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Morgane

Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 10:27
von Lothar
Du hast das Meer geweint durch tausend rote Flüsse,
In Trauer, tiefer als Vergeblichkeit,
Bist dann an Land gekrochen, deiner Regengüsse
Geschenk zu offenbaren weltenweit.

Du schenkst den Traum und wenn nicht heut', so über morgen,
Sind Träumer Architekt im Feenland,
Wenn wieder Blüten glühen, alter Stämme Sorgen,
Geschichten kraftvoll singend, Hand in Hand.

Du hast dein Meer geweiht durch tausend rote Flüsse,
Nun lächelt zaghaft weisser Wolken Zug
Durchzieht im Wortrausch deiner Bilder stille Küsse:
Es enden stetig Täuschung und Betrug!

Drum laß uns Abschiedsfeste traulich winkend feiern.
Wir halten stand, ja stunden uns gesund,
An dem, was Tod und Schicksal trennt, was Orphen leiern:
Geeint im All sind unser Herz und Mund.

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Re: Morgane

Verfasst: Freitag 10. Mai 2013, 12:04
von HansPeter
Ein stilles Gedich sas sehr berührt...

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Herzlichst, Hans-Peter