Mein Horizont ist nah gerückt
und tropft mir in die Vene,
weiß nicht, was ich ersehne
und nicht, was mich unsäglich drückt.
Ich fühle ihn metallisch kalt,
er riecht nach toten Keimen,
ich wünschte im Geheimen,
er machte ganz woanders Halt.
Da senkt sich jäh, vom Wind gepflückt,
ein braunes Blatt hernieder.
Ach, du bist's, Herbst - schon wieder?
Mein Horizont
- Stiekel
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Re: Mein Horizont
Liebe Rosemarie,
ein Gedicht voll Todesahnen, schlägt je in Hoffnung und Erleichterung um. Meisterhaft geschrieben, meint Sabine
ein Gedicht voll Todesahnen, schlägt je in Hoffnung und Erleichterung um. Meisterhaft geschrieben, meint Sabine

Nur wer sich selber liebt ist fähig,
auch andere zu lieben.
Re: Mein Horizont
Herzlichen Dank für dein Lob!
Rosemarie