson, geschrieben hatte:
"Dass die Menschen von ihrem Schöpfer mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet worden sind - und dass dazu Leben, Freiheit und
das Streben nach Glück gehören!"

Es gefällt Gott, WIE der kluge und gebildete Thomas Jefferson, der Bücher schrieb, die erste große Forschungsreise durch Nordamerika
organisierte, der selbst Hobbywissenschaftler war und sich, als dieser nach seiner Südamerikaexpedition auch nach Nordamerika kam, mit dem
großen Alexander von Humboldt aufs beste verstand, und der obendrein, weil er in Paris köstliche Waffeln genossen hatte, "extra" auch in
Amerika das Waffeleisen einführte, das ausgedrückt hat!

Und es gefällt Gott weit besser, als das, was manche Menschen aus dem Ersten Artikel der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte"
gemacht haben: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen
einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen!"

Naja, "auch" Gott in seiner Güte, "in seiner Gnad", wie Martin Luther es ausgedrückt hat, ist, wenn er sieht, was manche Menschen ihren
Mitmenschen antun, nicht so wirklich davon überzeugt, dass wirklich ALLE Menschen Vernunft und Gewissen haben!

Eigentlich soll dieser schöne Satz aus der Menschenrechtserklärung ausdrücken, dass WIR ALLE das selbe Recht auf UNSERE Menschenrechte
haben. Aber Juristen haben aus diesem Satz das Wort "geboren" herausgepickt - und daraus geschlossen, dass die Menschenrechte, UNSERE
Menschenrechte, erst ab der Geburt anfangen würden! Als ob die Menschen, die "noch" im Bauch ihrer Mama heranwachsen, in der
warmen Höhle der Gebärmutter, noch KEINE Rechte hätten!

Diese Juristen, und Gott bestürzt das, sagen:"Du bist erst ab der Geburt eine Rechtsperson! Nur Rechtspersonen haben Rechte! VOR der
Geburt bist du noch keine Rechtsperson! Und wenn DU "abgetrieben" wirst, dann ist das KEINE Verletzung des Rechts auf Leben! Weil
Du (Ätsch!)ja noch keine Rechtsperson bist!"

Manche Juristen - und manchmal fragt sich Gott, ob es wirklich so gut war, Angehörige dieser Berufsgruppe in SEINE schöne Welt zu setzen! -
gehen noch weiter: Ein Recht könne nur das sein, was gegen geschriebenes Recht, gegen eine Verfassung, gegen eine Menschenrechtskonvention
u.dgl. verstösst. Die hübsche 17jährige Moni, die mal ein kluges Referat über Menschenrechte gehalten hat, kann das nicht verstehen:
"Haben dann alle Mitmenschen, denen etwas angetan wird, was gegen keine Verfassung und auch gegen kein Menschenrechtsdokument
verstösst, KEINE Rechte? Das kann doch wohl nicht sein!"

(Und hat, so fragt sich GOTT weiter, nicht auch DIE Juristen gegeben, die Folter, Konzentrationslager, das Ermorden von"unwertem Leben",
die Sklaverei, den "Heiligen Krieg" etc. für "Recht" erklärt haben? Und nach wie vor erklären!)

Und wie ist es, so denkt und fühlt Gott weiter, mit denen, die SEIN Buch, die Bibel, so auslegen, als ob alles darin wörtlich auszulegen sei?
"Die Zauberer sollst du nicht am Leben lassen!"(Hexenverfolgung!) "Wenn ein Mann mit einem Mann so tut, wie mit einer Frau, so soll er
des Todes sein!" "Das Weib schweige in der Versammlung!" "Jede Obrigkeit ist von Gott! Alle bestehende Obrigkeit (Hitler? Stalin? Putin?
Trump?)ist von Gott eingesetzt!" Und: "Die Welt wurde in sechs Tagen geschaffen!"

Kann es RECHT sein, wenn Menschen Menschen hinrichten, zu Tode steinigen, Kriege führen, Frauen unterdrücken, Minderheiten verfolgen
- und sich dabei auf IHN und auf die Bibel berufen??

Gott geht nun also, auf SEINER Erde gelandet, aufmerksam umher. Und ER hat sich vorgenommen, sich weitgehend aufs Beobachten
zu beschränken. Wenngleich er das nicht ganz schafft:
Da wandelt er etwa durch eine Schule: Und sieht, wie "Mitschüler" einen Jungen quälen! Einen winzigen Moment sehen die Schüler,
wie ein alter Mann ruhig dasteht und eine ganz leichte Handbewegung macht.
Und danach hören die Schüler auf, den Jungen zu quälen. Sie lächeln ihn an, und sie sagen zu ihm:"Gehn wir in die Kantine?
Heut gibt`s Gulasch und danach eine super Torte!"

Und Gott sah`s - und ER sah, dass das gut war! Und so konnte er weiterziehen - und weiter beobachten, was aus SEINER Welt
geworden war!

ER sieht, wie zwei Polizisten zwei Bettlerinnen und zwei Obdachlose, die in der Fussgängerzone sitzen, "wegweisen" wollen - wieder
macht ein alter Mann, der wortlos und ruhig dasteht, nichts weiter als eine Handbewegung: Und die vier Menschen werden NICHT
"weggewiesen" - die beiden Polizisten gehen kurz in einen Supermarkt und verteilen dann Sandwiche und Obst und Bierdosen.
Und beginnen, sich mit den Bettlerinnen und den Obdachlosen freundlich zu unterhalten!

GOTT kommt zum Stadtplatz, wo grad eine Demo für Frauenrechte stattfindet. Eine sehr hübsche Frau mit langen, welligen blonden
Haaren, einem zarten, weichen Mund und sanften blauen Augen will an der Demo teilnehmen - und wird von einer Aktivistin heftig
angefahren: "Du hast 19 Jahre einen Penis gehabt, du kannst nicht kapieren, wie es UNS Frauen und UNSEREN Rechten geht!
Du hast bei einer FRAUENrechtsdemo nichts zu suchen!"

"Als Mann und Frau erschuf er sie!"So steht es in SEINEM Buch, der Bibel. In Gottes Wort. Diese bildhübsche Person, dieser Mensch ist
im Körper eines Jungen zur Welt gekommen! Aber SIE hat sich immer als Mädchen und dann als Frau gefühlt. Gott liebt diese "Transgenderfrau"
als Geschöpf, das ER geschaffen hat! Ist es wichtig, dass sie "im falschen Körper" auf SEINE WELT gekommen ist?
NEIN!

Einen kurzen Augenblick blickt ein alter Mann, der plötzlich dasteht, von einer der Teilnehmerinnen der Demo zur anderen - bis SEIN
Blick bei dieser einen Aktivistin bleibt. Die es dann selbst nicht fassen kann, was sie "auf einmal" sagt: "Ich möchte Dich um Entschuldigung
bitten! Herzlich willkommen bei UNSERER Kundgebung für Frauenrechte! Für die Frauen in Polen! Für die Mädchen und Frauen in Afghanistan!
Für alle Mädchen und Frauen, die in einem "falschen" Körper zur Welt kamen! Für die Frauen, die sich unbezahlt und oft unbedankt
um ihre Familien "oder gar" um pflegebedürftige Angehörige kümmern! Für die Frauen, die schlecht bezahlt werden und schlechte
Arbeitsbedingungen haben! Für die Frauen, die unterdrückt, sexuell belästigt oder gar vergewaltigt werden! Und besonders für die
Frauen, die JETZT, unter den Bedingungen von Corona, etwa als Ärztinnen und Krankenschwestern am Rande ihrer Kraft sind! Für DICH
und FÜR UNS ALLE!"

Und Gott sieht, dass es gut ist! Und wandelt weiter!

Am nächsten Tag wandelt ER wieder am Stadtplatz vorbei: Und ER sieht, dass da drei Informationsstände stehen: Einer steht vor
der Stadthalle, in der u.a. ein Senioren-und ein Jugendclub, zwei große Säle für Veranstaltungen, die Stadtbücherei und das Hallenbad
untergebracht sind. Über dem Infostand ist ein riesiges Transparent "RESPEKT" angebracht. Und die Leute, die hinter dem Infostand
stehen, verteilen Flyer, auf denen so manches zu lesen ist:

"Das mit den 5 Millionen Covidtoten ist eine Lüge. So wie das mit den angeblich 6 Millionen Juden eine Lüge war! Wir sind gegen die
Zwangsmassnahmen! Gegen die Diktatur "unserer" Politiker! Gegen den Coronafaschismus! Es gibt KEINEN Grund für all diese
Zwangsmassnahmen, für dieses "Testen", für dieses "Impfen", das nichts anderes als Mord ist! Jeder, der für dieses "Impfen" ist,
jeder einzelne, ist ein Verbrecher!"

GOTT stellt fest, dass hinter dem Infostand und um ihn herum, die Flyer verteilend, insgesamt 7 Personen stehen. ER macht eine
Handbewegung - und ALLE Flyer gehen in Rauch auf! All die sieben Personen haben auf einmal anstelle ihrer Münder einen verschlossenen
Reißverschluß im Gesicht. Am nächsten Tag werden sich alle Sieben - nunmehr wieder mit Mündern und Masken über Mund und Nase,
"auch" in Schutzkleidung und mit langen Schutzhandschuhen! - in den Intensivstationen mehrerer Krankenhäuser wiederfinden - und
sich um Mitmenschen kümmern, die um ihr Leben ringen!

Direkt vor der hübschen Stadtpfarrkirche steht ein liebevoll gestalteter Infostand, vor dem eine sehr hübsche junge Frau Flugblätter
verteilt. Über dem Stand ist ein sehr großes Transparent, auf dem "LIEBE" zu lesen ist. Und hinter dem Infostand und daneben stehen
Stellwände mit Fotos von Familien und Kindern: Da ist eine Familie in Afrika zu sehen, dort eine in Afghanistan, daneben eine in
China. Hier sitzt eine Familie in den USA, dort eine in einem kleinen Häuschen im Himalaya.

Die Familie auf einem Bild besteht aus zwei lesbischen Mamas und vier Kindern. Die auf einem weiteren Foto aus zwei schwulen
Papas und drei Kindern. Eine Familie von Afroamerikanern sitzt auf einem Foto neben einer weiteren Familie, bei der der Daddy "black"
und die Mom weiss ist. Auf einem Foto streichelt eine hübsche Frau, neben der vier Kinder stehen, ihren Babybauch - und wird von
ihrem Mann auf den Mund geküsst.

Direkt vor dem Rathaus steht ein Infostand, über dem ein großes Transparent "FRAUENRECHTE SIND MENSCHENRECHTE" verkündet!
Und auch hier verteilt eine hübsche Frau Flugblätter!

Diese Frau, die wohl Ende 30 ist, ist 1.63 m, zierlich und apart, hat kurzes, welliges brünettes Haar und ein schmales, gebräuntes Gesicht mit sanften
braunen Augen, die durch große Brillengläser blicken, und einem ein wenig zu breiten Mund mit weichen vollen Lippen.
Sichtlich sehr entschlossen und mit einem warmen Lächeln auf ihrem Mund geht sie quer über den Stadtplatz zu dem Infostand
mit der LIEBE und den vielen Fotos hinüber:

"Hallo! Ich bin die Karin! Ich hab dich schon öfter gesehen!"
Die junge Frau, die vor dem "LIEBE"-Stand ihre Flyer verteilt, erwidert das Lächeln. Sie ist wohl Ende Zwanzig, 1 1/2 Köpfe größer als
Karin und hat eine schlanke, wohlgeformte Figur mit einem schönen, vielleicht ein wenig zu großen Busen.

Schulterlanges, feuerrotes Haar umrahmt in vielen Locken das breitflächige Gesicht mit den großen, innig blickenden grünblauen Augen
und dem großen Mund mit den langgezogenen, sinnlichen Lippen.
Der sich zu einem breiten Lächeln formt, als sie zu Karin sagt: "Grüß Gott, liebe Karin! Ich heisse Eleonore - und ich hab dich auch
schon oft gesehen!
Leider hab ich Eltern, die das Mittelalter sehr lieben - UND eine wunderschöne Verfilmung von "Das Gespenst von Canterville"
von Oscar Wilde!

Und so hab ich diesen doch ungewöhnlichen Namen bekommen - den selben wie die geliebte Frau des Gespenstes, Sir Simon,
der, nachdem er ihren von ihm verschuldeten Tod ehrlich bereut hat, nach seiner Erlösung dann (wieder) mit "seiner" Eleonor für
immer vereint ist!
Ach ja, und eine tolle Schauspielerin, die auch wundervolles rotes Haar hat, Eleanor Tomlinson, "teilt" auch meinen Namen!"

Und dann lacht Eleonore sehr,sehr herzlich:

"Es ist sehr schön von dir, Karin, und es freut mich, dass Du hierher zu unserm Infostand "auf Besuch kommst"! Bei EUCH drüben geht`s
um Frauenrechte: Um die ganz kleinen künftigen Frauen, die in Indien und arabischen Ländern abgetrieben werden! Um die Mädchen in
China, die jahrzehntelang nach der Geburt gleich umgebracht wurden - und ihre Schwestern in Thailand, die von ihren eigenen Eltern in
die Prostitution verkauft werden! Um die auch noch ganz kleinen Mädchen, denen die Schamlippen und die Klitoris weggeschnitten
werden! Darum, dass schon die Mädels gaaaanz anders als ihre Brüder erzogen und behandelt werden!

Um die afghanischen Mädchen, die nun wieder nach der Grundschule mit dem Schulbesuch aufhören müssen! Um Frauenhandel, um die
"Arbeitsbedingungen" von Prostituierten, um Mädchen und Frauen in und auf Pornos!
Um den "ganz normalen Alltag" von Frauen!
Um körperliche, sexuelle, psychologische, strukturelle Gewalt!
Um die Lage von Alleinerzieherinnen!

Wie es Frauen in allen möglichen Berufen, von der Kindergärtnerin über die Krankenschwester bis zur Supermarktkassiererin geht.
Wie es einer Lehrerin geht, der ein "stolzer" Muslim nicht die Hand geben will - worauf er ihr mitteilt, dass er mit einem MANN reden will!

Wie es Frauen und Müttern in Ländern mit mangelhaftem Gesundheits- und Sozialsystem geht! In Ländern mit hoher Säuglings- Kinder-
und Müttersterblichkeit! In Ländern, in denen hochschwangere Frauen 40 km zu Fuß in die nächste miserabel ausgestattete "Klinik" gehen!

In Ländern, wo 9,10 Jahre junge Mädchen vergewaltigt werden. Wo eine Mutter, die ihr erstes Kind mit 12 bekommt, mit Anfang 30 wie
eine Fünfzigjährige aussieht! Wie es Kindersoldatinnen geht, jungen Frauen der Religionsgemeinschaft der Jesiden, Frauen in
Bürgerkriegsgebieten, wo Söldner und Milizen grad auf diese Frauen losgehen!

Schülerinnen, die von islamistischen Gruppen "irgendwohin" verschleppt werden! Um das viel zu wenige Geld, das es für Frauenhäuser,
Frauenberatungsstellen und so gibt. Um "Fallkonferenzen" über bedrohte Frauen, die von einer früheren Regierung eingestellt wurden!

Dass angehenden Polizisten fast nichts über Frauenrechte beigebracht wird - und dass Polizisten, die in eine Wohnung kommen, in
der die Frau geschlagen wird, dann die FRAU anzeigen!

Dass zu viele Frauen zu wenig Chancen haben, in bestimmte Berufe oder auch zu bestimmten Studienrichtungen zu kommen - von
den wenigen Frauen in wichtigen Führungspositionen ganz zu schweigen!
Während Frauen in ANDEREN Berufen, etwa in Krankenhäusern und in der Pflege, ÜBERBELASTET sind - und oft am Rande
des Zusammenbruchs sind!
Und schliesslich gibt`s noch ganz "einfach" die Frauen, die sich nichts anderes als Hilfe im Haushalt, das selbe Geld für die selbe Arbeit,
einen Kuss, eine Umarmung, ein nettes Wort - ein einfaches "Danke" wünschen würden!"

Karin schmunzelt von einem Ohr zum anderen: "Und Frauen wie DICH! Weisst du, dass du unglaublich bist?"
Eleonore schmunzelt zurück: "Nööö!! Aber es ist sehr schön, das zu hören! Es ist schön, es von DIR zu hören!"

Nachdem Karin daraufhin ein wenig rot geworden ist, deutet sie auf die Fotos: "Und bei EUREM Infostand geht`s um Kinder:
Darum, dass nur ein Teil der Kinderrechtskonvention in unsere Verfassung übernommen worden ist. Um kleine Mädchen, die schon
verheiratet werden. Um Kinderarbeit: etwa um die Kinder, die mit ihren Händen das Kobalt, das in unsern Handys ist, "herauskratzen".
Um kleine Jungens, die schikaniert werden, weil sie Gefühle zeigen, weil sie weinen, weil sie Puppen mögen. Weil sie nicht auf "Macho"
abgerichtet werden wollen!

Um Kinder, die etwa Eltern mit erheblichen psychischen Problemen haben - und an deren Stelle sich etwa um den Haushalt und um
die jüngeren Geschwister kümmern! Um den kleinen Hape Kerkeling, der als kleiner Junge schon den Komiker machte, um seine geliebte
Mama, die an schwersten Depressionen litt, ein bisschen aufzuheitern - oder gar zum Lachen zu bringen!

Um Kinder, die einen stundenlangen, lebensgefährlichen Schulweg haben. Um Kinder, die an der Schule Mobbing erleiden. Um
Kinder, die von ihren Eltern geschlagen werden. Um Kinder von "Eislaufmüttern", um "Kinderstars", die keine Kindheit haben und hatten!
Um Kinder, die keine Entspannung und Freude haben, weil sie von der Ballett- zur Klavierstunde gereicht werden!
Um schon größere Kinder, die sich heimlich gegen Corona impfen lassen, weil ihre Eltern Impfgegner sind!

Um Kinder, die gern wieder mit ihren Mitschülern zusammensein würden - und nun von ihren Eltern wieder in den "Heimunterricht"
geschickt - und wieder von ihren kleinen Kameradinnen und Kameraden weggerissen werden!
Um Kinder, die auf Müllbergen, in Elendsvierteln, in Flüchtlingslagern "leben"! Um Kinder, die in der"Dritten Welt" hochgiftigen Elektromüll "sortieren" müssen!

Um Kinder, die "behindert" sind und/oder an schweren, unheilbaren Krankheiten leiden - und deren Eltern dafür, diesen Kindern
angemessen zu helfen, zu wenig Geld haben!
Um schwer traumatisierte Kinder, die z.B. mit den Folgen von Kinderpornografie, der "Aufnahmen",für die sie "benutzt" wurden,
nicht fertig werden!
Um Kinder in Kinderpalliativstationen!
Um all die Kinder, die gern unbeschwerte Kinder sein würden - und es nicht können und "dürfen"!"

Eleonores Augen leuchten, und dann gibt sie Karin einen Kuss: "Es ist ein Wahnsinn, was du alles über Kinder weisst! Du könntest dich
sofort auch hier an unsern Infostand stellen! Obwohl..."

"Obwohl was?" fragt Karin. "Naja, Ihr da drüben bei Eurem Infostand macht ja auf die Bedeutung der Frauenrechte aufmerksam!"
"Über die DU ein gaaanz tolles Wissen hast!" sagt Karin seeehr anerkennend!

"Danke!"Eleonore freut sich über das Lob: "Was ich meine: Als Frauenrechtlerinnen werdet Ihr Euch gewiss auch mit dem Thema "Abtreibung"
beschäftigen! "Mein Bauch gehört mir!" und sowas! Weil Du mir gefällst und mir sehr sympathisch bist, Karin, hoffe ich, dass Du es mir
nicht "verübelst", dass ich weitgehend GEGEN Abtreibung bin!"

"Das "verüble" ich dir ganz bestimmt nicht! Und es fällt mir auf, liebe Eleonore, dass Du "weitgehend" sagst! Willst Du damit sagen,
dass Du nicht "total" gegen Abtreibung bist?"

"Hmmm!"macht Eleonore und schiebt nachdenklich ihre Unterlippe vor: "So,wie ich dich einschätze, bist du ganz gewiss auch nicht "total
dafür"!Habe ich recht?"

"Du hast recht! Ich bin schon des öfteren bei feministischen Mitstreiterinnen "angeeckt", weil ich versuche, zu differenzieren. Was DU
ja offenbar auch tust! Kann ich dich ganz konkret was fragen?"

Eleonore lacht: "Stell mir einfach deine konkrete Frage!"
"Wie, liebe Eleonore, denkst Du über die junge Frau in Polen?" - "Über die, der es jetzt so ergangen ist, wie das "mal" bei einer
jungen Frau in Irland so war? Bevor dann in Irland die Gesetze zur Abtreibung geändert wurden! Die junge Frau, bei der zu wenig
Fruchtwasser in der Gebärmutter war - und der eine Abtreibung das Leben gerettet hätte! Die junge Frau "damals" in Irland hatte ein
schwer geschädigtes ungeborenes Kind in sich - bei dem`s noch Herztöne gab! Es wurde KEINE Abtreibung vorgenommen, das ungeborene
Kind starb ab, die junge Frau an Blutvergiftung!

Und nun wurde bei der jungen Frau in Polen keine Abtreibung vorgenommen. Die Ärzte warteten auf das Absterben des Ungeborenen!
Und nachdem es "abgestorben" war, starb die 30jährige Polin - an einem septischen Schock!

Ein 10jähriges Mädchen in Brasilien wurde vom Stiefvater vergewaltigt! Das Mädel, das zur Zeit der Vergewaltigung grad mal 30 kg und
ein enges Becken hatte, hätte Zwillinge(!)bekommen! "Schon" die Schwangerschaft hätte es wohl nicht überlebt! Und darum wurde
eine Abtreibung durchgeführt!
Eine Frau in der Dominikanischen Republik hatte Leukämie - und erwartete ein Kind! Um das Ungeborene nicht zu gefährden, wurde die Chemotherapie
zu spät begonnen - die Frau starb - und das Kind, das sie schon hatte, hatte keine Mammita mehr!

Nein, liebe Karin, ich stehe hier bei unserm Infostand "auch", um das Leben ALLER Kinder zu schützen und zu verteidigen! Aber so, wie
Du bei deinen Mitfeministinnen "aneckst", weil Du, wie Du sagst, versuchst, das Thema "Abtreibung" differenziert zu sehen, ecke ICH
aus dem selben Grund bei MEINEN Freundinnen an:

Ich will nicht "weggucken", wenn Leben und Gesundheit einer Frau/eines Mädchens
gefährdet sind! Und schon gar nicht will ich "Abtreibung ist Mord!" sagen oder gar rufen, weil eine Frau, die aus einem medizinischen
Grund nicht verhüten kann, eine Frau, die in einem Bürgerkriegsland von marodierenden Horden vergewaltigt worden ist, überhaupt
ein Vergewaltigungsopfer, eine Frau, die in einer gewalttätigen "Beziehung" "lebt", eine Frau, die in einer Notsituation ist, ganz gewiss
keine "Mörderin", sondern ein hilfsbedürftiger Mitmensch ist!"

Jetzt gibt Karin Eleonore einen Kuss: "Dankeschön, dass Du das so siehst! Es ist wundervoll, dass Dir ein Thema ein Herzensanliegen ist
UND dass Du es differenziert wahrnehmen kannst! Und dass Du über "mein" Thema Frauenrechte soooo gut Bescheid weisst!"

Eleonore schmunzelt: "Ich weiss gaaaanz genau, dass für Dich,liebe Karin, noch "etwas" anderes "wundervoll" ist! Dass ICH dieses "etwas"
bin! Ich sehe das Glänzen in deinen Augen, ich sehe(Eleonore kichert), dass sich deine Brustwarzen aufgerichtet haben!"
Und Eleonore blickt in die Augen von Karin und sagt leise und sehr ruhig: "Du bist lesbisch - und hast dich grad in mich verliebt!"

Karin holt tief Luft - und legt dann sanft ihre beiden Hände auf ihre Brüste. Und ebenso sanft sagt sie: "Du bist NICHT lesbisch! Aber
du sprichst mein Lesbisch sein so unbefangen aus und stellst es so selbstverständlich fest! Liege ich richtig, wenn ich annehme, dass Du
nicht "nur" Kinder sehr liebst und dich sehr für sie einsetzt, sondern "auch" Kinder hast?"

"Ja, fünf Stück, wobei die Jüngste jetzt 8 Monate wird! Von einem Mann stammend, von dem ich mal dachte, er würde mich wirklich
lieben - und von dem ich einmal glaubte, er wäre der "Richtige" für mich! Und von dem ich mittlerweile getrennt lebe - und von dem ich
mich scheiden lassen will! Obwohl ich dann ein erhebliches Problem haben werde!"

"Wieso?" - "Weil ich katholisch bin! Und weil es mir ein Herzensanliegen ist, das mehr als nur auf dem Taufschein und bei Kirchenbesuchen
zu sein!" - "Ich verstehe! Du würdest, wenn Du dich scheiden lässt, von den Sakramenten ausgeschlossen werden! ER würde sie wohl
weiter bekommen! Hab ich recht?" - "Du hast leider völlig recht! In Brasilien, du weisst schon, bei dem 10jährigen Mädchen, wurde dann
von dem Erzbischof von Recife die Mutter exkommuniziert, und ebenso die Ärzte! "Aber" der Vergewaltiger nicht!
In meinem Fall würde mich meine Kirche, die mir seit meiner Kindheit sehr viel bedeutet und die ich "nutze", um bei Basaren, im Rahmen
der Caritas und so Menschen zu helfen, als "Sünderin" ansehen - immerhin würde sie mich am Leben lassen! Nicht wie bei einem 13jährigen
Mädchen in Somalia, das vergewaltigt - und - mit "Berufung" auf Allah! - zu Tode gesteinigt wurde! Dem Vergewaltiger ist gewiss NICHTS geschehen!

So, wie denen, die Jungens und junge Männer in katholischen Internaten, in Klöstern und Priesterseminaren vergewaltigten, NICHTS geschehen
ist! So wie den (Un)Verantwortlichen in katholischen Heimen in Irland und Kanada, wo tausende Kinder umkamen, NICHTS geschehen ist!"

Seit dieser Begegnung auf dem Stadtplatz sind Karin und Eleonore dicke Freundinnen - und noch viel mehr als das!

Und sie lernen sich immer besser kennen! "Karin, Du hast keine Kinder, oder?"
"Ich liebe Kinder! Schon als Mädchen hab ich begeistert auf die Nachbarskinder und auf meine Kusinen und Cousins - und später
auf meine Nichten und Neffen aufgepasst! Ich bin nach wie vor eine begeisterte Babysitterin, und es macht mir - und den Kindern! -
viel Spass, auf einem Spielplatz oder beim Planschbecken im Freibad einfach mit den Kindern zu spielen!
Ich glaube, dass ich mit Kindern gut "kann"! Aber ich kann keine Kinder bekommen!"

"Was machst du beruflich, Eleonore?" - "Bis zur Trennung von meinem Mann war ich "nur" Hausfrau, aber davor war ich Sekretärin - was
ich nun im Pfarramt wieder bin!" "Was wohl heisst, dass du diese Arbeit bei einer Scheidung verlieren würdest! Ich bin gelernte Sozialarbeiterin
- und arbeite im Autonomen Frauenzentrum."

Nach und nach finden beide sehr viel heraus: dass beide gern Karl May, Jules Verne und Jack London lesen. Dass beide von den
Schauspielerinnen Kate Winslet und Saoirse Ronan begeistert sind. (Demnächst werden sie sich im Kino den Film "Ammonite" - der von einer
Fossiliensammlerin und deren großer Liebe(einer sensiblen jungen Frau)handelt - ansehen!)
Dass zwar Karin ruhiger und(freundlich)"zurückhaltender" und Eleonore sehr lebhaft und fröhlich ist - es aber beiden wichtig ist, mit
Menschen behutsam und einfühlsam umzugehen!

"Oh, du gehst auch gern Wellnessen - und auch gern Chinesisch essen?" - "Du liebst auch Stadtwanderungen? Und auch für dich sind
Venedig und Amsterdam DIE Lieblingsstädte?"

Und EINES findet die rothaarige Eleonore immer mehr heraus: "Wir wollen uns beide dasselbe schenken: Halt! Freundlichkeit! Zärtlichkeit!
Miteinander lachen! Einander trösten! Wir möchten Menschen helfen und für sie da sein! Wir wollen füreinander da sein! Und(Eleonore kichert,
während die hübsche Karin rosa anläuft)du möchtest noch etwas! Noch etwas, dass Du mir schenken willst!"

Und dieses Geschenk machen sich die beiden nun oft! Wenn Eleonore bei Karin in deren kleiner Wohnung eingeladen ist! Und wenn
Karin bei Eleonore und ihren Kinder eingeladen ist! Mit allen, der 12jährigen Sonja, der 9jährigen Barbara, der sechsjährigen Susi und der 3jährigen
Mirli(auf "Maria" getauft), versteht sich Karin längst prächtig!

Und die "winzige" Sabine kann zwar ausser "Mama", "Gugu" und "Dada" noch nicht sonderlich viel sagen - aber es genügt Karin, dass das
lustig krähend in ihre Haare fahren, in ihrem hübschen Gesicht herumtatschen und mit ihrer Unterlippe spielen sehr "vielsagend" ist!

Die pfiffige Barbara redet gern und viel: Etwa, wenn sie zu Karin sagt: "Mama hat sehr empfindliche Brüste! Und sie mag es, wenn sie
"unten" verwöhnt wird - und sie wird "da unten" deine Lippen sehr mögen! -,aber auch da ist sie sehr empfindlich!"
Und wenn dann Karin und Eleonore, nachdem sie ins Schlafzimmer "verschwunden" sind, nach einer Weile wieder "auftauchen", stellt
Barbara pfiffig und treffend fest, "dass ihr zwei sehr zufrieden ausseht!"

Längst sagt Sonja gern: "Ich könnte mir keine bessere Freundin als Karin vorstellen! Sie "steht" auf die selbe Musik wie ich! Ich kann
ihr alles anvertrauen! Und wenn wir nicht quatschen, dann können wir, obwohl sie ja eigentlich so sanft und ruhig ist, auch "ordenlich"Fun
haben!"

Barbara freut sich ebenfalls:"Dass Du mir alles sooo gut erklären kannst! Neulich haben die anderen Mädels in der Schule soooo gestaunt,
als ich ihnen was über Frauenrechte erzählt habe!"

Mirli/Maria sagt einfach: "Du bist lieb!"
Und die aufgeweckte Susi sagt zu ihrer Mama Eleonore: "Ich weiss, Mama, warum du mit Papa nicht mehr zusammensein willst: Weil
er zu deinen Eltern gemein ist! Weil er nicht versteht, warum du gern ins Theater gehst, warum du gern Gedichte schreibst und bei
einem Chor singst!

Weil er die Sachen schlechtmacht, die Du besonders gern machst! Weil er, wenn du deshalb, weil er die Sachen, die
du magst, schlechtmachst, weinst, dann gemein grinst:"Wieso flennst du schon wieder?"
Weil es ihm Spass macht, zu dir gemein zu sein - und weil er dir nicht zeigt, dass er dich lieb hat! Und, Mama, ich bin gar
nicht sicher, ob er dich wirklich noch lieb hat!

Naja,Mama, ich hab geglaubt, du würdest einen andern, wirklich netten und wirklich lieben, Mann kennenlernen - der dann unser
neuer Papa wird! Aber jetzt hat dich Karin wirklich lieb - und wenn ihr nicht grad Spazieren geht oder ins Kino oder mit uns ins
Kindertheater oder euch für Kinder und Frauenrechte einsetzt - dann habt ihr da drin im Schlafzimmer Spaß! Und kommt dann ein
bisschen zerzaust raus! Und manchmal mit Knutschflecken da und dort! Ich find`s schön, dass ihr euch liebhabt!"

Und dann? Eleonore lässt sich scheiden - und verliert ihren Arbeitsplatz im Katholischen Pfarramt!
Sie will NICHT evangelisch werden: "Nichts gegen Martin Luther! Nichts gegen sein "Hier stehe ich und kann nicht anders!"Nichts gegen
seine Liebe zu seiner Frau, "Herrn Käthe"!

Aber viel gegen seinen Kampf gegen die "Wiedertäufer" und sein Gutheissen des "Kampfes" der "von Gott eingesetzten Obrigkeit"
gegen die aufständischen, "gottlosen Bauern!" Und vor allem gegen den schrecklichen "Blödsinn", den er "Von den Juden und ihren
Lügen" geschrieben hat! "Inbegriffen", dass er da geschrieben hat, es "sollten" Synagogen und der Talmud - verbrannt(!!)werden!"

Und so wird Eleonore halt Altkatholisch. Sie hat sich längst damit abgefunden, dass "ihre" Karin eine sehr kluge Agnostikerin ist:
"ICH glaube nicht an Gott! Aber ich finde die "Gottesbegründung" kluger Philosophen sehr überzeugend: Dass letztlich alles einen "Ursprung"
haben muss! Und was mich besonders überzeugt, ist die "Gottesbegründung" meiner einstigen Schulkollegin Moni: "Gott schenkt uns so viel
Liebe, dass wir mehr davon bekommen, als wir brauchen - weshalb wir diese Liebe an die, die sie brauchen können, weiterschenken
können: von Hilfe für Arme, Hungernde, Verzweifelte und Flüchtlinge bis dazu, Menschen "einfach" ein liebes Wort und ein Lächeln
zu schenken!"

Der altkatholische Pfarrer ermöglicht Eleonore und Karin, in seiner Kirche vor Gott zu heiraten.
Der nach wie vor gern umherwandelt,um, aufmerksam beobachtend und gelegentlich eingreifend, zu sehen, was aus SEINER Welt
geworden ist!

Und der sich über die Hilfe für Mitmenschen, über das große Engagement von Karin und Eleonore - und über ihre Liebe freut!
"Und GOTT sah, dass es gut war!"
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