Wozu ein Kuss führen kann!

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gerhard
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Wozu ein Kuss führen kann!

Beitrag von gerhard »

Das, was ich Euch nun berichte, ist zwar ein Märchen, aber KEINE Kindergeschichte:
Auch, wenn sie von einer Prinzessin handelt!

Die auch in oft schlimmen Zeiten einen besonderen Menschen liebhaben -und mit
der Person ihres Herzens glücklich sein möchte!

Einer modernen Prinzessin in einem der Länder, in denen es noch Prinzessinnen gibt. Stellen wir uns
mal ein schönes Land vor: Und mitten darin die Hauptstadt mit einer sehr schönen Altstadt, vielen
Spazier-und Radwegen, vielen Parks und viel Grün.

Und natürlich dem Königsschloss, auch mit sehr großem Schlosspark, einem Wintergarten, einer Orangerie und vielen
Teichen, Brunnen, Kaskaden.

Die 15jährige Eleonore ist die jüngste von vier Töchtern des Königs, ihre älteste Schwester wird einmal ihrem
Papa - als Königin Mathilde - nachfolgen. Eleonore ist mit ihren 1.78 m sehr groß, hat eine hübsche Figur mit
einem kleinen, wohlgeformten Busen und schöne lange Beine.

Sie trägt ihr welliges hellblondes Haar in einer kecken "Jungenfrisur", hat ein hübsches Gesicht mit großen blauen
Augen und einen geschwungenen Mund mit vollen rosaroten Lippen. Eleonore ist fröhlich und freundlich und
liebt, wie viele Menschen in ihrem Land, im Sommer Radfahren und im Winter Schlittschuhlaufen, außerdem
Crepes, die mit allem möglichen gefüllt sind, und frittierte "Bälle" mit sehr pikanter Fülle.

Schon seit Jahrhunderten gibt es in ihrem Heimatland öffentliche Schulen, Gleichberechtigung aller Religionsgemeinschaften
und sehr viel, das für ein friedliches Zusammenleben der Menschen getan wird.

Weil Eleonore wohl kaum je Königin werden wird, hat sie sich gleichzeitig für eine Berufsausbildung und ein
Studium entschieden: sie lässt sich zur Buchhändlerin ausbilden - wenn sie nicht radfährt, joggt, schwimmt
oder sehr eifrig Gymnastik macht, ist sie ein begeisterter "Bücherwurm" - und wird/will Sozialwissenschaften
und (Kinder)Psychologie studieren. Und sie möchte für eine "Bücherei der Kinder" sorgen: in der Kinder selbst Geschichten,
ja, Bücher schreiben - und dazu auch die Illustrationen anfertigen.

Und wo sie auch lernen, wie kind ein Buch druckt, "fädelt", leimt, bindet usw!

Es war einmal... Eigentlich beginnt eine Märchengeschichte mit diesen Worten:
Es war also einmal eine hübsche 15jährige Prinzessin namens Eleonore, die wir nun schon ein wenig
kennengelernt haben - und die, sagen wir mal, neben einem Teich sitzt - und mit einer goldenen Kugel
spielt! Mit ihrer Lieblingskugel!

Kommt euch das bekannt vor? "Platsch!" Auf einmal landet die goldene Kugel im Teich.
Nun könnte die Prinzessin weinen: "Meine Kugel ist da reingefallen! Kann sie mir wer rausholen?
Heul! Wein! Schluchz!"

Nö! Nichts dergleichen! Nicht, dass das hübsche Mädchen nicht weinen kann: Eleonore hat sehr
geweint, als ihre Oma gestorben ist. Und sie war zwar erst 2 1/2 Jahre alt, als ihr Opa, König vor ihrem
Papa, starb - aber sie hatte ihn lieb - und fand ihn sehr lieb. Und auch damals hat sie geweint.

Eleonore "verschwindet" in einer Holzhütte neben dem Teich - und kommt in einem schicken einteiligen
Badeanzug wieder raus. Und springt elegant ins Wasser!

Und während sie krault und dann auch taucht, um die Kugel zu entdecken, hört sie ein lautes
"Quak!" Ein wenig prustend taucht Eleonore wieder auf - und sieht einen ziemlich großen Frosch,
dessen Maul weit auseinandergezogen ist - als würde er sehr breit schmunzeln oder grinsen - und
der dem hübschen Mädchen mit seinen "Händen" die goldene Kugel entgegenhält: "Quak!"

Und dann hört Eleonore, wie der Frosch sehr deutlich vernehmbar SPRICHT: "Was würdest Du mir
dafür geben, dass du nun deine Kugel wiederhast? Lässt du mich von deinem Tellerchen essen und
in deinem Bettchen schlafen und gibst du mir vor dem Schlafengehen einen Kuss? Quak?"

Eleonore zieht eine Schnute - und dann muss sie kichern: "Sonst noch Wünsche?"
Sie klettert "an Land", schüttelt das meiste der Nässe von sich und geht kurz in die Holzhütte, in
der sie ein großes Badetuch hat. Und nachdem sie sich abgerubbelt hat, nimmt sie die goldene
Kugel entgegen, drückt einen Kuss darauf - und legt dann die Kugel behutsam ins Gras neben dem Teich.

Breit schmunzelnd hebt sie den Frosch hoch - und küsst ihn: "Es ist noch viel Zeit, bis ich Schlafen gehe,
ich liebe es, an einem schönen lauen Abend auf der Terrasse zu sitzen oder im Mondlicht spazieren zu gehen -
und oft schwimme ich auch im Mondlicht. Und darum, und weil ich dir dafür, dass ich meine Kugel
wiederhabe, sehr dankbar bin, bekommst du den Kuss gleich, in Ordnung?"

Es macht "Plopp", und der Frosch verwandelt sich - in ein Mädchen(!), das etwa 17 ist. Das Mädchen
ist noch größer als Eleonore und an sich sehr schlank - außer das es einen ziemlich großen Busen hat.
Es sieht sportlich und gebräunt aus und hat schlanke und dabei sehr kräftige Hände - die auch etwas
schwielig aussehen!

Das Mädchen hat lange, leicht gewellte, kastanienfarbene Haare, ein breitflächiges Gesicht, eine
sehr hohe Stirn und darunter langgeschwungene Brauen und große, leicht schrägstehende grüne Augen.
Und einen großen Mund mit vollen, kräftigen Lippen. Dass es grün gekleidet ist, überrascht Eleonore
nicht im geringsten: Eine Bluse mit breitem und tiefen Ausschnitt, darüber eine offenstehende Jacke,
einen kurzen grünen Rock - ("Eigentlich würde ich lieber Hosen tragen! Es wäre schön, wenn ich eine
GRÜNE Hose bekommen könnte!") und grüne Stiefeletten.

"Sei gegrüsst! Du heisst Eleonore, nicht wahr? Mein Name ist Amanda. Mein Name WAR Amanda, bevor
ich durch einen Fluch verwandelt wurde - in einen Frosch - oder eine Fröschin!
Und schrecklicherweise hat mein Vater für diesen Fluch gesorgt: Als ich "damals" Amanda war, da war
dieses Land eine Despotie mit Kerkern und Folter und öffentlichen Hinrichtungen und am Pranger
stehen müssen!

Viele Menschen waren sehr arm, die Bauern Leibeigene mit harter Fronarbeit. Für Arme und für die
Öffentliche Gesundheit wurde NICHTS getan, die meisten Menschen konnten nicht lesen und schreiben, es
gab auch keine öffentlichen Schulen.

Ich ging in die Häuser von armen und kranken Leuten, ich liess mir beibringen, wie getischlert und
geschmiedet wird. Auch von Schlossern, von Ziegelbrennern, von Zimmerern, von Köhlern, von
Dachdeckern... liess ich mir viel beibringen. Und von einem Medicus, der durchs Land zog - und über
das Elend und die Krankheiten in einem Land ohne Öffentliche Sorge für die Gesundheit entsetzt und betroffen
war!

Von ihm lernte ich Französisch und Italienisch und Latein und Griechisch. Bis ich Cicero und Seneca und
griechische Philosophen und deren Schriften lesen konnte.

Ich liebte es auch, Bauern zu helfen - bei der Ernte und bei vielen anderen Arbeiten.
Und ich liebte ein anderes Mädchen!
Bis mein Vater, der König,sehr zornig wurde - und dafür sorgte, dass ich durch einen Fluch - eine
Fröschin wurde!

Bis zu diesem Augenblick, wo Du durch deinen Kuss den Fluch von mir gelöst hast! Dankeschön!"

Und Amanda küsst Eleonore zärtlich auf den Mund.

Und Eleonore erwidert den Kuss: "Eigentlich freut es mich sehr, dass Du dich durch meinen
Kuss in KEINEN Prinzen verwandelt hast - weil ich nämlich auch - Mädchen liebe!"

In der Folge lernen die beiden sehr viel voneinander: Eleonore kann tapezieren und Leitungen
verlegen und mit einem verstopften Wasserrohr und einem kaputten Klo umgehen.
Aber getischlert oder geschmiedet oder geschlossert oder ein Dach gedeckt hat sie noch nie!

Umgekehrt kennt Amanda natürlich vieles nicht: "Und ich bin froh, von manchem noch nie gehört zu haben!"

Mit Autos und dem Laptop und dem Handy von Eleonore kommt Amanda schnell zurecht, nach einiger
Zeit braucht sie nicht mehr nachzufragen, was Tik Tok, Facebook oder Twitter ist.
Sie ist bestürzt bis erschrocken, als sie von Atomkraftwerken hört, von Atomwaffen, von Atommüll.

Ist es wirklich möglich, dass die Meere so stark verschmutzt sind, dass der Regenwald "verschwindet",
dass immer mehr Lebewesen aussterben, dass sich das Klima extrem verändert?

Naja, Hm! Amanda schiebt nachdenklich die Lippen vor: In "ihrer" Zeit ist sie mal eine Felswand hochgeklettert -
und hat eine Versteinerung entdeckt - es waren versteinerte Knochen eines Lebewesens!

Seit sie mit Eleonore im Museum war, weiss sie, dass sie damals Knochen eines Dinosauriers "entdeckt" hat!
Hat ihr der Medicus nicht mal erzählt, es hätte vor langer, langer Zeit riesige und ungewöhnliche Geschöpfe gegeben?
Die "dann" ausstarben? Der Medicus wusste viel, darunter nicht wenig, das der Vater Amandas eigentlich
verboten hatte: und als er Amanda erzählte, die Erde sei nicht in sechs Tagen geschaffen worden, sondern wäre
vor langer, langer Zeit ein "glühender" "Ball" gewesen - da musste er danach das Land verlassen! (weil er
sonst gefoltert und hingerichtet worden wäre!)

"Immerhin" konnte er Amanda zuvor noch erzählen, es hätte einmal einen einzigen, sehr großen, zusammenhängenden
Erdteil gegeben: Und der habe "Pangea" geheissen! Es hätte darauf mal riesige Wälder gegeben, Wälder mit großer Hitze
und hoher Luftfeuchtigkeit! Und später eine "Eiszeit" - und in dieser riesige Geschöpfe mit dichten Pelzen
auf dem Körper - und einmal hatte der Medicus Amanda einen anderen versteinerten Knochen gezeigt - und
"Mammut" gesagt!

Amanda weint, als ihr Eleonore sehr behutsam erzählt, dass es möglich ist, im "Internet" (auch etwas, das Amanda
durch ihre Freundin kennenlernt) zu sehen, wie Menschen sehr schlimm gedemütigt und gequält werden -
und dass das "Porno" heisst - und dass das sehr oft Mädchen und Frauen sind, die da so schrecklich "behandelt"
werden!

Gewalttätige Computerspiele überraschen Amanda hingegen nicht wirklich: Denn auch in "ihrer" Zeit sahen
"Menschen" das Töten von Mitmenschen als "Spiel" an: Wie viele "damals" etwa das Töten von Bauern und anderen
armen Menschen für ein "Spiel" hielten!

Da es in Amandas Zeit weder Öffentliche Schulen noch gar Krankenhäuser gab, strahlt sie, als sie sieht, wie
aufmerksam die Kinder und Jugendlichen in den Schulen von Eleonores Heimatland behandelt und betreut werden -
dass sie in Gruppen zusammenarbeiten, dass sie sich aktiv mit vielen, vielen Problemen auf dieser Welt auseinandersetzen,
dass sie sich selbstständig sehr viel erarbeiten. Und wie groß die Augen von Amanda werden und wie sehr sie
leuchten, nachdem sie das erste Mal ein "Schulradio" und eine Aufnahme fürs Schulfernsehen miterlebt hat!

Aber andererseits erklärt ihr Eleonore, dass durch eine sehr schlimme Krankheit viele Kinder und Jugendliche
sehr lange nicht in der Schule sein konnten. Und dann muss sie ihre neue Freundin wieder trösten: Denn als
Amanda hört, dass nicht wenige Jugendliche magersüchtig sind, an schweren Depressionen leiden, manchmal
sogar an Selbstmord gedacht haben - kann das an sich so selbstbewusste und starke Mädchen nicht verhindern,
dass ihm erneut die Tränen kommen!

Eleonores Heimatland hat ein sehr gutes Gesundheitssystem und sehr gute Krankenhäuser - die sie ihrer neuen
Freundin, neuen Liebe mit großem Stolz zeigt.

Nach und nach lernt Amanda alle Abteilungen in so einem
Krankenhaus kennen - von der Babystation bis hin zum Palliativbereich - wie freundlich und aufmerksam da
engagierte Menschen die Sterbenden (sterbende Kinder inbegriffen! Oh Gott, Eleonore muss Amanda schon
wieder mal trösten! Aber "immerhin" kann ihre Freundin dadurch etwas kennenlernen, was es in "ihrer"
Zeit auch noch nicht gab -Papiertaschentücher!) auf ihrem letzten Weg begleiten!

Bei EINER Gelegenheit wird Amanda richtig zornig: Als Leute durch die Straßen ziehen und Parolen brüllen!
Da es "auch" in Amandas Zeit Juden gab (die in Ghettos gepfercht waren, an allem möglichen "schuld waren" und
allzuoft verbrannt(!) wurden), ist es für Eleonore nicht schwer, ihr zu erklären, was Judensterne sind.
Auf denen bei den Leuten, die da durch die Straßen ziehen, "Ungeimpft!" steht!

Wie kommen diese Leute dazu, ja eigentlich Menschen, die verfolgt und massenweise ermordet wurden,
durch solche "Vergleiche" zu verhöhnen? In "der Zeit" von Amanda wurden viele Menschen verfolgt und auch umgebracht:
etwa "Ketzer", "Heiden","Ungläubige". Und "Zigeuner"!

Und als Amanda einmal miterlebt, wie diese Leute versuchen, gewaltsam in ein Krankenhaus einzudringen,
wie sie Krankenhausmitarbeiter beschimpfen und anspucken, wie sie eine Krankenpflegerin attackieren - da
wird aus ihrem Zorn "lodernde" Wut! Obwohl sie ansonsten sehr freundlich und liebevoll ist!

"Manches" würde Amanda gern so rasch wie möglich vergessen: etwa, dass es "Drohnen" gibt, mit
denen Menschen "aus der Ferne" umgebracht werden!
Und "Trojaner", das waren in "ihrer Zeit" die Menschen in der Stadt Troja, im Trojanischen Krieg.(Mitsamt "trojanischem Pferd")
Wieder mal werden ihre grünen Augen sehr groß, als ihr Eleonore von Heinrich Schliemann (und dessen
schöner griechischer Frau)erzählt.

Aber NUN erfährt die schöne Amanda, dass "Trojaner" auch etwas sind, mit dem ganz bewusst in private
Daten von Menschen eingegriffen wird!

Nach und nach wird BEIDEN, Eleonore und Amanda, bewusst, dass das so schöne und liebens-und lebenswerte
Heimatland der hübschen Prinzessin von einer Welt umgeben ist - und Teil einer/dieser Welt ist! -, in der
viel zu viel alles andere als schön ist:

Vorurteile, Rassismus, Haß, all das, was "Minderheiten" ("auch", wenn es so große "Minderheiten" wie Frauen sind!)
erleiden und erdulden müssen!
Und Krieg, etwa in dem riesigen Land, das Amanda durch ein Buch - und durch eine DVD (auch etwas für
sie ganz Neues!)kennenlernt: der Ukraine, die vor langer Zeit das "Reich der Rus" war und dann u.a. zu Polen,
zu Litauen usw. gehörte.

Die nun schon Unzertrennlichen sehen sich einen lustigen Film an, der in der Zeit des alten "Reich der Rus",
in Kiew "und Umgebung" spielt: "Die Abenteuer des starken Wanja", nach einem Kinderbuch von Otfried Preussler.
("Der Räuber Hotzenplotz", "Die Kleine Hexe" etc.) Der Held Wanja zieht, im Auftrag des Königs in Kiew,
immer wieder los, um dies und das zu erleben!

Und Eleonore und Amanda sehen auf einer anderen "DVD" (mittlerweile kann Amanda mit dem "DVD-Player" schon
ganz gut umgehen) ("auch" schon mit einer "Waschmaschine" und einem "Geschirrspüler")eine Folge von
"Wickie und die Starken Männer":

Die sich auf die Gründungsgeschichte des "Reiches der Rus" bezieht: durch schwedische Wikinger.
In der erwähnten Folge kommt die Wikingerschar mitsamt dem pfiffigen Wikingerjungen,mitsamt Pelzen,
die sie verkaufen wollen, in eine Stadt, deren König ein begeisterter Schachspieler ist.
Und der König sagt nun: Er wird den Wikingern ihre Pelze dann abkaufen, wenn ihn wer im Schachspiel
besiegt - was Wickie natürlich mühelos gelingt!

(Und Amanda "gegen" Eleonore auch sehr oft!)

Zu den "schlimmen Zeiten", in denen sich die beiden "Teenagerinnen" (wieder so ein Begriff, den Amanda
lernt) in ihrer wachsenden Liebe finden, gibt es "auch" Länder wie Afghanistan - mitsamt den schweren
Menschenrechtsverletzungen und dem Terror durch die Taliban - "vor allem" gegen die Frauen in Afghanistan!

"Auch" im so schönen Heimatland von Eleonore können Menschen bei der Frage "Sollen wir bedrohten
Menschen, etwa bedrohten Frauen aus Afghanistan, Schutz und Asyl geben?" sehr heftig aneinandergeraten!

("In der Zeit" von Amanda war das, was nun Afghanistan ist, ein "großer Fleck" in Zentralasien - in den
einst in seinem Zug nach Indien Alexander der Grosse gelangte - naja, Alexanders Kriegs-und Eroberungszüge
fanden natürlich "auch" lange VOR der Zeit von Amanda statt - aber Alexander und Cäsar gehörten zu den
historischen Persönlichkeiten, über die Amanda besonders viel lernte und hörte!)

Immer mehr Dinge und Fertigkeiten sind es, die Eleonore von Amanda lernt, auch ihre Sprachkenntnisse
gibt Amanda ihrer Liebsten sehr gern weiter. Und immer mehr Dinge lernt die staunende Amanda kennen!

Und beide einen netten Prinzen, der sich nicht recht entscheiden kann, welche der beiden ihm besser gefällt:
Prinz Philippe hat goldblonde Haare, blitzblaue Augen, ein sehr hübsches Gesicht und einen sinnlichen Mund -
und hat "bei sich daheim" eine Schlosser-und Tischlerwerkstatt (was Amanda sehr beeindruckt) - und arbeitet
ehrenamtlich bei der Diakonie, etwa für Obdachlose, Flüchtlinge und "Behinderte".

Er hat durch "Interrail" (mit der Eisenbahn als Student herumreisend)weite Teile der Welt kennengelernt -und
später beim Trampen. Und noch viel mehr Sprachen als Amanda erlernt! (UND die Fähigkeit, sich in die
Traditionen und Mentalitäten diverser Völker einzufühlen!)

Schade, finden beide, Eleonore und Amanda, dass er ein junger Mann(!) ist - sie finden ihn nett, sie freunden
sich rasch mit ihm an, sie unternehmen auch viel mit ihm, sie führen viele Gespräche mit ihm, sie nehmen
ihn mit, wenn sie ins Kino und Wellnessen (auch Dinge, die Amanda "kennengelernt" hat!)gehen.

Und sie küssen ihn auch - freundschaftlich!
Aber "mehr ist nicht"!

Einmal erlauben sich die beiden einen Spass mit ihm: Eleonore reitet aus, Amanda begleitet sie auf
einem zweiten Pferd - in "ihrer Zeit" war sie bereits eine sehr gute Reiterin! (nicht zuletzt, weil sie
mit den Pferden und überhaupt mit Tieren sehr einfühlsam umgeht)

Und der hübsche Prinz Philippe folgt den beiden Reiterinnen - im "Adamskostüm" hinter dem Pferd
von Eleonore nachlaufend! (Und durch ein dickes Seil mit dem Sattel der Prinzessin verbunden)

"Immerhin" können so viele sehen, was für ein hübscher Prinz er ist - und prompt verliebt sich ein
Mädchen, an dem die Reiterinnen "auch" vorbeikommen, in ihn - und DIESES Mädchen passt zu ihm,
weil es zwar freundlich und tolerant und aufgeschlossen ist - "aber" mit einem Mann zusammen sein
(und "auch" heiraten und Mutter werden)will! (Nicht, dass Eleonore und Amanda NICHT kinderliebend
wären und sich NICHT etwa für gute Bedingungen in "Kindergärten"(wieder etwas, dass Amanda
neu ist!)und Schulen und für Kinderrechte einsetzen würden!)

Und nun, wo "auch" Philippe die "passende andere Hälfte" gefunden hat ("Jedes Töpfchen hat
sein Deckelchen"), werden Eleonore und Amanda noch glücklicher!

In ihrer Liebe in einer Welt, für deren Rettung (Klima!) und für deren Bewohner sie sich einsetzen wollen,
so gut sie es können!
"Weil" die Liebe ihnen Kraft gibt - so wie jede Liebe den Menschen, die sich diese Liebe schenken,
so viel davon gibt, dass sie sie dann auch mit anderen Mitmenschen teilen können!

Und als die Hände und Lippen von Eleonore und Amanda wieder mal die allerschönsten Stellen der
jeweils anderen "finden", da schenkt Amanda ihrer Freundin einen besonders langen Kuss:
"Danke für den Kuss, mit dem du mich von dem Fluch befreit hast! Und danke für all das, was du mich
in Deiner Welt entdecken und kennenlernen lässt!"

"Und danke, Amanda, für all das, was Du mir beigebracht und mich gelehrt hast - und für alles,
was Du mit mir teilst! Es ist sooo schön, dass ich durch diesen Kuss die - für mich -"Richtige" erlöst, "entdeckt",
kennengelernt habe - und zu einem Teil meines Lebens, nun UNSERES Lebens machen konnte!

Leider ist die Welt um uns herum nicht so schön wie unsere Liebe - aber es ist wunderbar, dass unsere
Liebe uns die Kraft gibt, das Schlimme, Schreckliche, Traurige in unserer Welt doch besser und schöner
zu machen- so gut wir es können!

Und dass uns unsere Liebe zugleich in unserer Welt einen "Ruhepunkt", einen sicheren Halt, einen
schönen Platz des Innehaltens, der Freude, des Glücks gibt! Für all das, Amanda, ein großes DANKESCHÖN!"
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