Das IOC und die Drei Heiligen Affen

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gerhard
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Das IOC und die Drei Heiligen Affen

Beitrag von gerhard »

Die Drei Heiligen Affen ("Nichts hören, nichts sehen, nichts reden")sitzen zwar in einem Tempel im
Japanischen Kyoto, aber die Herren des Internationalen Olympischen Komitees sind eindeutig mit ihnen "verwandt":

So wie 1936 im Berlin der Nazis, im Sotschi Putins und schon 2008 in Peking, wollen sie auch diesmal von Chinesen, die öffentlich gedemütigt
werden, die in ihren Wohnungen hungern, weil sie "wegen" Corona nicht einkaufen dürfen, die politisch verfolgt werden,
von der Unterdrückung der Menschenrechtsbewegung, von Internetzensur und totaler Überwachung nichts sehen, nichts hören
und nichts reden!

Nichts von erbärmlichen Produktions-und Arbeitsbedingungen, massivem Smog in Peking, arger Umweltverseuchung.
Nichts von der Fälschung von Markenprodukten durch chinesische Konzerne und von dem enormen Einfluss Chinas auf
viele afrikanische Staaten. Nichts von Gesichtskontrolle und Bewegungsmeldern, die an chinesischen Wohnungstüren(!)
angebracht werden!

Nichts davon, dass das Erinnern an das Massaker 1989 auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" ebenso verboten ist
wie eine freie Berichterstattung - über Menschenrechte wie von Wissenschaftlerinnen über Corona!

Journalisten, Sportfunktionäre und Sportler werden in Peking in totaler Isolation sitzen - und die Athleten bei der
Eröffnung der Winterspiele in ein "Geisterstadion" ohne Zuseher einziehen - und Athleten, die es "wagen" würden,
sich über Menschenrechte zu informieren und auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, würden streng
bestraft werden!

Die Medaillien werden wahrgenommen werden, die isolierten Uiguren und Verfolgten in den Straflagern nicht!

1936 handelte ein - überzeugt antisemitischer - Sportfunktionär namens Avery Brundage mit dem Reichssportführer
der Nazis, Tschammer von Osten, folgendes aus: "Sagen wir der Welt, dass die jüdische Sportlerin Gretel Bergmann
antreten darf - aber leider krank geworden ist!" In einem grandiosen Film wird diese Sportlerin von der wunderbaren
Karoline Herfurth, die extra Stabhochspringen erlernte, dargestellt.

Immerhin waren bei den Nazi-Spielen von Berlin viele von dem großartigen afroamerikanischen Sportler Jesse Owens
begeistert - der sich obendrein mit einem deutschen Sportler anfreundete.

Als 1972 palästinensische Terroristen in München israelische Sportler ermordeten, hatte der nunmehrige IOC-Chef
Brundage der zutiefst bestürzten und entsetzten Öffentlichkeit und den Athleten nichts anderes als ein zynisches
"The Games must go on" zu sagen!

Mit welchem Gefühl werden die Sportler aus Peking zurückkommen? "Super, sooo viele Siege und Medaillien!" Oder:
"Sport" auf dem Rücken eines unterdrückten Volkes" und Landes, das immerhin mit dem Konfuzianismus die höchstentwickelte
Lehre von Ethik besitzt und über eine "uralte" Hochkultur verfügt!

Seit den Nazi-Spielen von Berlin 1936 haben die "Drei Heiligen Affen" 1.) Gier nach "Sporterfolgen", 2.) Vertuschen von ALLEM,
was im Austragungsland stattfindet, 3.) arschkriechende Zusammenarbeit mit menschenverachtenden Diktaturen
NICHTS dazugelernt!

Wansui Yundong! Es lebe der Sport!
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