MÄRCHEN

Geschichten aus dem Leben, Märchen, Fabeln
Antworten
gerhard
Eifriger Schreiber
Eifriger Schreiber
Beiträge: 552
Registriert: Mittwoch 15. Januar 2020, 10:48
Wohnort: Linz im schönen Oberösterreich

MÄRCHEN

Beitrag von gerhard »

Es war einmal... Es war einmal ein hübsches 12jähriges Mädchen,das ein schickes rotes Käppchen zu tragen pflegte.
Vor einigen Wochen war es -fröhlich singend - im Wald unterwegs gewesen, in einer Hand einen Korb mit Wein für die kranke Oma.
Auf einmal war - ein ziemlich grosser zottiger Wolf vor ihr gestanden.

Oh,wie sie erschrak! Aber der Wolf sagte - oh,ja,er sagte,und das Mädchen konnte ihn verstehen: "Du brauchst keine Angst zu haben,
ich fresse weder Mädchen noch kleine Schweinchen noch kleine Geißlein noch Großmütter! Aber grad vorhin hab ich einen Teil eines
leckeren Rehs verspeist,den Rest hab ich in meiner Höhle gut aufgehoben! Wo möchtest du hin?"

Er gab dem Mädchen den guten Rat, vorläufig,solange es diese schlimme Krankheit gab, die Oma nicht zu besuchen:"Ich hab dich schon
öfters gesehen,und ich weiss,dass dein Oheim Brieftauben züchtet! Schick doch deiner Grossmutter mit einer Taube ein Briefchen-"Hab
ein Brieflein im Schnabel,der Oma nen Gruss!"

Nun gab`s die Krankheit zwar immer noch, aber viele Menschen waren zu dem alten klugen Medikus gekommen - der zu ihrem Erstaunen
- eine selbst angefertigte -Spritze hervorgezogen hatte, Alle mussten einen Arm freimachen und bekamen einen Piks,der nicht wehtat.

Auch das hübsche Mädchen hatte so einen Piks bekommen,und ihre Mama und ihre Oma ebenfalls. Nun war es wieder im Wald unterwegs,
und wieder traf es den Wolf. Der zog seine Lefzen zu einem breiten Schmunzeln - das noch breiter wurde,nachdem ihm das Mädchen
ein Pergament gezeigt hatte: Da stand drauf,dass es den Piks bekommen hatte.

Vergnügt nahm das Mädchen die Maske ab,die seine kleine hübsche Nase und den kleinen,wohlgeformten Mund mit den weichen vollen
Lippen bedeckt hatte. Und es gab dem Wolf einen Kuss - worauf dann beide gemeinsam die Grossmutter besuchten,

Es war einmal... Es waren sieben kleine Männer,die ""hinter den Sieben Bergen" in einem kleinen Häuschen lebten - wenn sie nicht
grad im Bergwerk arbeiteten. (wo es die schönsten Edelsteine gab!) Seit einiger Zeit lebte ein sehr schönes Mädchen - sehr helle Haut,
sehr schwarzes Haar,sehr schöngeschnittene,sehr rote Lippen - bei ihnen. Monatelang waren Menschen an dem Häuschen vorbeigekommen
und hatten sich Gerichte, die von einem der Sieben,Claus,und von "Schneewittchen" gekocht/gebraten worden waren,abgeholt.

Aber nun war es für die Menschen möglich,auf den Tischen und Stühlen vor dem Häuschen,bei schlechtem Wetter in einem hübschen
Anbau,in dem ebenfalls Tische und Stühle waren, zu sitzen - und auf diese Weise das leckere Essen zu geniessen! Hmmmm!

Es war einmal... Es war einmal ein hübscher Prinz namens Philipp,der von einem sehr schönen Mädchen gehört hatte: lt.den Berichten/Legenden
lag es in seinem Bett in einem verzauberten Schloss,das von Rosen und Dornen umwuchert war - und in dem alle schliefen.
Mittlerweile war Prinz Philipp auch bei dem erwähnten Medikus gewesen - und zu seinem Erstaunen hatte der Alte - ein Stäbchen in das eine
Nasenloch des Prinzen geführt. Was wollte er damit? Er nahm ein anderes Stäbchen zur Hand - und tauchte es in ein Glas: das Wasser,das
im Glas war, färbte sich feuerrot! Und dann nahm er das Stäbchen,das im Nasenloch des hübschen jungen Mannes gewesen war - und nun
nahm das Wasser in einem anderen Glas eine liebliche hellblaue Farbe an!

Der alte weise Medikus gab Philipp ein Pergament. Der Prinz ritt weiter zu dem Schloss,und wie von selbst taten sich die Rosen-Dornenranken
auf. Mühelos gelangte er ins Zimmer der schönen Aurora,nahm die Maske ab,die er über Mund und Nase trug, und küsste die schönen
Lippen der "Schlafenden Schönheit". Aurora erwachte und schlug die schönen Augen auf -und erblickte als erstes -das Pergament,das der
Prinz grinsend vor ihr schwenkte. Dann lachte sie herzlich - und bot Philipp ihre Lippen zu einem weiteren Kuss!

Es war einmal... Es war einmal eine kluge,sehr hübsche und sehr liebevolle junge Frau,die lange von ihrer Stiefmutter und deren Töchtern
sehr garstig und gemein behandelt worden war! Aber nun lebte Marie bei "ihrem"Prinzen,dem künftigen König- und beide waren seeehr
glücklich! Und sie wollten dieses Glück mit anderen Menschen teilen! Und nun,wo viele Menschen einen Piks oder auch ein Stäbchen in
ein Nasenloch bekommen hatten, da konnten nun all die Einrichtungen,die die beiden geschaffen hatten,ohne Probleme genutzt
werden:

Eine Einrichtung für Bettler und Obdachlose.
Eine Einrichtung für alte Menschen.
Ein Museum.Eine Kunstgalerie.
Eine Öffentliche Bücherei.
Ein Konzertsaal.
Eine Schule. Viel zu lange war der Schulmeister vor seiner Kristallkugel gesessen - und daheim die Schülerinnen und Schüler vor
ihren Kristallkugeln! Aber nun konnten sie wieder direkt in die Schule gehen!

Es war einmal... Es war einmal ein einst -mitsamt allen Bewohnern! -verzaubertes Schloss. Der Prinz,der darin lebte,war zu einer
alten Frau - er hielt sie für eine alte Bettlerin,tatsächlich hatte sie sich als junge schöne Zaubererin herausgestellt! - sehr gemein gewesen!
Dann war ein -Fluch(!)über ihm gelegen,und er sollte ein "Biest" sein - es sei denn,eine Frau würde ihn wahrhaftig lieben(können).

Die schöne,kluge,mutige und liebevolle Belle,nebenbei eine begeisterte"Leseratte", die sich gar nicht oft genug in der riesigen Schlossbücherei
aufhalten konnte, konnte mit ihrer Liebe zu Adam den Fluch brechen! Aber weil sie sich in ihn verliebt hatte, als er noch äusserlich
"das Biest" gewesen war,behielt er dieses Aussehen bei! Denn sie liebte ja ihn und nicht wie er aussah!

Und nun? Belle und Adam legten in einem Teil des riesigen Schlossparks ein Öffentliches -Schwimmbad! an,dem sich eine Schwimmhalle, mehrere
Räume,in denen frau und man(n)oft ordentlich schwitzen konnten, und auch Räume mit Turngeräten anschlossen.
Und ein Teil des Schlosses wurde zu einem -Theater, in dem die einst verzauberten Bediensteten als talentierte Schauspielerinnen
und Schauspieler auftraten - oder auch als Musikerinnen und Musiker in dem oben erwähnten Konzertsaal im Nachbarschloss!

Und mit einem Pergament,in dem entweder stand,dass eine Person den Piks oder,dass die Person das Stäbchen in die Nase bekommen hatte,
konnten alle die Zeit im Schwimmbad und/oder im Theater von Herzen geniessen!!
Antworten