In der Sohle des Tals schäumt der schwarze Fluß
Wispern und Flüstern gibt Rosen lieblichen Kuß
Gespentische Bäume säumen das Ufer,den Rand
Treibholz schlägt plätschernd auf den gelben Sand
Mondlicht glänzt einladend vor der Wolkenwand
benetzt Spinnenwebfäden wie leuchtend Gewand
Sternenlicht glitzert über der weißen Rosenblüte
ein Hirt spielt ein Lied von feiner Menschengüte
Ein lautes Plätschern durchdringt den Mondsee,
Flötenlied kündet Einsamkeit dem scheuen Reh
Unterirdische Wasser gurgeln vom Geheimnis des Lebens
Verwunschener Berg murmelt vom Sinn des Gebens
Flackernde Lichtschimmer auf erdigem, feuchten Grund
traumverloren, Zittern, schmerzliches Zucken am Mund
Grab der Erde, Winterstarre im Bauch der Natur
Vulkantiefen die Erde erheben, ein Erdbeben pur
Am Kern des Sonnenballes vorbei ziehen Wolkenfäden
Himmlischer Duft der Rosenblüte wird sich erheben
der Sternenhimmel als Behüterin wird alles erlösen
ein warmes Fluten schenkt FREIHEIT, LIEBE; LEBEN !
K.Onana, 7.10.09
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