Trauriger Anblick

Gedichte aus dem täglichen Leben
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Stiekel
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Trauriger Anblick

Beitrag von Stiekel »



Der Sturz, er kam so plötzlich,
wie aus dem Nichts heraus.
Mein Fahrrad ist im Eimer
und ich muss noch nach Haus.

Die Hand, das Bein, voller Wunden,
überall Schlacke im Gesicht.
Zwar wurd` ich beim Arzt schon verbunden.
Geholfen hat es nicht.

Das Knie blutet lustig weiter
und färbt mir rot den Verband.
Im Schädel ein Vorschlaghammer
raubt mir langsam den Verstand.

Die Arbeit muss jetzt warten.
Leg mich ins Bett hinein,
schluck eine Schmerztablette
und schlaf bekümmert ein.

Sabine Brauer
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Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
Lena
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Re: Trauriger Anblick

Beitrag von Lena »

Hallo Sabine,
und niemand da, der sich kümmert?
Das ist nicht nur ein trauriger Anblick, sondern auch ein desolater Zustand. Da möchte man doch gleich mal ...
Gruß Lena
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.
Seneca
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Stiekel
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Re: Trauriger Anblick

Beitrag von Stiekel »

Liebe Lena,
dies Gedicht ist schon ein paar Jahre alt. Bis auf die Narben am Knie ist alles wieder verheilt.
Danke, für´s bedauern. :P
Liebe Grüße, Sabine
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