Menschenrechte in "Gottes eigenem Land"

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gerhard
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Menschenrechte in "Gottes eigenem Land"

Beitrag von gerhard »

Als der große Sportler Jesse Owens - strahlend vor Glück! -
1936 von Berlin mit seinen Medaillen kehrte zurück,
da hatten viele Afroamerikaner in diesen strahlenden Stunden SEINE Erfolge
auch als IHREN Sieg empfunden!

Aber der Grund, warum er im Weissen Haus NICHT eingeladen war,
der war ihnen allen leider "nur" allzuklar:
Die Stimme WEISSER Wähler "zählt" "einfach" mehr in diesem ja auch ihrem Land!
DAS haben die Black People leider allzuoft bitter erkannt!

Menschen, zu deren Überzeugung die Gleichheit ALLER gehört,
hat schon oft vieles in den USA erheblich verstört:

Etwa, dass im 2.Weltkrieg viele Japaner in KZs in der Wüste kamen,
und jüdische Flüchtlinge auf einem Schiff den Weg zurück nach Europa nahmen -
und so manchen, der so um seine Hoffnung auf Freiheit betrogen geworden,
liessen die Nazis dann in IHREN KZs ermorden!

Ein kluger und lustiger Mann, dessen Tod 1979(!)vielen sehr schwer ward -
die Rede ist von dem pfiffigen Schelm Heinz Erhardt! -,
hat über diese Dinge klug nachgedacht - und sie klar auf den Punkt gebracht:

"Amerika, du Land der Superlative und dort, wo James Cooper zwar
seinen Lederstrumpf verfasste, man aber die Indianer haßte, und sie zuletzt,
fast ausgerottet, in Reservate "eingemottet", sich dafür aber
Schwarze kaufte, sie schlug und zur Belohnung taufte....

Wie beispielgebend stehst du da, für Menschlichkeit (???), oh USA!"
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