...wenn Menschen, ihre Bedürfnisse, Ansichten und Interessen besser verstanden werden würden -
und wenn sie so geliebt werden würden, wie sie sind.
Aber: Menschen, die im "falschen" Körper geboren wurden, müssen darum "kämpfen", als das wahrgenommen
zu werden, als was sie sich fühlen.
"Warum wünschst Du Dir dauernd so blöde Bücher und nichts "Gescheites"?
Warum gehst Du in Dein Scheißtheater und zu Deinem blöden Chor?
Wieso gehst Du als MANN einkaufen, wieso putzt und kochst Du, du "Hausel"?
Wieso gehst Du zu der unnötigen Friedensbewegung und "verstehst" nicht, daß Krieg ein
"Naturgesetz" ist?"
DEM stehen "Steine"im Lebensweg, wie Vorurteile, Rassismus, Gleichgültigkeit...
DIE ist im "falschen" Land ein Mädchen, das sich Schulbildung, eine Frau, die sich Gleichberechtigung wünscht.
Grad sah ich einen Western, in dem sich eine hübsche junge Frau selbst mit "Steinen" den Lebensweg
verbaut: Sie ist verträumt, singt und liest gern und ist überglücklich, als ein von ihr geliebter Mann auf
einen Baum zwei Herzen schnitzt.
Als ihre Eltern sterben, ist sie von dem Platz nicht fortzubekommen. Sie ist überzeugt davon, daß Gott
gewollt hat, daß sie an diesem Platz leben/bleiben soll.
Ihre Eltern sind tot, ihre Schwester zieht fort, ihr Mann stirbt: Was "bleibt", ist eine zu früh "gealterte"
einsame und verbitterte Frau.
Manche sind hilflos, weil sie davon träumen, eine schönere Welt zu schaffen.
Sie sind bestürzt, von Menschen umgeben zu sein, die "Haßpredigern" folgen oder den Kopf in den Sand stecken.
Als der Nazi-Kriegsverbrecher Martin Bormann tot und seine Frau an Unterleibskrebs gestorben war,
"verteilten" die Alliierten die Kinder in Deutschland und Südtirol - ohne den ältesten der Söhne
hätten sie sich nicht mehr wiedergefunden.
Die Tochter des Verbrechers Heinrich Himmler bekam "wegen" ihrer Herkunft und ihres Namens niemals
eine Chance.
Das Leben könnte so schön sein, wenn es sich die einen "erlauben" und wenn die anderen daran nicht
gehindert werden würden!!!