Mein Sohn

Gedichte über Stimmungen, Gedanken
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Stiekel
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Mein Sohn

Beitrag von Stiekel »

Dein Mund hat mich manchmal zur Weißglut gebracht,
wenn er endlos lange gescherzt, gewitzelt, gelacht.
Er wusste genau wie man Muttern auf die Palme bringt
und sie händeringend und schweratmend um Fassung ringt.

Es machte dir Spaß, mit mir Scherze zu machen
und wurde ich bös´, fingst du an zu lachen.
Doch war ich mal krank, besuchtest du mich
und machtest mir klar: „So lieb hab´ ich dich.“

Dein ganzer Stolz dein Auto war.
Du schraubtest dran rum so manches Jahr.
Jetzt liegt es so dicht am Boden an,
das man Maulwurfshügel schlichten kann.

Und du, mein Sohn liegst stumm und starr
in der Leichenhalle auf der Bahr´.
Deine Seele verließ diesen kalten Ort.
Komm ich in den Himmel, sag, find´ ich dich dort?

1.7.2012

©Sabine Brauer
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Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
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Helga
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Re: Mein Sohn

Beitrag von Helga »

Liebe Sabine,

es fällt mir schwer in Worte zu fassen, was ich beim Lesen Deiner Zeilen empfunden habe. Ich bin erschüttert. Innerhalb eines Jahres solch schwere Verluste zu erleiden.
Aber ich weiß, Du bist stark durch Deinen Glauben, der Dir helfen wird, den großen Schmerz, den Du empfinden musst, zu lindern.

Mein herzliches Beileid, liebe Sabine, Dir und Deiner Familie.

Helga
Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
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Stiekel
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Re: Mein Sohn

Beitrag von Stiekel »

Danke, liebe Helga.

Es grüßt dich Sabine
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