„Oh Sommer wann fängst du denn an?“
hörst du uns alle fragen.
Weil er dich nicht erwarten kann
beginnt der Mensch zu klagen.
So gehst du also an dein Werk,
bringst warme Sonnentage,
doch kaum kommst du so recht in Fahrt
erreicht dich neue Klage.
„Oh weh, so schwül und drückend heiß -
jetzt treibst du´s auf die Spitze!“
„Das hält der stärkste Mensch nicht aus -
die reinste Affenhitze!“
„Nun denn!“ denkst du und schickst sogleich -
wie immer edler Ritter -
mit Blitz und Donner obendrein,
ein herrliches Gewitter.
Wir atmen auf und sind erlöst:
„Hab Dank für diesen Segen!“
und doch vernimmst du bald darauf:
„Wann hört denn auf der Regen?“
So stehst du unter Dauerstress.
Es jedem Recht zu machen
gelingt dir nie – doch bitt´ ich dich:
„Lass´ oft die Sonne lachen!“
An den Sommer
- Stiekel
- Eifriger Schreiber
- Beiträge: 1051
- Registriert: Dienstag 11. Januar 2011, 19:43
- Kontaktdaten:
Re: An den Sommer
Hallo Anita,
ein herrliches Gedicht an den Sommer.
Ja , der Arme hat es nicht leicht mit uns Menschenkindern,
doch hoffe ich, dass er deinem Wunsch nach öfter mal Sonne nachkommt.
Liebe Grüße von Sabine
ein herrliches Gedicht an den Sommer.
Ja , der Arme hat es nicht leicht mit uns Menschenkindern,
doch hoffe ich, dass er deinem Wunsch nach öfter mal Sonne nachkommt.
Liebe Grüße von Sabine
Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
Re: An den Sommer
Klasse, habe es gern gelesen, denn es trifft den Nagel auf den Kopf.
Gruss Gila
Gruss Gila