denn er wird meinen Fuss aus dem Netze ziehen.
Psalm 25,15
Wir sehen auf Jesus, der den schweren Gang nach Golgatha angetreten ist.
Er lässt sich verhöhnen und verspotten. Er wehrt sich nicht.
Mit letzter Kraft schleppt er sich vorwärts.
Schmerz zeichnet sein Gesicht.
Er geht den Weg in die absolute Dunkelheit, in die Gottesferne.
Weshalb macht er das?
Aus Liebe zu dir und zu mir.
Unsere Schuld schleppt er da, damit wir rein und schuldlos vor Gott stehen können.
Er ist unser Sündenbock, der für uns geopfert wird.
Und Gott wendet sich ab.
Weil Sünde und seine Heiligkeit nicht zusammen passen.
Weil er die Sünde verabscheut.
Gottes Sohn stirbt einsam und allein und mit ihm unsere Schuld.
Doch Jesus hat den Tod besiegt.
Er ist auferstanden und hat uns vom Tode befreit.
Er ist in den Himmel zurückgekehrt.
Wenn wir das glauben können, so sind wir in Gottes Augen rein,
denn sein Sohn hat unsere Schuld getilgt.
Voll Dankbarkeit können wir auf Jesus,
unseren Herrn, blicken,
der unsere Fesseln löst und uns in sein ewiges Reich aufnimmt.
Sabine Brauer