Schule
In der ersten Klasse
Erstaunte mich die Masse.
All die neuen, fremden Gesichter
Machten mein Leben gar nicht lichter.
Zwar war ich noch wissbegierig,
Mein Schriftbild aber gänzlich schmierig.
Im zweiten Jahr
Wurd' mir eines klar:
Kinder sind garstig und fies,
Sie behandelten mich gar mies.
Meine Noten nährten Neid,
Alles endete im Streit.
Es gab nur eine Lösung,
Auch eine Art Krönung:
Ich musste in die nächste Stufe,
doch gab es auch Unkenrufe,
von meiner neuen Lehrerin,
die sah darin gar kein' Sinn.
Ich hatte viel zu tun,
Konnt' kaum noch ruhn.
Hatte viel nachzuholen,
Wurd' mir doch ein Jahr gestohlen.
Ich wurde weder akzeptiert,
Noch vorsätzlich gestört.
Auf das halbe Dritte
Folgte mit schnellem Schritte
Das Jahr der Entscheidung:
Ich sollte aufs Gymnasium.
Bewarb mich an einer Schule für Begabte,
Doch hinterher - ich klagte:
Die Sehnsucht nach zu Hause
Nahm gar keine Pause.
Es gab ein drunter und ein drüber,
Nach einem Jahr war ich hinüber,
Trotzdem reicher an Erfahrung.
Dann gings in die Heimat zurück,
Mit einem, groben Ruck.
Hier bin ich noch immer,
Wurde stets stiller,
Hab wenige Freunde,
Hab gute Freunde.
Arbeiten alle für das Gleiche:
Die allgemeine Hochschulreife.
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Ein kleiner Autobiographischer Einblick in mein (bisher auf die Schule) beschränktes Leben.
Schule
Re: Schule
Tja, Begabte haben es oft schwer mit ihren Klassenkameraden und sozialen Beziehungen. Da hilft nur: Sich selber treu bleiben und sich nicht unterkriegen lassen!
Viel Erfolg!
Viel Erfolg!
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.
Seneca
Seneca