So nicht, mein Freund

Gedichte aus dem täglichen Leben
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Rehmann
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So nicht, mein Freund

Beitrag von Rehmann »

Mit achtundzwanzig bist du noch Junggeselle,
hockst zuhause deinen Alten auf der Pelle,
beruflich geht Dir alles auf den Geist,
bis heut weißt du noch nicht was Arbeit heißt.

Du bist beweglich wie ein dickes Schwein,
hast kein Auto und keinen Führerschein,
Autofahren überlässt du gern den Andern,
steuerst nur den Kühlschrank an und nennst es wandern.

Seit Jahren bist du stinke faul, dazu noch fett,
nicht ein Frauenzimmer lockst du so ins Bett,
nur eine einzige hast du nach Haus gebracht,
und nicht mal dieser Trampel blieb über Nacht.
sie konnt zwar kochen wie deine liebe Mama,
doch Figur und Bartwuchs glichen deinem Papa.

Mach Schluss mit diesem Trott und mach das, was man dir rät,
nur wer sich bewegt wird wieder flott, sonst ist es bald zu spät,
werde endlich schlau und steig aus, aus diesem Boot,
ich sag es dir als Freund, sonst holt dich bald der Tod.

© Horst Rehmann
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