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Ich öffne Türen
an vielen Stunden meines Tages
begegne einem Meer
von ungestellten Fragen
hüte schmerzvolle Offenbarungen
so mancher gequälten Seele
in mir spiegeln sich
Hoffnungen und Ängste wider
nehme die Stille
in meine Hände

Ich halte aus
wenn die Sonne sich zur Dunkelheit neigt
halte aus
wie das Licht
in sehnsuchtsvollen Augen erlischt
kein Atemzug mehr
den Raum mit Leben erfüllt und
für nur einen kurzen Moment
das Schweigen Einzug hält

Ich neige mich
demutsvoll vor jedem gelebten Leben
erkenne das Worte manchmal sinnlos sind
schweige
solange der Andere es will
darf tröstend mein Hände reichen
gebe den Tränen freien Lauf und
fange sie behutsam mit Hoffnung
wieder auf

Ich schließe nun
bedächtigt ,ganz still eine solche Tür
höre was meine Stimme zu mir sagt
bitte auch
um paar tröstende Worte für mich
gebe meiner Seele ihren Frieden
Frage keine Fragen mehr
danke Gott für die Kraft
und öffne gerne nächste Tür

Liebe Vera,

wie gut, dass du deine Kraft von Gott annimmst, um all die Nöte und Sorgen zu tragen und zu ertragen. Bei IHM darf man zur Ruhe kommen und dem nächsten Tag gelassen entgegen sehen.

Liebe Grüße von Sabine