Aschgrau

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ANOUK
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Aschgrau

Beitrag von ANOUK »

Aschgrau

Sie kniete auf dem kalten, nassen Boden. Er beugte sich zu ihr hinunter. Sein Atem schlug ihr heiß entgegen. Hildegard hob den Kopf. Hermanns Gesicht war wutverzerrt. „Wieso verschwendest du deine Energie auf diesen Mist?“, fauchte er. „In der Zeit hättest du schon längst den Braten aufsetzen können!“. Hildegard schwieg. Sie wusste nichts zu ihrer Entschuldigung vorzubringen. Er hatte ja Recht. Es war Sonntag und da war eine zünftige Mahlzeit wohl das mindeste, was er verlangen konnte. Herrmann schnaubte und zertrat den Kürbis, vor dem sie hingebungsvoll kniete. Hildegard biss sich auf die Lippe. Der Wettbewerb war erst in einem Monat. Sie würde einen anderen hochpäppeln. „Wann lässt du endlich mal deinem Mann so viel Sorge angedeihen wie deinem scheiß Gemüse?!“ Hermann streifte den beschmutzten Schuh im Gras ab. Nachher würde er ihn Hildegard zum Putzen geben. Sie seufzte. Es war ein Jammer, die anderen Kürbisse würden sicher weniger Gewicht auf die Waage bringen.
„Verdammte Schweinerei!“ Hermann stocherte mit einem Stöckchen an der Sohle herum.
Hildegard unterdrückte die Tränen. Sie war vollkommen dahin, die Chance auf den diesjährigen Sieg.
„Jetzt schau dir das an, der Rotz geht einfach nicht ab!“
Gehorsam unterzog Hildegard sein Schuhwerk einem prüfenden Blick und schämte sich. Sie hatte wieder einmal nur an sich und ihre Belange gedacht. Sie war manchmal wirklich schlecht. Aber sie würde sich bessern. Ganz blitzeblank würde sie seinen Schuh polieren. Nachdem sie den Braten aufgesetzt hatte. Um die Pilzbeilage würde sie sich hinterher kümmern. Je frischer, desto besser …


Hildegard goss einen Tee auf. Tee war jetzt genau das Richtige. Der beruhigt und verleiht einen klaren Kopf. Nicht, dass Hildegard ihre Entscheidung anzweifelte oder gar bereute. Nein. Sie hatte gewiss das Richtige getan. Nie hätte sie es fertig gebracht, ihn in ein Kolumbarium abzuschieben oder in einem Erdloch zu versenken. Allein schon die Vorstellung – nicht auszudenken! Sie nahm einen kräftigen Schluck. Heiß! Die ätherischen Öle von Salbei, Pfefferminze und Thymian entfalteten ihre Wirkung und entfachten eine wohlige Wärme in ihrem Bauch, die sich bis in ihr Herz ergoss.
Hier war sein Zuhause, hier gehörte er her. An ihre Seite! Andächtig, fast zärtlich betrachtete sie das hochglanzpolierte Gefäß vor sich auf dem Teetisch. Schließlich fuhr sie scheu mit dem Zeigefinger den schmalen Goldrand am Deckel entlang. Nachtschwarz war sie, Hermanns Urne. Genau wie seine Stimmung unmittelbar bevor er aus der Dusche und anschließend aus Hildegards Leben getreten war. ( „Wie lange – Himmelherrgott nochmal! – kann es denn dauern, ein popeliges Scheißomelette zu brutzeln?!“) Ein dumpfer Schlag auf die Fliesen, ein heiseres Röcheln (das Hildegard über das laute Zischen, Fauchen und Brutzeln in der Pfanne kaum wahrgenommen hatte!) und Hermann war trotz seines unbändigen Hungers ins Jenseits übergewechselt. Schade um das schöne Omelette, dachte Hildegard, während sie nach einem kleinen Honigküchlein griff. Sie schloss die Augen und alles war wieder da, ganz frisch, als sei es gerade erst geschehen: Sie am Herd, in der einen Hand den Quirl, in der anderen den Pfannenwender. Und überall um sie herum dieser herrliche, würzige Duft nach frischen Kräutern, knusprig gebratenem Schinkenspeck und geschmolzenem Käse. Schon bald hatten sich die appetitanregenden Aromen bis ins obere Stockwerk verbreitet, doch Hermann schickte sich noch immer nicht an, bei Tisch zu erscheinen. Dabei hatte sie diese leckere – wenn auch sehr einfache! – Mahlzeit mit ebenso viel Sorgfalt und Hingabe zubereitet, wie den aufwendigen Wildscheinbraten an Pilzragout, den Hermann vergangenen Sonntag so gierig in sich hineingeschaufelt hatte …

Versonnen warf Hildegard ein Stück Kandis nach dem nächsten in ihre Tasse (Hermann hasste zu stark gesüßten Tee!) und ordnete die Bilder in ihrem Kopf. Nie würde sie vergessen, wie sie ihn schließlich vorgefunden hatte! Jegliche Farbe war aus seinem grobporigen, feuerroten Gesicht gewichen. Aschgrau und mit verzerrter Miene hatte er ins Leere gestarrt!
Hildegard schüttelte sich und griff zum Sahnelöffel. Behutsam legte sie das „Wulkje“ oben auf und beobachtete gespannt die Figuren, die der flüssige Rahm in den bernsteinfarbenen Inhalt ihrer Tasse malte. Schade, dass sie Hermann nie zum Teetrinken hat überreden können. Dieses herrliche Aroma! Jetzt war es zu spät …
Wie ein gefällter Baum hatte er zwischen Duschwanne und Waschbecken gelegen. Dem Anschein nach hatte sein massiger Körper im Fall die Duschkabine zertrümmert, denn überall lagen Splitter herum. Das gesamte Bad war dampfgeschwängert und das heiße Wasser lief noch – es war ein grauenhaftes Durcheinander!
Wie lange hatte sie gebraucht, um sich von diesem Schock zu erholen. Als sie sich ein wenig gefasst und den Weg nach unten zum Telefon gefunden hatte, war das schöne Essen bereits kalt. Als der Notarzt endlich eintraf, war natürlich nichts mehr zu retten. Hildegard schüttelte sich bei dem bloßen Gedanken an den unangenehmen Geruch nach kaltem, abgestandenem Bratfett, den das Essen auf dem Herd ausgeströmt hatte. Igitt, wie sie das hasste!
Mit einem kräftigen Schluck Tee spülte sie diese äußerst unschönen Erinnerungen fort. Sie sollte mehr im hier und jetzt leben, nach vorne gucken. Ihr Hermann war gut hier bei ihr aufgehoben. Und genau das war es, was wirklich zählt. Wen störte da schon, was die Leute darüber dachten? (Viele Freunde hatte Hermann sowieso nicht. Auf diese Weise blieb ihm wenigstens eine deprimierende Beisetzung vor leeren Bänken erspart!).

Gedankenverloren fuhr Hildegard die goldene Rose nach, die die Vorderseite von Hermanns glänzender, nachtschwarzer Urne zierte. Noch mehr als Gemüse hasste Hermann Blumen („Vollkommen unnützes, arbeitsintensives Grünzeug!“), aber ihr war dieses edle Gefäß mit dem herrlichen Golddekor gleich ins Auge gesprungen. Für ihren Gatten nur das Beste, wie zu Lebzeiten. Wer würde sich da schon an derlei Kleinigkeiten wie einem Rosenmotiv aufreiben?
Mit einem fast spitzbübischen Lächeln griff Hildegard erneut zur Kanne und schenkte sich nach. Ihre Lebensgeister waren geweckt und das war nicht allein dem kräftigen Tee zu verdanken. Der heutige Tag war einfach … unglaublich. Was war das Krematorium doch für ein aufregender Ort! Welches Gesicht mochte der Bestatter wohl gezogen haben, als sie mit ihrem Mann einfach auf und davon war? Hildegard lächelte und drehte den schmalen Goldreif an ihrem rechten Finger, sodass der kleine Diamant darin zu sehen war. So einen Spaß hatten sie schon lange nicht mehr zusammen gehabt – nicht mal in jüngeren Jahren. „Hermann, du bist ein Teufelskerl“, schmunzelte sie und prostete der Urne ausgelassen zu.

Besorgt blickte Hildegard auf den Kalender. Nur noch drei Wochen! Der vorletzte Freitag im Oktober war be¬reits seit Jahresbeginn neongelb markiert. Der Tag ihres Triumphs – oder einer peinlichen Niederlage. Was dieses Jahr wohl eher zuträfe. Ihr Sprössling war einfach nicht konkurrenzfähig. Seit Tagen versuchte sie es nun schon mit Spezialkompost, Kaffeesatz, zermahlenen Schneckenhäusern, Horn- und Knochenmehl – aber nichts von alledem wollte fruchten. Der Ersatzkürbis war zwar von intensiver Farbe und ebenmäßiger Form, doch anders als bei Tomaten, Möhren und Gurken interessierte die Jury leider nur das Gewicht, das ihr Schätzchen auf die Waage bringen würde. Warum, zur Hölle, hatte Hermann so kurz vor seinem Ableben ihr hoffnungsvollstes Prachtexemplar mutwillig zerstören müssen? Hätte er die letzten paar Tage, die ihm auf Erden beschieden waren, nicht würdevoller begehen können?
Aber nein, sie wollte ihm jetzt keine Vorhaltungen machen – wer hätte denn auch ahnen können, dass ihm seine letzte große Reise alsbald bevorstand …
In einer plötzlichen Gefühlsaufwallung drehte Hildegard das Portrait ihres Mannes, das seit zwanzig Jahren die rechte Ecke der Kirschholz-Anrichte zierte, zu sich herüber. Mit einem Schürzenzipfel wischte sie die dicke Staubschicht von dem kleinen Silberrahmen. Hermann mochte zu Lebzeiten nicht gerade einen guten letzten Eindruck hinterlassen haben, doch dafür war die letzte Woche mit ihm außerordentlich erfrischend gewesen. Nahezu … rasant!
Wenn Hildegard daran dachte, wie oft sie bereits mit der Urne unter ihrem weiten Mantel über den Friedhof getigert war – jedes Mal mit einem frohen Schauer über dem Rücken, weil sie ihm und sich eine solche letzte Ruhestätte erspart hatte. Überhaupt: ‚Letzte Ruhestätte‘, das klang nach Schluss, Aus, Ende und Verwesung. Jetzt ging es doch erst richtig los! Es war gerade so nett mit Hermann, da konnte sie ihn doch nicht an so einen tristen Ort abschieben!
Ja, sie hatte definitiv die richtige Entscheidung getroffen, ihn zu entführen, sie konnte stolz auf sich sein!
Aufgekratzt schnappte Hildegard sich eine Pastinake aus der Obst- und Gemüseschale und setzte sich ganz gemütlich im Schneidersitz auf den Wohnzimmerteppich, die Urne zwischen ihre gekreuzten Beine gebettet. Sie lächelte: Wer hätte das gedacht, sie konnte ja richtig lässig sein!
Kauend suchte sie das Gespräch: „Da hast du ja neulich etwas Schönes angerichtet, mein Schatz. Den absoluten Favoriten hast du mir zertreten! Sag, wärst du nicht stolz, wenn der erstplatzierte Kürbis das fünfte Jahr in Folge aus unserem Garten stammte?!
Die goldene Rose auf Herrmanns Urne glomm unvermittelt auf. Dies war wohl eher einem einfallenden Sonnenstrahl als einem plötzlich aufflammenden Inter¬esse ihres Mannes zu verdanken, doch Hildegard hielt sich nicht mit derlei Feinheiten auf. Alles Auslegungssache! Sie nahm es als Zeichen seiner Billigung und angelte enthusiastisch nach einer Möhre. „Möchtest du auch mal beißen, Schatz?!“ Die Urne kippelte in ihrem Schoß: Er nickte! Ihr zuliebe würde Herrmann noch zum Vegetarier konvertieren!

Es musste einfach etwas passieren und zwar sofort! Nur noch zwei Wochen bis zum Gemüsewettbewerb und ihr bester Kürbis brachte gerade mal 280 kg auf die Waage. „Diesen ganzen Schlamassel hab ich einzig und allein dir zu verdanken“, seufzte Hildegard und stellte Hermann auf der frisch geharkten Erde zischen den Kürbispflanzen ab. „Aus dem wird nie so ein Brecher wie sein großer Bruder es war – den du Ignorant auf dem Gewissen hast!“
Eigentlich wollte sie gar nicht so harsch zu Hermann sein, doch von Zeit zu Zeit überkam sie einfach die Wut, wenn sie daran dachte, dass dieses Jahr womöglich die Helga vom Bräuninger Hof mit ihrem hochgeputschten Schrottgemüse den ersten Platz belegte.
Sie drehte sich auf der Stelle um, griff schwungvoll nach dem großen Sack Blaukorn und schon war das Unfassbare passiert: Hermann war umgekippt! Der goldumrandete Deckel war abgesprungen und die Aschekapsel hinausgerollt. Handlungsunfähig hielt Hildegard den Atem an. Schließlich riss ein lautes Klacken sie aus ihrer Starre: Hermann war schwungvoll gegen die Beeteinfassung geprallt! Ob die Keramikhülse dem harten Aufschlag standgehalten hatte? Immerhin hatte der technische Leiter vom Krematorium ihr erklärt, dass in dem Material Sollbruchstellen eingearbeitet sind, die nach Ablauf der Ruhefrist einen vollständigen Zerfall gewährleisten sollen. Hildegards schlimmste Befürchtungen bestätigten sich nach einer kurzen Inspektion: auf der Unterseite der verschmutzten Hülse prangte eindeutig ein Riss und vermutlich war bereits ein Teil der Asche ausgetreten!
Kruzifix! Hatte sie nicht gerade Sorgen und Probleme genug am Hals? „Toll, und das will ein ausgewachsener Kerl sein – kaum ist er ein Momentchen vom Rockzipfel, schon erleidet er ’n Unfall“, grummelte Hildegard, während sie – nicht gerade sanft! – ihrem Mann mit besagter Kittelschürze Reste von Lehm und Gießwasserspritzern abputze. „Den Rest des Tages hast du Hausarrest, mein Lieber!“

Letzte Nacht war für diese Jahreszeit erstaunlich mild gewesen und der feine Nieselregen hatte ebenfalls zu guten Wachstumsbedingungen beigetragen. Ob es doch noch Hoffnung gab?
Hildegard zückte ihr Logbuch.

Datum: 11. Oktober
Gewicht: 310 kg
Umfang: 349 cm


Sie notierte die Daten in ihre Tabelle, maß noch mal nach, verglich die Eintragungen mit denen des Vortages und legte die Stirn in Falten. Hastig blätterte sie mehrere Seiten zurück, kontrollierte schließlich die alten Wachstumskurven vom Vorjahr und schüttelte ungläubig den Kopf. Konnte doch gar nicht sein?! Stimmte aber! Herr im Himmel! Ihre Chancen standen plötzlich gar nicht so übel…
Aber bei allem Respekt vor dem Göttlichen: der Herr mochte Kürbisse zwar geschöpft, jedoch wie will er deren Gewicht über Nacht prozentual dermaßen gesteigert haben?!
Plötzlich kam ihr der Vorfall mit der Aschekapsel in den Sinn. Das war’s! Hermann!!!

Datum: 14. Oktober
Gewicht: 521 kg
Umfang: 426 cm


Wie hatte sie sich ursprünglich doch gegen die Vorstellung gesperrt, ihren Gatten unter die Erde zu bringen – und dann auch noch dieses symbolische Schäufelchen Sand auf ihn zu schippen! Behutsam harkte Hildegard Hermanns irdische Überreste unter den feinkrümeligen Lehm. Gut so. Ihn auf der Erde auszubringen war wirklich etwas vollkommen anderes. Außerdem … hatte er mit seinem tollkühnen Crash nicht eindeutig die Intention gezeigt, seinen frevelhaften Kürbismord wieder gut zu machen? Eben! Sie war lediglich dem letzten Wunsch ihres Gatten nachgekommen. Dank ihr war sein Seelenheil nun gerettet – halleluja!
Nie hätte Hildegard gedacht, dass Hermann so fruchtbar war. Kinder waren ihnen beiden jedenfalls nicht beschieden gewesen.
Hoffentlich machte er sich nicht so schnell rar, wie zu Lebzeiten. Bis zur Endausscheidung sollte ihr hoffnungsvoller Schützling noch einiges zulegen:

Datum: 16. Oktober
Gewicht: 821 kg
Umfang: 475 cm


Schließlich fehlten nur noch ein paar hundert Kilo und sie und ihr pfundiges Schätzchen könnten auf die Regionalmeisterschaft pfeifen und gleich auf Landesebene teilnehmen. Ausgerechnet jetzt musste Hermann sie im Stich lassen. Musste er sich denn so schnell verbrauchen? Bei seinem Leibesumfang hätte sie sich etwas mehr erhofft. Es ist schon jämmerlich was von uns am Ende übrig bleibt, dachte Hildegard verbittert und kratzte letzte Reste von der Keramik.
Unter 1000 kg lief schon mal gar nichts. Deprimiert legte sie die Mappe mit den sorgfältig abgehefteten Zeitungsausschnitten über frühere Meisterschaften fort. Neunhundert Kilo und ein paar zerquetschte waren heut¬zutage eben absolut keine Seltenheit mehr. Und wenn sie keinen Superdünger mehr besaß, dann musste sie sich eben welchen verschaffen. Hermann hatte ihr nie eine Sonderstellung in seinem Leben zugebilligt, warum um alles in der Welt sollte sie ihm also eine einräumen? Was er konnte, konnte ein anderer sicher auch. Er musste lediglich gut im Futter stehen. In ihrem Futter. Dann könnte sie sein Potential freisetzten.
Jeden Moment würde Walter hier auftauchen. Sie hatte ihren Bruder schon längere Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen. Gut verstanden hatten sie sich eigentlich nie. Dafür war Walter immer ganz gut mit ihrem Hermann – Gott hab in selig! – ausgekommen. Das mochte nicht zuletzt an ihrer cholerischen Art und ihrer geteilten Vorliebe für die deftige Küche liegen.
Während die Schweinemedaillons in Pfefferrahmsauce servierfertig in der Pfanne schlummerten, legte Hildegard letzte Hand ans Pilzragout. Wenn die Wirkung des grünen Gift-Wulstlings innerhalb der nächsten fünf Tage einsetzte, dürfte es mit der Einäscherung problemlos klappen.
Was Walter anging, so hatte sich bereits für ein aschgraues Modell mit Schmetterlingsmotiv entschieden. Walter hasste Schmetterlinge. Umso besser, dass seine Tage in der Urne gezählt waren…

Dies ist eine Geschichte aus meinem Ebook "Schwarz wie Schnee: skurrile und absurde Kurzgeschichten"
Zuletzt geändert von ANOUK am Mittwoch 8. Oktober 2014, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Gila
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Re: Aschgrau

Beitrag von Gila »

Hallo Anouk,

diese Geschichte, über Unterdrückung mit allen Facetten, ist sehr treffend beschrieben. Ich habe zu der selben Thematik eine Plattdeutsche Geschichte geschrieben (Gröne Seep) Natürlich ein wenig anders gelagert. Ich möchte nicht wissen, in wie vielen Beziehungen es so abläuft.

Liebe Grüße Gila
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ANOUK
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Registriert: Freitag 26. September 2014, 14:37

Re: Aschgrau

Beitrag von ANOUK »

Liebe Gila,
danke fürs Lesen und Kommentieren.
Nun bin ich neugierig und werde (sowie ich hoffentlich bald etwas Zweit und Ruhe finde), mal nach Deiner Geschichte stöbern!
Ja, in vielen Beziehungen möchte man nicht stecken und wahrscheinlich nicht mal "Mäuschen spielen".
Anouk
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