Dem Tode die Macht genommen

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Stiekel
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Dem Tode die Macht genommen

Beitrag von Stiekel »

Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches
Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium. 2 . Timotheus 1,10

Kleine Raupe

Kleine Raupe Kann-nicht-mehr,
du fühlst dich alt und schlapp,
und doch mühst du dich Tag für Tag
mit deinen Lasten ab.

Bis eines Tages nichts mehr geht
und du dich still ergibst,
und Abschied nimmst von allen hier,
die du so sehr liebst.

In einer starren Hülle,
da liegst du eingehüllt,
bis endlich eines Tages, sich
dein größter Wunsch erfüllt.

Da öffnet dein Kokon sich dann,
du steigst daraus hervor,
als wunderbarer Schmetterling,
so schön wie nie zuvor.



Meine Gedanken zu diesem Gedicht
Die Raupe steht für das Ende unseres christlichen Lebens mit all seinen Lasten
und Kümmernissen. Bis zuletzt tut sie treu ihre Pflicht, bis die Kräfte dazu
einfach nicht mehr ausreichen. Der Mensch stellt sich innerlich auf das Sterben
ein. Er kann loslassen und Abschied nehmen, weil er sich in Gott geborgen
weiß.
Die starre Hülle ist Sinnbild des Todes und des Grabes. Das ermutigende
hierbei ist, dass für einen Menschen, der sich in seinem irdischen Leben für
Christus entschieden hat, nun nicht alles zu Ende ist. Im Gegenteil, jetzt fängt
für ihn das ewige Leben in Gottes Nähe an.
Jesus hat uns versprochen, uns vom Tode zu erwecken.
Der Kokon öffnet sich. Das Bild für die Auferstehung. Der Heiland hat uns von
aller Schuld freigesprochen durch seinen Sühnetod am Kreuz von Golgatha. Er
ist unser Retter und Fürsprecher bei seinem himmlischen Vater.
In einem neuen unvergänglichen Körper ohne Makel, Schmetterling, darf der
Mensch von nun an in Ewigkeit bei Gott leben.

Ich hörte eine große Stimme von dem Throne her, die sprach: "Siehe da,
die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie
werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.
Offenbarung 21,3

Sabine Brauer
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Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
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