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Auf dem Friedhof
da sind die Verwandten,
so viele die mir lieb
und teuer waren.

Dort sind auch manche
der Bekannten,
die ein Stück des Weges
mit mir gingen vor Jahren.

Die Zeit verging,
die Lebensuhren liefen ab.
Was blieb, sind schöne
Blumen auf dem Grab.

© Sabine Brauer

Kein Wort kann beschreiben die Sehnsucht, den Schmerz, die Wunde, sie blutet, es eitert das Herz. Entzündet die Sinne, ein Fieber so heiß. Die Hoffnung ertrinkt in strömendem Schweiß. Es gibt keine Worte für das Ringen in mir. Ihr seid mir so nahe, doch niemals mehr hier. Ach könnt´ ich noch einmal,...

Du in mir, ich in dir, auch nach dem Tod hält die Liebe uns umschlungen. Fast zwei Jahre ohne dich und doch fühle ich deine Hand die zärtlich streichelt mein Gesicht, das sich darin schmiegt. Mein ganzes Sein, das nach deinen Kuss sich sehnt, erwartungsvoll sich an dich lehnt. Es wirkt so real. © S...

Aber gut nacherzählt hast du es, lieber Horst.

Ich kann es nicht mehr hören. Echt jetzt? Keiner da, der sich um dich kümmert. Der dir die Zeit vertreibt? Keiner da? Und ich??? Bin ich etwa nicht vorhanden. Habe ich mich etwa in Luft aufgelöst? Du spielst nur immer deine alte Leier ab. „ Meine Enkel besuchen mich nicht mehr, Verwandte kenne ich ...

Frau mit Hund beim Gassi gehn vom Alter geplagt, man kann es sehn. Kaputter Rücken, gebeugter Gang, so schlurft sie hier die Straße entlang. In ihr singt und lacht das Kind freut sich am Grün und jagt den Wind. Genießt in vollen Zügen dieses Leben. Die Welt ist schön und voller Segen. © Sabine Brau...