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Irgendwann
wird ein großer Traum geboren.
Fließt heiß durch unsere Adern,
tropft süß von unseren Lippen,
verankert in unseren Gedanken.

Sehnsuchtsvoll getrieben
zieh’n wir los,
mal traurig, mal ganz heiter;
oft ist die Enttäuschung groß,
doch es treibt uns weiter.

So geh’n wir unsren Weg.
Oft steinig wie Beton,
mal ein holpriger Steg,
mal schweben wir davon.

Wir schauen rechts,
schlendern nach links,
stolpern über Steine,
gehen über Brücken,
schwimmen über Flüsse
sind voll Entzücken.

Graue fahle Alltagssorgen,
schwarze Wolken am Firmament,
düsterer Staub auf dem Asphalt,
wenn niemand unsren Namen nennt.

Manche schrei’n es
in die Welt voller Wut,
andre ertragen es ganz still,
wenn ein Traum zerschellt
und keiner tut,
was er wirklich will.

Wir werfen andren Fehler vor,
die wir selbst gemacht;
öffnen hier ein Tor,
wo andre schon zugemacht.

Hoffen auf tiefe Gefühle,
auf Lachen und Leichtigkeit,
sitzen oft zwischen den Stühlen
der eigenen Bedürftigkeit.

Nur weniges hält, was es verspricht,
so glänzend, so gnadenlos schön;
süßer Traum in hellem Licht,
auch er wird einmal vergehn.

Frieden findet,
wer sich selber treu bleibt,
seinem Herzen folgt;
das manchmal klüger ist
als der schärfste Verstand.
Es weiss, was wir wirklich wollen,
denn es kennt unseren Traum.

Und wenn uns die Liebe begleitet,
können wir auch glücklich sein.
Oft begleitet sie uns
nur ein Stück des Weges,
doch wenn wir
ihren goldenen Schimmer
im Herzen bewahren,
gewährt die Erinnerung an sie
Kraft und Stärke,
wenn man den Weg wieder
alleine gehen muss.

Wundervolle Momente,
silbrig eingefasst
und auf Samt gebettet,
SIE sind das,
was unsre Seelen rettet!


Copyright by
Heide von Lackum

Sehr gut in Worte gefasst. Du bringst mit dem Text etwas zum Schwingen!

LG Lena

danke Lena, dass du dir die Zeit nahmst und schön, dass es dich berühren konnte!

Dies Gedicht wurde schon mal ausgewählt als 'gedicht des Monats' auf einer anderen Plattform.

LG Heide