Eine liebevolle Familie - in einer Welt, in der zu viel schlimm -und leider nicht liebevoll ist!

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gerhard
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Eine liebevolle Familie - in einer Welt, in der zu viel schlimm -und leider nicht liebevoll ist!

Beitrag von gerhard »

Stellen wir uns einen schönen Sommertag im Jahr 2031 vor: Wie da es dann/da wohl sein wird? Sein könnte?

Auf der Terrasse des Schwimmbadrestaurants sitzen der 41jährige, aber wesentlich jünger wirkende Thomas, seine zwei jüngere,
sehr hübsche Frau Britta und Susi, die genau an diesem Tag 8 Jahre jung geworden ist: Eine liebevolle, glückliche kleine Familie
in einer Welt, von der alle drei wissen, dass es in ihr leider vieles gibt, das alles andere als schön, liebevoll, glücklich... ist!

Heute morgen ist der "Siebenvaterhund" Struppi, der gaaaanz sicher "mindestens" sieben Hunderassen unter seinen Vorfahren
hat, aufgewacht, hat sich die Schnauze und die Lefzen (er hat sicher von etwas Leckerem geträumt, von einer saftigen Knackwurst,
Hundekeksen oder anderen Leckerli!)geleckt und ist dann vergnügt in das Schlafzimmer von Frauli und Herrli gelaufen.

Quer durch die liebevoll ausgestattete Wohnung, deren Fenster hin zum großen Garten gehen - in dem sich alle, natürlich "auch"
Struppi, immer sehr wohlfühlen: Da gibt es die große Rasenfläche, auf der sich`s so super rumtollen läßt, zwischen dem Birn- und
dem Apfelbaum die Hängematte von Herrli Thomas und zwischen dem Nuss- und dem Pflaumenbaum die Schaukel von Susi.
An die liebevoll gepflegten Beete von Frauli Britta darf Struppi auf keinen Fall ran: Nicht an die Erdbeeren, nicht an den Salat
oder die Karotten und auch weder an die Petersilie noch an den Schnittlauch. Und an die schönen Blumen schon gar nicht!

Das Schwimmbecken "gehört" Herrli, Frauli und Susi - die sich aber natürlich, wenn sie sich auf den Liegestühlen sonnen,
sehr freuen, wenn ihr Liebling zu ihnen hinläuft - und sie von ihm liebevolle Schlabberbussis auf die Lippen und quer durch
ihre Gesichter bekommen!

Den Teich liebt Struppi sehr, in dem schwimmt ER sehr eifrig herum - wie lustig es doch ist, DANACH zu einem "seiner Menschen"
zu laufen - und sich so "auszuschütteln", bis nicht mehr ER triefendnass ist - sondern SIE die Nässe abbekommen haben!

Ein Teil des Teichs ist als Biotop angelegt - in dem sich die Frösche sehr wohlfühlen!

An den Wänden rings um die Matte, die der sooo tolle Schlafplatz von Struppi ist, sind Zeichnungen, die IHN darstellen.
Frauli Britta ist Kinderbuchautorin, viele ihrer Bücher handeln von einem lieben, gescheiten und lustigen Hund, der eindeutig
Struppi nachempfunden ist. In vielen Büchern erzählt sie so, dass es die Kinder verstehen können, über Frauenrechte,
über den Regenwald, über Armut... und wie es in vielen Teilen der Welt Kindern und Familien geht.

Im Schlafzimmer von Frauli und Herrli läuft Struppi zuerst zu der Seite von Britta - er liebt ihren (schöngeschwungenen) Mund
mit den weichen,vollen, kirschroten Lippen, die soooo gut schmecken, wenn er sie mit seiner klebrigen, rosaroten Zunge küsst!
Aber dann läuft er doch auf die Seite von Herrli Thomas - und zieht flugs mit seinen Vorderpfoten die Bettdecke weg:
Weil die Nacht so schön warm und lau war(die Frösche haben gequakt und die Grillen gezirpt), sind die Fenster offen, und Thomas
und Britta liegen "oben ohne" da!

Herrli ist 1.77 m groß und schlaksig, hat einen dichten,dunkelbrünetten Haarschopf und ein breitflächiges( also mit viel Platz
für die Zunge von Struppi)und gutmütiges Gesicht, aus dem große hellblaue Augen durch eine Brille blicken.(am Tag,
denn da Herrli ja noch schläft - er muss von was Schönem träumen, weil auf seinem breiten Mund ein fast noch breiteres Schmunzeln
zu sehen ist! -,liegen die Brillen von ihm und von Frauli auf den Nachtkästchen)

Gutgelaunt nimmt sich Struppi der langgezogenen, kräftigen Lippen von Herrli an, bis sie schön nass und klebrig geworden sind -
und sich die Augen öffnen.

Und als sich dann der struppige Mitbewohner der Wohnung mit seiner Zunge dem "Rest" des Gesichts
zuwendet, kann sich Thomas aufsetzen, gähnen, sich räkeln und strecken - und einen liebevollen Blick auf seine hübsche Frau
werfen: Britta ist zwei Zentimeter "kleiner" als ihr Mann, hat kurzes, welliges, dunkelblondes Haar und
eine schlanke, gute Figur mit hübschen kleinen Brüsten - die, dank des schönen Sommerwetters, jetzt grad "frei" sind
- eine gute Gelegenheit für Thomas, mit seinen noch ein wenig klebrigen Lippen zärtlich den Busen seiner Liebsten zu küssen.

Dadurch geweckt, schlägt Britta ihre schrägsstehenden grünen Augen auf, greift zu ihrer Brille und betrachtet durch deren Gläser
ihre beiden Lieblinge: "Guten Morgen, Liebling!""Wuffwuff!" Das heisst "Guten Morgen" in der Sprache von Struppi - der sich
freut und nun auch Frauli den wohlverdienten Gute-Morgen-Schlabberkuss auf ihren Mund gibt.

"Hallo!" Jetzt kommt Susi herein. Die hübsche Achtjährige ist daran gewöhnt, dass viele Menschen, wenn sie sie sehen,
gleich sagen: "Du kommst ganz nach deiner Mama."

Weil sie Britta so sehr lieb hat, freut sie sich, dass sie ihr sehr ähnlich
sieht, dass auch sie dunkelblonde Haare(die Susi aber schulterlang trägt),grüne Augen, die auch die Form von Brittas Augen
haben, und hübsch geformte kirschrote Lippen hat.

Aber wenn sie und ihre Mama gemeinsam vor einem Spiegel stehen,
dann sagt das kluge und liebevolle Kind:

"Es gefällt mir, Mama, dass ich dir sooo ähnlich sehe. Als ob der liebe Gott da oben
gesagt hätte: "Dieses Kind soll grad zu DIESER Frau kommen."

Und schön, dass Gott dazugedacht hat: "Aber das wirklich Wichtige
ist nicht, dass dieses Kind der Frau ähnlich sieht! Wirklich wichtig ist, dass es da(Susi tippt dann auf ihre Stirn)und da(und legt
eine Hand dorthin, wo "drunter" ihr Herz ist) zu der Frau gut passt.

Und gaaanz wichtig, dass das Kind mit den MItmenschen
so umgeht, wie es die Frau tut. Damit DIE sagen und fühlen kann: Wie schön, dass es diesem Kind auch sooo wichtig ist, Liebe
in unsre Welt zu bringen und Menschen zu helfen."

Und dann fügt die Mama hinzu: "Ja, Susi, da hast du recht: Dass das Wichtigste
ist, dass Du in Deinem Köpfchen und Deinem Herzen und so, wie Du und ich mit Menschen umgehen, meine Tochter bist!"


Dann beginnen Eltern und Töchterchen mit der gewohnten Morgengymnastik - auf den Rücken legen und mit den Beinen in
der Luft "radfahren", viele Kniebeugen, "Klappmesser" und Liegestütze, Armkreisen usw.

Worauf dann alle vier in die große Wohnküche laufen - vorbei am Arbeitszimmer, in dem Thomas und Britta je einen Laptop haben
- er ist Journalist bei einem sehr gesellschaftskritischen, "linken" Magazin und schreibt u.a. sehr viel über medizinische
Themen:

Mal über "Ärzte ohne Grenzen", mal über das schlechte Gesundheitssystem in vielen Ländern, die von manchen
zur "Dritten Welt" gerechnet werden, mal über die Arbeitsbedingungen von Ärzten, Krankenschwestern und Pflegekräften,
mal über die Chancen(un)gleichheit, die es "auch" in der Medizin bei Frauen und Männern gibt... - ,

am liebevoll eingerichteten
Kinderzimmer von Susi, voll mit Büchern(sie kann lesen, seit sie Fünf war) und Plüsch-Kuscheltieren, am Klo, in das alle
drei "müssen" - vorbei an wunderschönen Fototapeten mit tollen Landschaften und an vielen Fotos, Bildern und Zeichnungen:

Es sind Fotos aus dem Leben und Alltag der liebevollen kleinen Familie - die Zeichnungen und Bilder - zum selben Thema -
stammen alle von der talentierten Britta, die ihre Kinderbücher selbst illustriert.

Von der Wohnung ist`s nicht weit zum Freibad - Struppi wird heut von der lieben Nachbarin betreut werden.
Alle Familienmitglieder sind vollbepackt: Und als Thomas, Britta und Susi sich Kühltasche, Sonnenschirm, zwei Klappstühle,
eine aufblasbare "Schwimmreifen-Ente" und die Luftmatratze geschnappt haben, steht immer noch die Badetasche da.
Worauf Susi kichert und auf den Mund ihres Papas zeigt: "Ich weiss schon, wie auch die Badetasche mitkommt: Du hast sooo einen
sinnlichen Mund!"

Nun kichert auch Britta, während Thomas schmunzelt - BEVOR dann die Henkel der Badetasche zwischen seine kräftigen
Lippen kommen. Wodurch es nun in Richtung Freibad losgehen kann - vorbei an Bekannten und lieben Nachbarn, die der Familie
zuwinken und lachen: "Wenn ich das nächste Mal in den Supermarkt gehe, werde ich mich auch an dich wenden, Thomas!"

Als das Freibad erreicht ist, tun Thomas seine Lippen schon etwas weh - aber zur Belohnung bekommt er von Frau
und Töchterchen je einen Kuss darauf!
Sodass ein schöner Tag im Freibad beginnen kann!

Und "zwischendurch" für Thomas und Britta in der herrlich duftenden Kräutersaune:
Eine Weile sind die beiden darin ungestört - können sich also mit netten Komplimenten, Lachen, Küssen und auch mit
Einsatz ihrer Hände an ihrem Busen und an dem, was er da unten baumeln hat(bis "es" fester und größer wird), erfreuen:

"Wie schön deine Brüste damals wieder geworden sind!"sagt Thomas zärtlich. Britta nimmt sein "Ding" aus ihrem Mund
und streichelt und küsst dann zart "das" darunter: "Die sind den Ärzten auch sehr gut gelungen!"

"Damals"? Bevor WIR erfahren, was "damals" war, begleiten wir noch ein wenig die Familie: In den Fitnessraum,
kreuz und quer durchs Familienbecken schwimmend, auf Schaukeln und je zwei von ihnen an den Enden einer Wippe sitzend,
zum Pingpong-Tisch: Wie stets ist Susi beim Tischtennis die unbestrittene Siegerin!

Naja, und dann wird`s endlich 13.05 Uhr: exakt die Uhrzeit, zu der Susi, das sooo aufgeweckte und liebevolle Mädchen,
vor 8 Jahren geboren wurde. Ihre Eltern sind sooo stolz auf sie: Fröhlich läuft sie durch die Welt, lacht mit anderen,
die fröhlich sind, setzt sich spontan neben ein Mädchen, das weint, und drückt es fest an sich.

Sieht Susi Bettler, Obdachlose, jugendliche Punker mit ihren Hunden in der Fussgängerzone, läuft sie in den nächsten
Supermarkt und kommt mit Getränkedosen, Sandwiches, Obst, Schokolade, Hundekeksen, Würsten... wieder zum Vorschein.

Kommt sie an dem Platz vor der hübschen Evangelischen Heilandskirche, in der ihre Eltern geheiratet haben, und wo grad
für Flüchtlinge oder für die Klimarettung demonstrert wird, vorbei, lacht sie - und fragt dann freundlich, ob sie sich
auch ein Schild nehmen und dabei, ein Transparent zu halten, mithelfen kann.

Die nette Serviererin des Badrestaurants stellt die wundervolle Schokocremetorte auf den Tisch, und Susi pustet die
acht Kerzen, die auf die Torte gesteckt sind, aus.
Und dann küsst sie Britta und Thomas: "Danke, danke, danke, dass ihr mich so lieb aufgenommen habt!"

Am Nachbartisch sitzen Susis beste Freundin Petra und deren Eltern. Petras Mama ist grad wieder schwanger,
und Petra streichelt und küsst den Babybauch: "Hallo, ich freu mich schon auf dich!"

"Natürlich" weiss Susi schon lange, wie Kinder entstehen: "Wie auch 9 Monate, bevor Petra das erste Mal geschrien und so
die Welt begrüsst hat, hat ihr Papa auch für das Kind, das das nächste Mal kommt, sein Glied in ihre Mama gesteckt -
und die kleinen Kerlchen, die wie winzigen Kaulquappen sind, die "Spermien", sind auf das Ei zugeschwommen - und
haben es befruchtet. So dass jetzt das Geschwisterchen von Petra in der Gebärmutter wachsen kann!

Wie ich in der Gebärmutter der Frau, die mich geboren - und dann zur Babyklappe im Krankenhaus gebracht hat.
Vielleicht war die Frau so arm, dass sie sich nicht richtig gut um mich hat kümmern können, vielleicht war`s auch ein
Mädchen - wie in der Fernsehsendung, die wir so oft sehen:"Teenager werden Mütter."
Es kann auch sein, dass ich durch so was Schreckliches, wie das damals die Männer gemacht haben, entstanden bin!"

Und Susi blickt tief und innig in die grünen Augen ihrer geliebten Mama - und küsst sie auf den Mund.
Sie wird nie vergessen, wie Britta und Thomas der schon blitzgescheiten - und vor allem liebevollen -Siebenjährigen
erklärt haben, was "damals" geschah:

"Damals" war 2021: Als die Welt von der schweren Pandemie namens Corona heimgesucht wurde! "Zusätzlich" zu aussterbenden
Tieren, verseuchten Meeren, Plastikmüll im Ozean, schweren Menschenrechtsverletzungen, unzähligen Menschen auf der
Flucht,Armut, Hunger.... "Auch" noch 2031 hat die Ozonschicht ein ziemliches Loch, wird der Regenwald immer weniger.

Nach wie vor breiten sich Wüsten aus,gibt es Gegenden, wo`s jahrelang nicht(mehr)regnet, steigen Temperaturen auf fast 5O Grad,
sterben Menschen an dieser Hitze, trocknen Trinkwasserreserven aus!

Wie viele Kinder wissen, dass "etwas" in ihrem Kinderhandy - und in den Handys der Eltern -namens Kobalt von anderen Kindern
aus der Erde gekratzt wird? Dass Kinder in Textilfabriken arbeiten, in Ländern giftigen Elektromüll auseinandersortieren, auf
Müllbergen "leben"?
Dass viele Kinder sehr lange und gefährliche Schulwege haben - und andere, Mädchen, gar nicht in die Schule gehen können/dürfen.
Dass schon kleinen Mädchen das, was Susis geliebte Mama zwischen ihren Beinen hat, grausam weggeschnitten wird!

Thomas und Britta sind einfühlsam genug, ihrer Susi die schrecklichen "Details" zu ersparen. Und ´glücklich darüber, dass sie
so wach und einfühlsam ist!

"Damals" war Thomas, der sich schon als kleiner Junge, als Sohn eines Kinderarztes, Enkel eines Allgemeinmediziners, Urenkel
eines "richtigen" Landarztes leidenschaftlich für den menschlichen Körper interessiert hat("Ich will auch mal Doktor werden und
Menschen helfen!"), ein junger, engagierter Arzt: Der u.a. bei Menschen Covid-Tests machte und sie gegen Covid impfte.

Dessen Freundinnen und Freunde zu Supervisionen und Psychotherapeuten mussten und nach bis zu 16 Stunden Dienst völlig
fertig nach Hause gingen. Thomas kannte Krankenschwestern, die an jedem Tag, an dem sie heimgingen, weinten.
Ärztinnen, Ärzte, Krankenschwestern, die zu viele Menschen sterben sahen:

mal einen 18jährigen, mal ein 8jähriges Kind.
Und diese Menschen, die sich in den Krankenhäusern und Intensivstationen aufopferten, wurden bedroht, beschimpft,
als "Mörder" und "Verbrecher" bezeichnet! (Susi: "Papa, du wolltest die Leute nicht nur behandeln, sondern ihnen wirklich
helfen! Auch gegen diese schreckliche Krankheit!")

Britta war "damals" in der gemeinsamen Heimatstadt Frauen-und Umweltstadträtin. Ihr Uropa war Förster und liebte "seinen"
Wald über alles! Ein wahrer "Grüner" lange, lange Zeit bevor es eine "grüne" Partei gab!
Ihre Großeltern betreiben immer noch ihren Biobauernhof.
Ihr Papa saß zähneklappernd im Auwald, um ein Kraftwerk zu verhindern, ihre Mama betreibt ein veganes Bio-Cafe.
Über Generationen hinweg stammt die schöne Britta von Menschen, die sich für Tiere, Umwelt, Natur einsetz(t)en -
UND von Menschen, die sich leidenschaftlich für Frauenrechte einsetzen/eingesetzt haben!

(Susi dazu: "Ich find auch,
dass KEIN Mädchen schlechter als ein Junge und KEINE Frau schlechter als ein Mann behandelt werden darf! Mädchen und Frauen
"dürfen" stark sein und ihren eigenen Kopf haben und selbstständig sein! Und die selben Rechte haben! Jungen und Männer "dürfen" zärtlich und liebevoll sein und "sogar" weinen! Und gemeinsam zusammenhalten und für Mitmenschen da sein und die Welt schöner machen!")

Brittas Mama hat drei Schwestern: die eine arbeitet im Frauenhaus, die zweite in einem Jugendzentrum, die dritte
in einer tollen Einrichtung, die oft für multikulturelle Feste und Veranstaltungen - und regelmässig für sehr gute
Sprachkurse für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen sorgt.

NUN, 2031, am Tag ihres 8.Geburtstags, küsst Susi auch ihren Papa liebevoll auf seine kräftigen Lippen:
"Danke, dass ihr mir sooo gut erklärt habt, wie ich zu eurer Tochter geworden bin: Dass Du, Papa, wegen dem Schlimmen,
das mit dir gemacht worden bist, keiner Frau mehr ein Kind hast machen können.

Und dass Du, Mama, kein Kind mehr bekommen konntest! Als ihr mir das "fertigerklärt" habt, haben wir ja alle
drei sehr geweint. Und wie liebevoll ihr mir dann gesagt habt: "Als wir uns kennengelernt haben, haben wir beide
gespürt: "Das ist die Richtige für mich!""Das ist der Richtige für mich!" "Wow, toll, dieser Mann kann kochen und nähen,
er ist sehr zärtlich, er kann sooo gut küssen, er hat sich schon als kleiner Junge beibringen lassen, wie ein Baby
gewickelt wird. Er ist schon als Junge gern Babysitten gegangen, weil er eine sooo gute Hand für Kinder hat,
und weil`s ihm gefällt, wenn er die Patschhändchen ins Gesicht bekommt und seine Unterlippe zum sooo tollen
Babyspielzeug wird! Und er wollte immer schon Menschen helfen!"

"Wow, sooo eine tolle Frau! Sie ist wunderschön, sie ist klug, sie ist sooo liebevoll! Und setzt sich mit allem, was
sie in ihrem Kopf und ihrem Herz hat, für Mitmenschen, für die Umwelt, für Frauenrechte ein! Sie kann tapezieren
und Leitungen verlegen und einen verstopften Abfluss und ein Klo reparieren. Und sie kann Trauer und Kummer
"reparieren"! Mit einem richtigen Wort und einem Lächeln! Sie schenkt den Menschen ihr Lachen und ihre
Freundlichkeit! Und dann ihre Augen und ihr Mund und ihr Busen! Eine starke wunderschöne Frau mit einem
Herz aus Gold!"

"Wieviel wir gelacht haben, als wir rausgefunden haben, dass wir beide Amsterdam und Venedig und Chinesisch
Essen und die selben Bücher und Filme lieben!"
"Wir haben gespürt: "Wir sind füreinander bestimmt!"Und wir haben gemeinsam gesagt: "Wir wollen gemeinsam
ein Kind haben und ihm alle Liebe geben, die wir ihm geben können!"

"Ja, es war schrecklich, was diese Männer getan haben! Wir mussten immer wieder und wieder zu
all den Menschen(Anmerkung: Psychologen,Psychotherapeuten etc), die unsere so schwer verletzten
Seelen behandeln konnten! Und das auch getan haben! Und denen wir dafür sooo dankbar sind!"

"Und dann haben wir zueinander gesagt: "Wir lieben uns - und wir wollen einem Kind Liebe geben!"
"Bis der wundervolle Tag gekommen ist, an dem uns gesagt wurde: "In die Babyklappe ist ein ganz entzückendes
und süsses Baby gelegt worden!"
"Und auch wenn ICH dich nicht "zeugen" konnte und Du auch nicht im Bauch von Britta warst, könnten wir
uns keine Tochter wünschen, die noch wunderbarer ist!" -"Vielleicht haben wir Dich grad als "Entschädigung" für
das Schlimme, das mit uns getan wurde, bekommen!" "Ich glaub auch, dass wir Dich sonst nicht bekommen hätten!
Dankeschön, dass wir Dich haben!"

"Damals" bekam der junge Arzt, für den es - ausser der Liebe zu "seiner" Britta! - nichts Wichtigeres und Schöneres
gab, als Menschen zu helfen, Haßbotschaften und Drohungen! Bis zu dem Tag, an dem ihn "Impfgegner"
überfielen - und dem jungen Mann, der sich soooo sehr wünschte, seiner geliebten jungen Frau ein Kind zu schenken,
die Möglichkeit dazu für immer nahmen! (Susi: "Diese Leute haben SO gedacht: Wir wolln keinen "Zwang". Ich
und Ich und Ich will frei sein, um andre Leute kümmere ich mich nicht. Weil ICH keinen "Impfzwang" will und
mir die andern Leute "wurst" sind, kümmert`s MICH nicht, ob den andern Menschen die Impfung gegen die
schreckliche Krankheit helfen würde!

DER DA, dieser "Herr Doktor", will MIR und UNS "was aufzwingen" -für
Leute, die uns "wurst" sind! Und "darum" "bestrafen" wir ihn jetzt! DARUM wolln wir "dafür sorgen", dass
er keine Kinder mehr machen kann, die nicht, wie ICH und WIR, sagen: "ICH! Kein "Zwang" für MICH!"

Sondern die sagen und fühlen:"DU! Ich will DIR helfen! Auch mit einer Impfung gegen die furchtbare Krankheit, die DICH bedroht!")

Sein Vater wie sein Großvater (auch NUN, 2031, hat er beide noch! Sein Opa ist noch sehr agil und rüstig!)
bestanden darauf, an der Operation mitzuwirken, bei der dem geliebten Sohn/Enkel anstelle der zerstörten Hoden
"künstliche" geschaffen wurden: Sie sehen so aus wie "echte", und die liebevolle Britta küsst und liebkost sie
oft.

Und was geschah "damals" mit der engagierten jungen Frauen- und Umweltstadträtin?
Eine rechtsextreme Gruppe "Der Dritte Weg" hatte sich in der kleinen Stadt "eingenistet": Mal gab`s Demos,
mal Konzerte mit Mitwirkung "einschlägiger" Gruppen.
Und die Verbreitung von Plakaten:"HÄNGT DIE GRÜNEN!"

Dann kam der schreckliche Tag, an dem BRITTA überfallen wurde: Und als wäre das Schreckliche, das die Männer
mit ihr, mit ihrem Körper taten, nicht schon schlimm genug gewesen, sagte einer der Kerle höhnisch, indem
er auf eines der Plakate deutete: "DAS tun wir jetzt!"

Britta bekam Todesangst! Und verbrachte, qualvoll an ihren so empfindlichen Brüsten aufgehängt, eine
grauenhafte Nacht an dem stärksten Ast eines Baumes im Stadtwäldchen.

Susi: "Du, Mama, und Papa habt mir ja erklärt, was damals der "Führer" gewollt hat: Wer "richtig" aussieht und
die "richtige Rasse" hat, bekommt eine Wohnung und Arbeit und einen "Volkswagen" für die "Reichsautobahn."

Aber "dafür" muss sie und er genau das tun, was der "Führer" befiehlt! Und dabei mithelfen, all die Leute umzubringen,
von denen der "Führer" sagt, dass das "Untermenschen"sind: Weil sie Juden sind, weil sie eine andre Hautfarbe haben,
weil sie schwul sind... - und dass die "unwert" sind: Weil sie krank und behindert sind!

Und was der "Führer"
schon gar nicht gewollt hat: dass wer NICHT beim Verfolgen und Umbringen von Menschen "mithelfen" will!
Du, Mama, wärst auch in der Zeit von dem "Führer" für Frauenrechte gewesen - und hättest Menschen geholfen
und sie NICHT verfolgt! Und weil diese Leute, die Dir so schrecklich wehgetan haben, wollen, dass unser Land
wieder so wird, wie`s unter dem "Führer" war, "passt" Du ihnen nicht! DARUM haben sie dich überfallen und
DARUM haben sie dir so schrecklich wehgetan!"

Beim Prozess gegen diese Rechtsextremen,
die, als sie davonzogen, das Lied "Und wir schaffen noch die 7.Million!"anstimmten, "bekannten" sie sich
zu ihrer "Gesinnung" - und verhöhnten die verzweifelte, "gebrochene" junge Frau, die wie in Trance dasass:
"Sei froh, dass wir Dich nicht "richtig" aufgehängt haben - und dass Du noch am Leben bist!"

Erst Jahre später erfuhr Britta, dass die kosmetische Brustoperation, die dann gemacht wurde,
von dem Richter, der als "Zuständiger" an einem Verwaltungsgericht die erwähnten Plakate ("Meinungsfreiheit")
zugelassen hatte, bezahlt worden war.

Ein junger Mann wollte einer jungen Frau, die er liebte, ein Kind schenken. Eine junge Frau wollte
ein Kind zur Welt bringen. Beide wollten das Kind liebevoll großziehen!
"Aber" er, Thomas, konnte kein Kind mehr zeugen! Sie, Britta, konnte durch die "Folgen" der
Vergewaltigung NIE WIEDER ein Kind bekommen!


Beide erfuhren von dem Baby in der Babyklappe - und gaben diesem Kind, das sie Susi nannten,
alle Liebe, die sie ihm/ihr geben konnten:

Susi, die viel Zärtlichkeit und viele, viele Umarmungen und Küsse bekam, sollte zu einem entschlossenen, starken,
selbstbewussten und liebevollen "Persönchen" werden. Das IST sie geworden - und wird sich IMMER gemeinsam mit
ihren Eltern für ihre Mitmenschen und für eine schöne, schönere Welt einsetzen!!!

Thomas und Britta spielten mit ihr, lachten mit ihr, trösteten sie, küssten sie. Und die kleine Susi wurde
auch gestillt: denn das können, indem sie ihre Brustwarzen stimulieren und sich selbst die Brüste "melken"
(und so Brüste und Brustwarzen "anregen"), auch Frauen, die KEIN Kind geboren haben!

Sie gingen mit ihr ins Naturkundemuseum und zeigten ihr Dioramen über den Regenwald, und sie
zeigten ihr im Völkerkundemuseum das Leben von "Naturvölkern".

Im Zoo sah sie Tiere, die, gäbe es keine Zoos(und keine Nationalparks),längst ausgestorben wären!

Nach wie vor braucht Thomas Hormonbehandlungen:"Sonst würde ich wohl längst wie die zwei kleinen dicken
Männer im "Besuch der Alten Dame" sein!"

Weil die beiden an den Intrigen, denen Dürrenmatts Claire Zachanassian zum Opfer fiel, wesentlich beteiligt
waren, sorgte sie für eine "totale Rache": den beiden Männern wurde die Seh-wie die Zeugungsfähigkeit brutal
genommen - und beide wurden fortan ein "Bestandteil" des "Trosses", mit dem die "Alte Dame" umherzog:
bis in den Ort, in dem sie sich für "damals" an dem Urheber der Intrigen rächen wollte!

Durch die Hormonbehandlungen ist Thomas - ausser dass er keine Kinder (mehr)zeugen kann! - ein "richtiger Mann"
geblieben!
"Weil" ihn sein Arztberuf "damals" in Lebensgefahr brachte, hat er ihn aufgegeben - aber NICHT sein Interesse
an Medizin (über die er nach wie vor als Journalist regelmässig schreibt) - und NIEMALS die Leidenschaft dafür,
Mitmenschen zu helfen und für sie da zu sein!

Britta hat "damals" ihre politische Funktion aufgegeben: Aber sie ist stets politisch "wach" und engagiert geblieben
- und wird IHRE Leidenschaft vor allem für Frauenrechte (längst ist die kleine Susi eine entschlossene "kleine Feministin")
NIEMALS aufgeben.(Weshalb sie ja die Frauenrechte in ihre so liebevoll geschriebenen Kinderbücher einbringt)

Gehen wir also von "damals" auf diesen möglichen Tag im Jahr 2031, den Tag von Susis achtem Geburtstag:
Ihre Eltern geben ihr je einen langen Kuss: "Dankeschön für das schönste Geschenk, das wir je bekommen haben!
Dich!"

Und Susi gibt die Küsse zurück -
und sagt, ganz entschlossenes und liebevolles Persönchen:

"Ihr werdet mir gaaanz sicher ausser der tollen Torte noch andre schöne Sachen zum Geburtstag schenken!
KEIN Geschenk kann sooo schön sein,wie das tollste und liebste und wunderschönste ALLER Geschenke: Du, Mama,
und Du, Papa!
DANKESCHÖN!!!"
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