Was nützt mir dieser Stein
Verfasst: Dienstag 18. Januar 2011, 13:21
Er liegt gut in der Hand. Ich kann den Weitwurf damit üben. Doch wofür ist der Weitwurf gut?
Ich weiß zum Beispiel. Wieviel Meter ich werfen kann.. Doch was habe ich davon? Ich schütze mich bei Gefahr mit diesem Stein. Doch kann ich den Gegner damit auch verletzen oder sogar töten, wenn ich die richtige Stelle treffe. Wozu soll das gut sein? Mein Feind ist vernichtet. Ich bin zum Mörder geworden. Gott will nicht, dass ich morde. Was will Gott von mir? Er möchte, dass ich in Frieden lebe, meinen Herrn und Heiland Jesus Christus liebe und ihm anhange. Dann will er mein Hüter sein und für mich streiten. Er kämpft für mich den Kampf des Gerechten. An meinen Händen klebt kein Blut, sondern ich darf sie falten zum Dankgebet.
Wozu ist dieser Stein dann gut? Ich kann mich an seiner Maserung erfreuen und ihm einen Ehrenplatz in meinem Blumenbeet geben. Und immer, wenn ich in meinem Garten an dem Stein vorbeikomme, daran denken, das jedes Ding zwei Seiten hat.
Jetzt möchte ich euch verraten, was das Beste an diesem Stein für mein Leben ist.
Er ist ein Mittel für mich, diese Andacht zu schreiben. Durch ihn kann ich euch ein wenig von Gottes Liebe erzählen. Von dem Schöpfer des Himmels und der Erde, der uns so sehr liebt, dass er seinen einzigen Sohn nicht verschonte und ihn am Kreuz für unsere Sünden sterben ließ. Doch Jesus blieb nicht im Grab. Der große Stein, der das Grab verschloss, ist hinweg getan und Jesus ist auferstanden. Er lebt, er hat den Tod überwunden. Wenn ich das im Glauben annehme, dass Jesus für mich persönlich dieses Leiden auf sich genommen hat, dann darf ich ewig in Gottes Herrlichkeit leben. Der Tod ist überwunden. Mit dem Sterben ist nicht alles zu Ende. Danach geht das Leben erst richtig los. Dann wird es kein Leid mehr für mich geben, auch keine Tränen, keine Eifersucht, kein Neid und kein Geschrei. Das Böse ist überwunden und die gute Seite trägt den Sieg davon. Nun habe ich Grund zur Freude, weil ich den Stein zur Ehre Gottes eingesetzt habe.
Sabine Brauer