Bin lang schon auf der Reise, hab ein Ziel
denn mich bedrückt so sehr die Sterblichkeit
doch diese Tour, sie ist kein Kinderspiel
führt in die Tiefe meiner Seele weit
Unwissenheit und Angst mich oft besiegt
dann steh ich still und es verrinnt die Zeit
seh Zeichen nicht und was so nahe liegt
komm ab vom Weg und trau mich weiter kaum
bin wie ein Baum, der sich vor´m Wind verbiegt
und stolpere blind, grad so wie im Traum
fühl mich verloren, wie ein Körnchen Sand
das so dahin treibt durch Zeit und durch Raum
leicht manchmal der Weg, doch oft eine Wand
so steil und so hoch und ein tiefes Tal
geh weiter, falle, steh ganz oft am Rand
und raffe mich auf, ich hab keine Wahl
nein, gebe nicht auf, hoff ich finde mich
finde Antwort und den Frieden einmal
auf dieser Reise zu mir in mein ich
Die Reise ins Ich
Re: Die Reise ins Ich
Hallo Gila,Gila hat geschrieben: nein, gebe nicht auf, hoff ich finde mich
finde Antwort und den Frieden einmal
auf dieser Reise zu mir in mein ich
ja, das ist eine beschwerliche Reise, die du da so wunderbar beschreibst. Und viel Mut gehört dazu, denn was man dort in sich und bei sich findet, kann einen manchmal ganz schön erschrecken oder verängstigen oder lässt einen fast schon in Panik ausbrechen.
Es ist jedoch sehr heilsam, diese Reise unentwegt weiterzuverfolgen, denn man fördert auch Schätze zutage und die sind alle Mühen wert!
Gruß Lena
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.
Seneca
Seneca
Re: Die Reise ins Ich
Hallo Lena,
vielen Dank für Deine zutreffenden Zeilen. Je älter ich werde, desto mehr mache ich mir Gedanken. Da wünschte ich mir manchmal, ich wäre ein Mensch ohne Tiefgang. Aber, man ist wie man ist und muss sich so akzeptieren.
Lieben Gruß Gila
vielen Dank für Deine zutreffenden Zeilen. Je älter ich werde, desto mehr mache ich mir Gedanken. Da wünschte ich mir manchmal, ich wäre ein Mensch ohne Tiefgang. Aber, man ist wie man ist und muss sich so akzeptieren.
Lieben Gruß Gila
