Gedichte über Stimmungen, Gedanken
Stiekel
Eifriger Schreiber
Beiträge: 1051 Registriert: Dienstag 11. Januar 2011, 19:43
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von Stiekel » Mittwoch 11. Juni 2014, 23:23
Aller Anfang ist schwer
Zum ersten Mal das Nest verlassen,
Meislein kann es noch nicht fassen.
Es hockt dort auf der Eisenstange,
piepst ganz ängstlich: "Mir ist Bange.
Mama, hab mit mir Erbarmen,
die Füße langsam mir erlahmen.
O, wie ist mir schwindelig.
Bring mich doch ins Nest zurück."
Brüder, Schwestern, flattern rum,
kichern alle: "Du bist dumm.
Breite deine Flügel aus,
komm, und flieg mit uns hinaus."
Meislein schüttelt mit dem Köpfchen,
sitzt dort wie ein Trauertöpfchen.
"Wie soll ich denn bitte fliegen?
Kann nicht meine Angst besiegen."
© Sabine Brauer
Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
Hano
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von Hano » Donnerstag 12. Juni 2014, 09:31
Hallo Sabine
Bild und Gedicht - Wunderschön -.
Gruß Hano
Stiekel
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Beiträge: 1051 Registriert: Dienstag 11. Januar 2011, 19:43
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von Stiekel » Donnerstag 12. Juni 2014, 12:39
Hallo Hano,
freut mich, wenn es dir gefällt.
Gruß Sabine
Nur wer sich selber liebt ist fähig,
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Gila
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Beiträge: 390 Registriert: Mittwoch 9. März 2011, 19:16
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von Gila » Sonntag 22. Juni 2014, 21:09
das ist einfach gut beobachtet und sicher auch das Empfinden des kleinen Vögleins. Tolle Idee und prima zu lesen.
Lieben Gruss Gila
Stiekel
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Beiträge: 1051 Registriert: Dienstag 11. Januar 2011, 19:43
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von Stiekel » Sonntag 22. Juni 2014, 23:31
Schön, dass es dir gefällt, liebe Gila.
Lieben Gruß zurück an dich
Sabine
Nur wer sich selber liebt ist fähig,
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