Der Sternenwanderer
Der Sternenwanderer
Der Wanderer zwischen den Sternen
entrückt der Enge seiner Welt.
Voller Sehnsucht nach den Fernen
streift er durch das Himmelszelt.
Er lässt sich nirgends lange nieder.
Die Unruh ihn nicht weilen lässt.
So sinnet er und eilet wieder.
Vivere militare est.
entrückt der Enge seiner Welt.
Voller Sehnsucht nach den Fernen
streift er durch das Himmelszelt.
Er lässt sich nirgends lange nieder.
Die Unruh ihn nicht weilen lässt.
So sinnet er und eilet wieder.
Vivere militare est.
Zuletzt geändert von Hano am Sonntag 19. Oktober 2014, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der Sternenwanderer
Est etiam femininumHano hat geschrieben:Der Wanderer zwischen den Sternen
entrückt der Enge seiner Welt.
Voller Sehnsucht nach den Fernen
streift er durch das Himmelszelt.
Er lässt sich nirgends lange nieder.
Die Unruh ihn nicht weilen lässt.
So sinnet er und eilet wieder.
Errare maskulinum est.
das Irr‘n durch Raum und Zeit,
wir Venus-Wesen zieh’n herum
bis in alle Ewigkeit.
Auf der Suche nach dem Sinn
unseres eig’nen kleinen Lebens
ziehn wir – statt zu leben! – so dahin
und leider wohl vergebens …
Hallo Hano,
Dein Gedicht vom Sternenwanderer finde ich wunderschön. Ich habe mich in dem rast- und ruhelosen Wanderer sofort selbst wiederentdeckt (obschon ich nicht maskulin bin , daher meine kleine Ergänzung... Soll jetzt keine Vergackeierung deines Gedichtes sein, es kam mir nur so spontan in den Sinn...)
Wirklich, ein wunderbares Gedicht, Dein Sternenwanderer. Kurz und gut. Tolle Wirkung. Romantisch ohne kitschig zu sein, und ich habe sofort tausend Bilder vor Augen, wenn ich es lese.
lG,
Anouk
Re: Der Sternenwanderer
Hi ANOUK,
Ich sage Danke.
Soviel Lob für mein kleines Gedicht!
PS.Ein weiblicher Sternenwanderer
wäre doch was.
Dann wäre er nicht so allein.
Gruß Hano
Ich sage Danke.
Soviel Lob für mein kleines Gedicht!
PS.Ein weiblicher Sternenwanderer
wäre doch was.
Dann wäre er nicht so allein.
Gruß Hano
Re: Der Sternenwanderer
Nicht so bescheiden, Hano! In der Kürze liegt bekanntlich die Würze. Oftmals sind Gedichte unnötig "aufgebläht" (ja, so etwas passiert mitunter, bin auch nicht frei davon ). Ich finde dein "kleines" Gedicht wirklich schön so wie es ist.Hano hat geschrieben:Soviel Lob für mein kleines Gedicht!
Jetzt kommt bald die Zeit, wo wir wieder unser Teleskop aufbauen. Die Kinder können es kaum erwarten, sie glauben nämlich wirklich, den Mann-im-Mond zu sehen. Und ich halte mal kräftig Ausschau nach dem Sternenwanderer - oder der Sternenwanderin
lG,
Anouk
Re: Der Sternenwanderer
Hi ANOUK,
Die Sternenwanderin,
sie sagte es mir leise,
geht bald schon auf die Reise.
Ihr erster Halt, wo sie sich schont,
ist, welch ein Zufall,
ein Besuch beim Mann im Mond.
Von dort winkt sie mit
freundlicher Gebärde
allen Kindern auf der Erde.
Ihr könnt es sehen
bei dunkler Nacht,
wenn der Mann im Mond
das helle Licht anmacht.
Gruß Hano
Die Sternenwanderin,
sie sagte es mir leise,
geht bald schon auf die Reise.
Ihr erster Halt, wo sie sich schont,
ist, welch ein Zufall,
ein Besuch beim Mann im Mond.
Von dort winkt sie mit
freundlicher Gebärde
allen Kindern auf der Erde.
Ihr könnt es sehen
bei dunkler Nacht,
wenn der Mann im Mond
das helle Licht anmacht.
Gruß Hano
Zuletzt geändert von Hano am Freitag 19. Februar 2021, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der Sternenwanderer
Das ist süß! Ich habe es meiner kleinen Tochter vorgelesen (mein Söhnchen glaubt noch immer, der Mond sei ein Käse )
Mal sehen, wie lange die Sternenwanderin dort oben Rast macht,
lG, Anouk
Mal sehen, wie lange die Sternenwanderin dort oben Rast macht,
lG, Anouk
Re: Der Sternenwanderer
ANOUK hat geschrieben:Est etiam femininumHano hat geschrieben:Der Wanderer zwischen den Sternen
entrückt der Enge seiner Welt.
Voller Sehnsucht nach den Fernen
streift er durch das Himmelszelt.
Er lässt sich nirgends lange nieder.
Die Unruh ihn nicht weilen lässt.
So sinnet er und eilet wieder.
vivere militare est.
das Irr‘n durch Raum und Zeit,
wir Venus-Wesen zieh’n herum
bis in alle Ewigkeit.
Auf der Suche nach dem Sinn
unseres eig’nen kleinen Lebens
ziehn wir – statt zu leben! – so dahin
und leider wohl vergebens …
Hallo Hano,
Dein Gedicht vom Sternenwanderer finde ich wunderschön. Ich habe mich in dem rast- und ruhelosen Wanderer sofort selbst wiederentdeckt (obschon ich nicht maskulin bin , daher meine kleine Ergänzung... Soll jetzt keine Vergackeierung deines Gedichtes sein, es kam mir nur so spontan in den Sinn...)
Wirklich, ein wunderbares Gedicht, Dein Sternenwanderer. Kurz und gut. Tolle Wirkung. Romantisch ohne kitschig zu sein, und ich habe sofort tausend Bilder vor Augen, wenn ich es lese.
lG,
Anouk
Re: Der Sternenwanderer
ANOUK hat geschrieben:Est etiam femininumHano hat geschrieben:Der Wanderer zwischen den Sternen
entrückt der Enge seiner Welt.
Voller Sehnsucht nach den Fernen
streift er durch das Himmelszelt.
Er lässt sich nirgends lange nieder.
Die Unruh ihn nicht weilen lässt.
So sinnet er und eilet wieder.
Vivere militare est.
das Irr‘n durch Raum und Zeit,
wir Venus-Wesen zieh’n herum
bis in alle Ewigkeit.
Auf der Suche nach dem Sinn
unseres eig’nen kleinen Lebens
ziehn wir – statt zu leben! – so dahin
und leider wohl vergebens …
Hallo Hano,
Dein Gedicht vom Sternenwanderer finde ich wunderschön. Ich habe mich in dem rast- und ruhelosen Wanderer sofort selbst wiederentdeckt (obschon ich nicht maskulin bin , daher meine kleine Ergänzung... Soll jetzt keine Vergackeierung deines Gedichtes sein, es kam mir nur so spontan in den Sinn...)
Wirklich, ein wunderbares Gedicht, Dein Sternenwanderer. Kurz und gut. Tolle Wirkung. Romantisch ohne kitschig zu sein, und ich habe sofort tausend Bilder vor Augen, wenn ich es lese.
lG,
Anouk