Grauer Himmel überall;
beschlagene Fensterscheiben,
Heizkörperluft.
Gedanken hinter der Stirn die Geschichten erzählen
und einfach nicht schweigen wollen.
Fingerspitzen zeichnen
wässrige Konturen ins Nebelgrau der Fensterscheibe.
Nur langsam befreit sich der neue Tag
von der Schwere der langen Nacht.
Verloren
Wir sind nicht mehr die, die wir waren.
Ein neuer Tag ohne dich.
Ein neuer Tag ohne mich.
Oft, wenn ich schweigend am Fenster stehe,
einfach keine Worte finde,
dann sehe ich dein feines Gesicht im Grau des Tages,
sehe dein warmes Lächeln.
Und manchmal
ist es mir als seist du noch anwesend,
als hinge dein Atem noch im Raum.
Ach, könntest du fühlen was ich denke...
Fingerspitzen an der kalten Fensterscheibe:
Berührung mit dir.
Verloren
- Stiekel
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Re: Verloren
Liebe Helga,
ein schwermütiges Bild zeichnest du an die beschlagene Fensterscheibe und ich fühle mit dir.
Sehnsucht und Wehmut sprechen aus den Zeilen.
Dein Gegenüber fehlt und du fühlst allein gelassen. Verloren.
Liebe Grüße von Sabine
ein schwermütiges Bild zeichnest du an die beschlagene Fensterscheibe und ich fühle mit dir.
Sehnsucht und Wehmut sprechen aus den Zeilen.
Dein Gegenüber fehlt und du fühlst allein gelassen. Verloren.
Liebe Grüße von Sabine

Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
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- Neugierig
- Beiträge: 10
- Registriert: Sonntag 9. Januar 2011, 17:34
Re: Verloren
Aber kein Grund um deprimiert oder traurig zu sein, liebe Sabine, alles schon Jahre vorbei und längst wieder gut. Was bleibt ist die Erinnerung, und natürlich, wenn man schreibt wie wir, die Gedichte die dann und wann nach solchen Ereignissen entstehen.
Schicke Dir von dem Sonnenschein den wir haben und wünsche ein schönes Wochenende.
Lieben Gruß von Helga
Schicke Dir von dem Sonnenschein den wir haben und wünsche ein schönes Wochenende.
Lieben Gruß von Helga
Re: Verloren
ja, sehr berührend geschrieben, man fühlt mit - lG Sonja